Es gibt mal wieder Zoff bei der World Series of Poker und es geht einmal mehr um die Punkteverteilung für das WSOP Player of the Year Leaderboard. Und einmal mehr hat man als Außenstehender den Eindruck, dass die wenigen Spieler, die überhaupt wert auf diese Auszeichnung legen, damit einzig ihr Ego polieren möchten.
Diesmal hat Phil Hellmuth das System bei Twitter scharf kritisiert, da Finaltische und Turniersiege zu wenig gewichtet werden: „POY has never been about “Cashes and min-cashes,” this is absurd! It’s about final tables and wins.“
1 is @WSOP “Player of the Year” losing its luster? POY has never been about “Cashes and min-cashes,” this is absurd! It’s about final tables and wins. Deeb has two final tables (1st, 5th) and roughly same points as Jake (5th, 3rd, 3rd, 2nd, 7th) and me (6th, 5th, 4th, 2nd, 1st)
— phil_hellmuth (@phil_hellmuth) November 1, 2021
Das geht ziemlich direkt in Richtung Shaun Deeb, der aktuell zwar 13 Cashes, aber nur zwei Finaltische (1. und 5. Platz) vorweisen kann und dennoch in der POY-Spitzengruppe liegt. Hellmuth bringt es dagegen bei sechs Cashes auf fünf Finaltische (1./2./4./5./6.). Und selbst Jake Schwartz hat als aktueller Spitzenreiter nur knapp 200 Punke Vorsprung auf den sechstplatzierten Deeb, obwohl er bei 13 Cashes fünf Finaltische gespielt hat (2./3./3./5./7.).
Phil poy should always be about the overall grind I have 7 more cashes than you you know how much people love to have a big name in their table in the atm buyin tourneys Wsop should do whatever they can to get the biggest names in every event it’s great for brand and Rec exp https://t.co/7GCu5pIy8s
— shaun deeb (@shaundeeb) November 1, 2021
Komplettiert wird die Spitzengruppe übrigens durch Josh Arieh, Kevin Gerhart und Anthony Zinno, die allesamt schon zwei Bracelets bei der aktuellen WSOP gewonnen haben. Scheint also overall doch gar nicht so schlecht zu sein, das Punktesystem.