VPN? Für Daniel Negreanu kein Problem!

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Daniel Negreanu

Die Benutzung eines sogenannten Virtual Private Network, kurz VPN, ist beim Online-Poker strengstens untersagt und hat schon zu schwerwiegenden Disqualifikationen geführt.

Dem Sieger des Main Event der WCOOP 2018 mit dem Online-Nick „wann2play“ etwa wurde der Titel und die Siegprämie von rund $1,35 Millionen aberkannt, weil er ein VPN benutzt hatte.

wann2play wurde disqualifiziert

An dem Verbot von VPNs bei mehr oder weniger allen Online-Poker-Anbietern hat sich auch in Zeiten, in denen viele ein solches Netzwerk nutzen, um zum Beispiel Serien zu schauen, nichts geändert. Das aber kann Daniel Negreanu nicht nachvollziehen.

Der kanadische Superstar pfeift nach eigenen Angaben darauf, „wo jemand spielt, solange man weiß, um wen es sich handelt“.

Aus Negreanus Sicht „ergibt es für die Poker-Anbieter keinen Sinn, diese Verstöße zu ahnden, da das Verbot von Vornherein Unsinn ist“.

Vielmehr hält Negreanu es aus Sicht der Poker-Anbieter für Verschwendung, wenn so viele Ressourcen für das Aufspüren etwaiger Verstöße aufgebracht werden. Er habe überhaupt kein Problem mit VPNs und plädiert stark dafür, das Verbot aufzuheben.

In den AGBs der Online-Anbieter werden VPNs nur bei GGPoker explizit genannt, bei partypoker und PokerStars werden sie unausgesprochen unter „unfaire Praktiken“ subsumiert.

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