Wie wird man Poker Dealer?

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Glücksspiel Gewinnspiel Poker – Kostenloses Foto auf Pixabay

Bei jedem Poker Spiel braucht es einen Dealer, der die Karten austeilt, die Einhaltung der Spielregeln überwacht und stets weiß, wer wann mit Setzen an der Reihe ist. Als Poker Dealer übernimmt man dementsprechend, genau wie der Croupier bei Roulette oder Blackjack, die Aufgabe des Spielleiters und kontrolliert das Geschehen.

Diese Aufgaben hat ein Poker Dealer am Spieltisch

Die Funktionen eines Poker Dealers sind in erster Linie das Anleiten und Überwachen. So müssen Dealer auch potenzielle Betrugsversuche erkennen und entsprechend reagieren. Deshalb werden in der Ausbildung nicht nur die Spielregeln gelehrt und verinnerlicht, sondern auch der richtige Umgang mit Menschen. Die Auszubildenden werden auf bestimmte Situationen konkret vorbereitet und lernen beispielsweise, wie sie mit betrunkenen oder schummelnden Spielern umgehen sollen.

Schließlich soll das Spiel für alle am Tisch korrekt und reibungslos ablaufen, die Atmosphäre dabei aber angenehm sein. So sind durch aus auch mal mahnende Worte nötig, wenn sich ein Spieler nicht an die Regeln hält oder gar danebenbenimmt. Entscheidend ist letztlich, die Stimmung am Tisch so positiv wie möglich zu gestalten, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen.

Der Weg in den Beruf führt über eine Ausbildung zum Croupier

Für eine Tätigkeit als Poker Dealer gibt es keine eigene Ausbildung. Der Weg in diesen Beruf geht über eine Ausbildung zum Croupier. Diese zählt nicht zu den staatlich anerkannten Ausbildungen und dauert ebenfalls deutlich kürzer, nämlich sechs bis neun Monate. Die Ausbildung können Interessierte in der Regel direkt in einem Casinobetrieb machen und sind dort dann auch gleich in die Geschehnisse eingebunden.

Während der Ausbildung bekommen die Lehrlinge alle Inhalte zu den Spielen vermittelt, die im Casino angeboten werden. Dazu zählen klassische Tischspiele, wie Roulette, Blackjack und natürlich Poker. Als Poker Dealer ist es essenziell die Spielregeln aller Poker-Varianten zu kennen, um während des Spiels keinen Fehler zu machen.

Auch im Online-Casino kann die Praxis vertieft und gelernt werden

Um für die Abschlussprüfung zu lernen, ist natürlich die Theorie unabdingbar, doch auch die Praxis ist relevant und kann von den Auszubildenden auch privat fortgeführt werden. Sie können selbst spielen, auch online und die Abläufe so verinnerlichen.

Croupiers werden selbstverständlich in einer landbasierten Spielbank benötigt, doch auch renommierte Anbieter, wie sie in einem seriösen Online Casino Test zu finden sind, bieten entsprechende Möglichkeiten. So gibt es Anbieter, die Spiele mit Live-Croupiers durchführen und den Spielern so ein besonderes Erlebnis abseits der Automatisierung bieten.

Die Ausbildung ist dicht an Inhalten

Das Beobachten der Praxis anderer Croupiers beziehungsweise Dealer hilft den Lehrlingen, die Reihenfolge irgendwann aus dem Effeff zu beherrschen. Erfahrungen als Pokerspieler sind für eine Ausbildung zum Poker Dealer bzw. Croupier nützlich – verpflichtend sind sie aber nicht.

Schließlich werden während der Ausbildungszeit so viele Inhalte vermittelt, dass die Vorbereitung auf den Job umfassend erfolgt. Der Praxisteil der Ausbildung wird in der Regel auch direkt im Casino am Spieltisch vermittelt und die Croupier-Anwärter werden in die Arbeit der erfahreneren Kollegen mit eingebunden.

Diese Voraussetzungen sollten potenzielle Poker Dealer mitbringen

Um Poker Dealer zu werden, sollten Lehrlinge einige Voraussetzungen mitbringen:

  • Interesse an Poker
  • Im besten Fall schon erste Erfahrungen als Spieler, dies ist aber kein Muss
  • Lernbereitschaft
  • Wachsamkeit und ein gutes Auge
  • Guter Umgang mit Menschen
  • Kommunikative Fähigkeiten
  • Organisationstalent
  • Mathematisches Verständnis
  • Erste Fremdsprachenkenntnisse in Englisch oder Französisch
  • Geschicklichkeit im Umgang mit Karten und Jetons
  • Souveräne Ausstrahlung
  • Mindestalter von 18 Jahren, in einigen Casinos liegt das Mindestalter für die Ausbildung sogar bei 21 Jahren
  • Schuldenfreiheit aufgrund des Umgangs mit großen Geldsummen
  • Einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis

Darüber hinaus müssen Poker Dealer gewillt sein, zu Zeiten zu arbeiten, in denen die meisten Menschen frei haben. Die Arbeit findet schließlich häufig nachts und am Wochenende statt.

Welche Job-Chancen haben Poker Dealer?

Poker Dealer können sowohl angestellt in einem Casino arbeiten als auch als Freelancer. Freelancer werden häufig für größere Turniere gebraucht und dann gleich für mehrere Tage am Stück gebucht. Als Freelancer muss auch eine große Reisebereitschaft vorhanden sein, schließlich finden Pokerturniere rund um den Globus statt. Der Verdienst hängt stark von der Art der Anstellung sowie der Erfahrung ab:

  • Als festangestellter Croupier bzw. Poker Dealer liegt der Einstiegsverdienst in einem Casino bei rund 2.000 Euro brutto pro Monat.
  • Als Freelancer mit Erfahrung kann der Verdienst bei 5.000 Euro pro Monat und mehr liegen.

Häufig gibt es an den Spieltischen auch noch Trinkgelder, die unter den Casino-Mitarbeitern aufgeteilt werden.

Kasino Poker Spielen – Kostenloses Foto auf Pixabay

Poker Dealer: Job mit Zukunft?

Die Jobchancen sind gut und viele Casinos, die Croupiers ausbilden, tun dies auch in dem Interesse, den Nachwuchs zu fördern. Aufgrund der Arbeitszeiten kommt der Job schließlich nicht für jeden infrage und die Casinos sind dankbar für neue Bewerber.

Da der Glücksspielmarkt in den letzten Jahren stark gewachsen ist, insbesondere im Online-Bereich, werden auch dort vermehrt Live-Dealer für Online Poker Turniere gebraucht. Wer das Glücksspiel mag, Interesse am Poker hat und sich vorstellen kann als Spielleiter tätig zu werden, der kann sich an einer Ausbildung als Croupier versuchen und dann auf Poker spezialisieren.

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