Ursprünglich sollten die Casinos in den Vereinigten Staaten für 30 Tage ihre Pforten schließen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Doch die Lage in den USA wird nach wie vor schlimmer.
Nach einigen Angaben haben die USA die geschätzte maximale Anzahl von Coronavirus-Ansteckungen noch nicht erreicht. Nach Experten-Meinungen wird der Höhepunkt erst in ein paar Wochen eintreten. Das hat unter anderem Präsident Trump gezwungen, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass die Gesundheitsrichtlinien des Bundes eingehalten werden.
Die Maßnahmen umfassen wie auch bei uns in Deutschland unter anderem die größtmögliche Selbstisolation, möglichst keine Reisen, gegebenenfalls Homeoffice und Vermeidung von Versammlungen jeglicher Art.
Damit werden auch die Casinos und viele andere Unternehmen des Landes wohl erst später als zunächst erhofft ihren Betrieb wieder aufnehmen können. Die Auswirkungen auf den Casino-Betrieb werden damit noch viel drastischer ausfallen als bisher befürchtet.
Die Casinos haben die Anweisungen befolgt, auch wenn nicht alle den staatlichen Vorschriften unterliegen. Die Stammes-Casinos in den Indianer-Reservaten müssten sich nicht an diese Anordnungen halten, da sie von der Bundesregierung reguliert werden. Von den 989 kommerziellen und Stammes-Casinos im ganzen Land haben aktuell jedoch weniger als zehn noch geöffnet.
Viele Bundesstaaten wie Ohio, Illinois und Indiana haben die Casinos bis zur ersten Aprilwoche geschlossen, könnten dies aber ändern, sobald neue Informationen veröffentlicht werden.
Trotz der massiven wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus scheint es für die Casino-Betreiber Hilfen durch den sogenannten Reservefonds zu geben. Um die Unternehmen des Landes durch die Krise zu bringen, wurde von der Bundesregierung ein 2-Billionen-Dollar-Konjunkturpaket verabschiedet. Mit dieser finanziellen Unterstützung soll die Wirtschaft nach dem Shutdown schnellstmöglich wieder in Schwung kommen.