Scott Robins verklagt das Borgata auf $1,25 Mio.

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Pokerprofi Scott Robins war im Borgata um das WPT Main Event zu spielen, ein $3.500-Turnier, in das er über ein Satellite einstieg. Als er ins Hotel des Casinos eincheckte und das Personal ihn fragte, ob er denn ein Zimmer in einem unteren oder oberen Stockwerk haben möchte, machte er einen fragwürdigen Scherz und sagte: „Wenn ich im Falle eines Feuers oder Erdbebens aus dem Fenster eines oberen Stockwerks springen würde, würde ich es überleben?“. Worauf der Mitarbeiter sagte: „Mach es einfach nicht.“.

Robins ließ sich von dem Witz nicht abbringen und fragte: „Würde ich es bei einem niedrigen Stockwerk denn überleben?“ Worauf der Mitarbeiter erwiderte: „Mach es einfach nicht.“ Und Robins wiederum: „Ich mach’s nicht.“.

Diese detaillierte Darstellung ist so wichtig, weil Robins nun das Borgata verklagt. Das hatte ihn nämlich mit Sicherheitspersonal aus seinem Hotelzimmer geführt und von ihm verlangt sich sofort einer ärztlicher Behandlung zu unterziehen. Er wurde dann mit einem Krankenwagen zu einer psychologischen Untersuchung gebracht, die feststellte das Robins keine Gefahr für sich oder jemand anderes darstellt. Als er zurückkehrte, war sein Hotelzimmer schon leergeräumt.

Er verlor seinen Seat für das WPT-Turnier, musste die $2.000 Rechnung für den Arzt bezahlen, zu den ihn das Borgata Personal geschleppt hatte – weil er beim Portier die beschriebenen Sprüche klopfte.

Das Borgata muss sich nun deswegen vor Gericht stellen. Robins will nicht nur die Kosten ersetzte haben, sondern auch Schadensersatz für psychischen Stress sowie die Verluste, die ihm entstanden waren, weil er eine längere Zeit seinem Beruf nicht nachgehen konnte. Nur allein das fehlende Pokerspielen beziffert Robins Seite bereits mit $850.000.

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