In den sechs Turnieren des PokerStars High Roller Clubs ging es gestern wieder um die teuren Buy-Ins. Einmal mehr schnappte sich der Berliner Ole Schemion einen Turniersieg, musste im zweiten $1K Event allerdings bluten und mit der Bubble vorlieb nehmen.
Beim $1.050 Daily Warm-Up war mal wieder kein Kraut gewachsen gegen „wizowizo“. Die 91 spieler sorgten für 139 Entries und Ole spielte sich mit seiner ersten Bullet bis zum Turniersieg. Im HeadsUp setzte er sich gegen den Norweger Preben Stokkan durch und räumte $29.176 Preisgeld ab.
Weniger berauschend lief es im zweiten $1.050er des Tages, dem Daily Cooldown. Hier traten 100 Spieler an und generierten 135 Gesamt-Entries. Ole feuerte hier das Maximum von 3 Bullets ab, am Ende reichte es aber nur für den Platz als Bubble-Boy. Immerhin konnte er bei seiner zweiten Lage einen Spieler eliminieren und erhielt ein Bounty im Wert von $250.
Den Sieg machten zwei Briten unter sich aus: Simon Higgins behielt die Oberhand und rang seinen Landsmann Charlie Carrel nieder. Beide erhielten $12.587 an Preisgeld, jedoch kassierte Higgins zusätzlich $29.875 an Bounties, während sich Carrel mit „nur“ $2.375 on top zufrieden geben musste.
Well that went well. From 12 left and I collected every single bounty. #runhot 🔥 pic.twitter.com/OSMvW1dK9S
— Simon Higgins (@mypoker) May 1, 2020
Der Däne Morten Mortensen holte sich das $530 Daily Supersonic für $29.663. Insgesamt vier deutschsprachige Spieler schafften es hier ins Geld, wobei „Sintoras“ als 11ter noch am besten abschnitt.
Das Daily500 für ebenfalls $530 Buy-In ging an den Russen „Futti18“, wofür er insgesamt $11.285 erhielt.
Im längsten Turnier des HRC-Tages, dem $530 Bounty Builder, setzte sich der Brite Sam Grafton gegen den Deutschen „chininhaltig“ durch. Sam sahnte dafür $39.619 an Preisgeld plus nochmal $23.020 an Bounties ab. Im Heads-Up rang er den Deutschen nieder, der sich mit dem quasi identischen Preisgeld von $39.618 sowie weiteren $14.528 für seine Knock-Outs während der 13,5 Stunden Turnierpoker begnügen musste.
Mit „1SHOWTIMElol“ saß sogar noch ein zweiter Deutscher am Finaltisch. Er verabschiedete sich als Siebter und bekam dafür in Summe $13.454 auf einem Account gutgeschrieben.
Die $530er Bounty Builder Late Edition war dann eine Angelegenheit der Südamerikaner. Zweimal Argentinien und einmal Brasilien machten das Treppchen unter sich aus. Die beiden Gauchos umrahmten am Ende den Mann vom Zuckerhut. „armenioz“ schnappte sich den Titel und $17.178 Preisgeld vor „paulinhoo00“ ($9.678) und „sonmonedas“ ($5.527).
„Gabrijela30“ aus Deutschland nahm kurz mit am Finaltisch Platz, musste auf Platz Neun aber direkt wieder das Feld räumen und erhielt dafür $$1.695 Preisgeld.
Hier eine Übersicht aller Events vom Donnerstag: