Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der technischen Infrastruktur hat das Unternehmen Casinoblox erste Schritte eingeleitet, um sich im Wettbewerb auf dem umkämpften deutschen Markt sowie in der übrigen DACH-Region zu positionieren.
Der Eigentümer und Marketingleiter des Unternehmens Stefan Lengefeld äußert sich dazu wie folgt: „Wir freuen uns sehr darauf, neue Akzente im deutschen Markt für Casino-Vergleichsportale zu setzen. Wir sind überzeugt, dass unser Produkt das Potential hat, sehr erfolgreich zu sein.“
Lengefeld fügt hinzu, dass die Plattform vor allem vom wachsenden Trend zum Mobile Gaming profitieren wird. Die Infrastruktur von CasinoBlox.com sei besonders auf die Bedürfnisse mobiler Nutzer und auf kurze Ladezeiten ausgerichtet.
Auf die Frage zur Lage der Branche im Hinblick auf das aktuelle Pandemiegeschehen und die bevorstehende Neuregulierung des Online-Glücksspiels in Deutschland antwortet er: „Die derzeitige Krise trifft Spielbanken und Anbieter von Sportwetten sehr hart. Online-Casinos haben sich hingegen bislang außerordentlich gut gehalten. Da gibt es aus unser Sicht keine Probleme. Was die strengen Auflagen angeht, die der neue Glücksspielstaatsvertrag für Plattformbetreiber vorsieht, können wir diese nur begrüßen. Sie werden zu einer Festigung der Branche mit mehr Sicherheit für alle Beteiligten führen.“
Bevorstehende Neuerungen im Glücksspielrecht
Der neue Glücksspielstaatsvertrag sieht unter anderem neue Maßnahmen zum Spielerschutz sowie eine Neuregelung der Lizenzvergabe vor. Er betrifft vor allem Anbieter von Online-Sportwetten sowie die Betreiber von Online-Casinos.
Das Vorhaben wurde Anfang März bei einer Konferenz der Ministerpräsidenten beschlossen und soll zum 1. Juli 2021 in Kraft treten. Zunächst muss es allerdings noch durch die Länderparlamente ratifiziert und der EU-Kommission vorgelegt werden. Mit wesentlichen Änderungen wird aber nicht gerechnet.
Die Ankündigung der Neuregelung hatte in Wirtschaft und Medien ein geteiltes Echo ausgelöst. Datenschützer kritisierten die geplante Einrichtung einer zentralen Datenbank, in der Nutzer von Glücksspielangeboten mit der Höhe ihrer Einzahlungen erfasst werden sollen. Branchenvertreter begrüßten zwar grundsätzlich die Schaffung klarer rechtlicher Rahmenbedingungen. Sie warnten aber, dass einige Regelungen die Bedürfnisse der Spieler nicht ausreichend berücksichtigen. Das könnte zu einer Abwanderung von Nutzern hin zu unregulierten Angeboten führen.
Das Ziel, den Spielerschutz zu verbessern, würde dadurch stark beeinträchtigt. Unklar ist derzeit die Frage, wie die einzelnen Bundesländer die Vergabe von Lizenzen ausgestalten möchten.