Wegen Poker: Commerzbank schließt Steffen Sontheimers Geschäftskonto

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Steffen Sontheimer

Weil er seinen Lebensunterhalt mit Poker verdient, hat die Commerzbank Pokerprofi Steffen Sontheimer darüber informiert, dass sein Geschäftskonto geschlossen wird.

In einem Twitterbeitrag von Sontheimer heißt es, dass man als Pokerspieler zwar Steuern bezahlen müsse, weil es sich um ein Strategiespiel handelt, die Commerzbank sein Konto aber schließt, weil sie mit Glücksspiel nichts zu tun haben wolle.

Was für deutsche Pokerfans trotz der Regulierung in Schleswig-Holstein gar nicht so befremdlich klingt, nimmt sich für Leute aus anderen Ländern offenbar deutlich fragwürdiger aus.

Alex Bunin etwa kann es nicht verstehen, wieso dies bei einem renommierten Spieler mit einer derartigen Vergangenheit passieren konnte.

Allerdings gibt es auch in den USA offenbar Probleme mit Banken im Zusammenhang mit Poker.

Daniel Negreanu jedenfalls berichtet, dass die Bank of America regelmäßig ohne Angabe von Gründen sein Geschäftskonto schließt und empfiehlt stattdessen eine andere Bank.

Poker und das deutsche Finanzwesen werden, wie es aussieht, jedenfalls keine Freunde mehr. Steffen Sontheimer hat nun noch vier Wochen Zeit, sein Konto zu räumen, dann ist ihn die Commerzbank los.

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