Happy End bei Kontroverse um die SCOOP-Leaderboards

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Patrick Leonard

Wir müssen noch einmal auf die abgelaufenen Spring Championship of Online Poker bei PokerStars zu sprechen kommen, um genau zu sein auf die SCOOP-Leaderboards. Patrick Leonard aks pads1161 brachte gestern bei Twitter eine kleine Lawine ins Rollen.

Der Brite wurde nach dem Ende der Turnierserie auf der Webseite von PokerStars als Gewinner der Overall-Wertung ‚Player of the Series‘ und des High-Leaderboards ausgewiesen. Er selbst machte PokerStars dann auf Twitter darauf aufmerksam, dass es wohl einen Fehler bei der Berechnung der Punkte gab und demnach Rinat Zapahzamazki Lyapin den Titel als ‚Player of the Series‘ und die damit verbundenen $25.000 Prämie verdient hat.


PokerStars nahm sich dem Problem umgehend an und musste tatsächlich eingestehen, dass es bei der Berechnung einiger High-Turniere mit kleinen Feldern Fehler gab. Genauer gesagt, wurden Punkte für Platzierungen außerhalb der bezahlten Plätze vergeben.

Die Korrekturen wirkten sich insbesondere auf das Ergebnis von Leonard aus. Er verlor 95 Punkte, fiel im Overall-Leaderbaord auf Platz drei hinter Lyapin und Jussi “calvin7v” Nevanlinna zurück und im High-Leaderboard auf Platz zwei hinter Lyapin. Das reduzierte auch seine Preisgelder von $45.000 auf $15.000.

Für PokerStars stellte das durchaus ein größeres Problem dar, schließlich passen Spieler, die im Laufe der Series im Leaderboard oben stehen, ihre Strategie entsprechend an. Leonard zum Beispiel foldete am letzten Spieltag beim $11 6+ Hold’em Pocketaces vor dem Flop. 80 Spieler waren zu diesem Zeitpunkt noch im Turnier und Leonard musste laut der fehlerhaften Webseite Platz 76 erreichen.


Das Ganze hätte also mit einem kleinen PR-Desaster für PokerStars enden können, tat es dann aber nicht, denn der größte Pokerraum der Welt löste das Problem auf seine Weise. Die Spieler, deren Ergebnisse durch diesen Fehler negativ beeinflusst wurden, bekommen die ursprünglichen Preisgelder ausbezahlt. Leonard in diesem Fall also doch $45.000.

Da der Brite aber selbst der Meinung war, dass er zu schlecht im Badugi und 5-Card Draw war, kündigte er an, den kompletten Betrag für den guten Zweck zu spenden.

Ende gut, alles gut!

 

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