Geisterstadt Las Vegas – der Shutdown kostet mindestens $39 Milliarden

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In Sin City wird 30 Tage lang nicht gespielt, gegambelt und gezockt. Was bis vor kurzem noch unvorstellbar schien, trifft die Wüstenstadt mit aller Härte. Die Entertainment-Hauptstadt der Welt ohne Entertainment – wie lange kann das noch gutgehen?
 
Seit gut einer Woche nun sieht man Bilder vom menschenleeren Las Vegas Strip und die Casinos der Stadt sind verschlossen. Für mindestens einen Monat steht alles still und das wird richtig teuer.
 
Die gesamte Wirtschaft in Nevada hängt an den Einnahmen aus der Gambling-Branche. Las Vegas und Reno locken jedes Jahr bis zu 57 Millionen an Touristen an die Spieltische und der erzielte Umsatz schlägt sich dann in Steuereinnahmen für den Bundesstaat nieder.
 
Jeder dritte Arbeitsplatz in Nevada ist abhängig von Touristen und die Touristen kommen zum Spielen. Durch die Schießung entfallen nicht nur die Einnahmen der Casinos, auch alle anderen Branchen sind betroffen: Restaurants, Bars, Clubs, Hotels, Mietwagen, Kongresse uvm.
 
Nach Schätzungen wird sich das in den nächsten zwölf bis 18 Monaten auf mindestens $39 Milliarden summieren, denn selbst wenn nach den 30 Tagen der Betrieb wieder anlaufen sollte, wird es erst einmal dauern, auf ein „normales“ Level zurückzukommen.
 
Allerdings glaubt aktuell niemand daran, dass die Türen so schnell wieder aufgesperrt werden können. Denn die Zahlen der Infektionen steigen in den USA und damit scheint eine längere Phase des Shutdowns unausweichlich.

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