Kein Oktoberfest: Auch Bayerns Casinos müssen einstecken

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Jedes Jahr zieht es Millionen von Menschen nach München, um das größte Volksfest der Welt zu besuchen. Neben der Tourismusbranche boomen zu dieser Zeit auch viele andere Sektoren, darunter auch die Glücksspielbranche.
Dieses Jahr kommt es allerdings zur Ausnahmesituation, die Wiesn fällt wegen des Coronavirus ins Wasser. Oberbürgermeister Münchens, Dieter Reiter (SPD) und Ministerpräsident Markus Söder (CSU), gaben dies gestern in einer Pressemitteilung bekannt. Das Risiko sei in Corona-Zeiten „schlicht und einfach zu groß“.
Das Oktoberfest sei „das größte und schönste Fest der Welt“. Er und Dieter Reiter hätten „normalerweise ein großes Interesse, dass dieses Fest stattfindet“. Doch in Zeiten von COVID-19 gilt es „vorsichtig zu leben“. Söder führte weiter aus: „Es tut uns weh. Es ist unglaublich schade.“
Ursprünglich war „die Wiesn“ für den 19. September bis zum 4. Oktober geplant, und wäre wie jedes Jahr ein ordentlicher Boost für die bayerische Wirtschaft gewesen. Neben gewaltigen Umsätzen im Gastronomie- und Tourismusbereich, profitiert auch die Glücksspielbranche.

Bayerns Casinos und Spielhallen nutzen das Oktoberfest für gewöhnlich, um Besucher mit attraktiven Angeboten in ihre Räumlichkeiten zu locken. So warben viele Casinos in den letzten Jahren mit Sonderaktionen, von freiem Eintritt bis zu besonderen Events im Oktoberfeststil war alles geboten. Seit Mitte März sind alle Casinos und Spielhallen geschlossen, das wird auch vorerst weiterhin so bleiben. Durch die Schließungen müssen viele Casinos große Verluste verbuchen.

Pokerturniere und andere Veranstaltungen sind bis zum 4. Mai auf Eis gelegt. Was die Zukunft für Poker parat hält bleibt ungewiss. 

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