Global Poker Awards – Die Nominiertenliste; Polk ist nicht nominiert und echauffiert sich

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Doug Polk

Die Global Poker Awards prämieren jedes Jahr die Persönlichkeiten, Arbeitsergebnisse und Events der Pokerwelt in diversen Kategorien. Nun wurde die Liste der für die Finalrunde nominierten veröffentlicht. Es gibt insgesamt 25 Kategorien, in denen ein Preis verliehen wird. Darunter: Industrieperson des Jahres, Event des Jahres, Final Table Performance, Streamer des Jahres, Turnierdirektor des Jahres und viele mehr. Eine komplette Liste der Kategorien und Nominierten findet ihr auf der Webseite des Awards.

Als Final Table Performance des Jahres steht Hossein Ensans Weltmeistersieg beim Main Event der WSOP auf der Liste der Nominierten. In dieser Kategorie ist beispielsweise aber auch doppelt Bryn Kenney vertreten. Einmal für seine Performance bei den Aussie Millions 2019 oder auch beim Main Event der Triton Montenegro.

Bei den Events des Jahres stehen neben dem Klassiker das Main Event der WSOP noch das Aussie Million, die EPT Bracelona, die PSPC auf den Bahamas, das Seminole Poker Open, das Triton Million in London und das WSOP Big 50 auf der Liste.

Für die Kategorien Vlogger of the Year and Media Content of the Year: Video hat ein alter Bekannter mal wieder die Diskussionen zum Laufen gebracht. Doug Polk. Ehemaliger Highroller – der Abstand vom Spiel genommen hat – und Videoproduzent, der über die Pokerszene berichtet. In beiden Kategorien findet sich Doug Polk selber nicht. Für die Kategorie Vlogger of the Year beispielsweise finden sich mit Daniel Negreanu, Brad Owen, Andrew Neeme, Jeff Boski einige große Namen unter den Nominierten.

Polk merkt nun an, dass er in 2019 insgesamt 74 Videos mit über 35.000.000 Views gemacht hätte und damit ihm sehr wohl ein Platz in dieser Liste bereitgestellt werden sollte. Kritikern nimmt er vorweg, dass er sehr wohl in die Kategorie der Vlogger of the Year gehöre, da mit Jonathan Little auch ein Kollege nominiert sei, der hauptsächlich Hände bespricht – statt sich auf klassische Vlogs zu konzentrieren.

Außerdem hätte er in Klickzahlen gemessen genau so viele Resonanz wie der Rest der Liste – Brad Owen ausgenommen – zusammen. Auch über die Liste der Pokervideos des Jahres regt sich Polk auf. Die Nominiertenliste sei ebenfalls lächerlich, von den meisten Videos hat er nicht mal was gehört oder es seien eigentlich Werbevideos.

Gegenüber PokerNews äußerte sich der Präsident des Global Poker Index, der den Preis vergibt und brachte für die Vlogger-Kategorie das Argument vor, das vor allem tagebuchähnliche Vlogs zur Auswahl standen – genau das Argument, was Polk im vornherein schon versuchte aus der Welt zu schaffen. Die Auswahlliste für die den Nominierungsvorgang hatte über 40 Kandidaten und wurde dann von einem Komitee zu der jetzigen Liste geformt – zu Polk direkt äußert er sich nicht.

Am Ende resümiert Polk auf Twitter, dass ihm das nun eine Lehre sei für die Medienwelt im Pokerbereich. Es ist egal wie gut man in dem ist, was man tue. Was wirklich zählt ist, dass man den richtigen gefalle und spricht damit die Hintermänner des Preises an. Es ist nur wichtig, dass der „Kapitän mehr Rake ist besser“ und sein „Sidekick Gründerlifestyle“ glauben, dass du sie magst.

So let this be a lesson to any media personalities in poker… It does not matter how good you are at what you do. What really matters, is if Captain More Rake is Better and his sidekick Deputy #EntrepreneurLife think you like them. – DOUG POLK

 

 

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