Mit knapp einwöchiger Verspätung fand vergangene Nacht das Heads-Up um den Titel des WSOP Main Event Champion 2020 statt.
Im Rio von Las Vegas duellierten sich der amerikanische Sieger von WSOP.com, Joseph Hebert, und der internationale Sieger von GGPoker, Damian Salas, der seinen Sieg am Finaltisch im King’s errungen hatte.
Nachdem Salas zunächst keine Einreisegenehmigung erhalten hatte, konnte er nun den Weg ins Rio antreten und das Match konnte stattfinden.
Lange Zeit sah es allerdings so aus, als könnte Hebert den Titel erringen. Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich der US-Amerikaner immer mehr ab und hatte einmal sogar fast eine 9-zu-1-Führung.
Dann verdoppelte Salas mit A2 gegen K5 und begann seine Aufholjagd. Nach 136 Händen konnte er erstmals nach langer Zeit wieder die Führung übernehmen und nach einigem Hin und Her ging es dann wie so oft ganz schnell.
In Hand 170 verdoppelte Salas mit AT gegen A8 auf 780.000 Chips, und eine Hand später war Hebert mit Q4 gegen KT All-In und bekam keine Hilfe. Vielmehr brachte das Board zwei Könige und kürte Salas somit zum Champion.
Für den Argentinier lohnte sich die Anreise nach Las Vegas damit voll und ganz. Neben dem Titel erhielt er noch $1 Million Preisgeld on top!