Turnierdirektor Matt Savage über die vorläufig letzten Stunden bei Live-Turnieren

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Einer der bekanntesten und beliebtesten Figuren im Poker-Business ist ohne Frage Matt Savage. Der Turnierdirektor ist schon seit vielen Jahren unter anderem für die WPT Events in den USA verantwortlich und quasi das ganze Jahr über auf Poker-Events unterwegs.

Nun hat sich Matt auf der World Poker Tour Website mit einem sehr bewegenden Beitrag zu Wort gemeldet. Denn mitten in der anrollenden Coronakrise war Matt gezwungen, stündlich neue Entscheidungen zu treffen. Am Ende ging es immer darum, kann man ein Turnier weiter fortführen oder nicht?

Was zunächst sehr weit weg schien, kam mit jeder News-Meldung immer näher und wurde schließlich zur echten Bedrohung für Spieler und Angestellte. Es gibt hier wohl kein richtig und falsch und von der jetzigen Warte aus betrachtet, mutet manche Sichtweise oder manches Statement ziemlich seltsam an.

Es werden auch Spielernamen genannt und auch deren Haltung z.B. ein Turnier unbedingt zu Ende spielen zu wollen, ist sicherlich aus deren Warte zum damaligen Zeitpunkt durchaus nachzuvollziehen.

Am Ende kam es dann doch nicht mehr dazu, da sich der Schwede Michael Tureniec vor dem letzten Turniertag in San Jose krank fühlte. Das brauchte es als Auslöser, um auch die restlichen Spieler dazu zu bewegen, einen ICM-Deal zu machen und lieber sofort nach Hause zu fliegen.

Nur drei Tage danach wurden alle Casinos des Landes geschlossen und bleiben das bis auf weiteres auch.

Es lohnt sich in jedem Fall, den Beitrag von Matt Savage zu lesen und die Tage und Stunden bis zum endgültigen Shutdown aus heutiger Sicht noch einmal nachzuerleben.

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