High Roller Szene in Aufruhr! Bonomo und Burns melden sich zu Wort

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Justin Bonomo

Betrugsvorwürfe gegen Ali Imsirovic, Betrugsvorwürfe gegen Bryn Kenney! Er herrscht Aufruhr in der High Roller Szene und nach und nach melden sich immer mehr Spieler zu Wort.

Nachdem Alex Foxen Imsirovic Anfang der Woche beschuldigte sowohl online als auch live zu betrügen und gleichzeitig forderte, dass schnellstmöglich eine Poker-Blacklist ins Leben gerufen wird, gab es von vielen Seiten Kritik. Nicht wegen der geforderten Blacklist, sondern weil Alex Foxen und seine Ehefrau Kristen Foxen (ehemals Bricknell) selbst bei PokerStars und Americas Cardroom gesperrt sind und vor vier Jahren bei der MSPT Venetian im Livestream Softplay betrieben haben (dazu später mehr), wie Sam Greenwood anmerkte.

Danach schaltete sich auch Justin Bonomo ein und unterstützte Foxen. Zwar hat er ein komplett anderes Weltbild, aber er respektiere, dass sich Foxen bewusst einem Shitstorm aussetzt, um letztlich ein für die Community wichtiges Thema voranzutreiben.

Dann geht Bonomo auf den Bannhammer von GGPoker im September 2020 ein, als der Pokerraum 40 Konten sperrte und $1.175.305,43 einfror. Es ging um Collusion und das Nutzen von Real Time Software.

Bonomo stand laut eigener im Austausch mit einer vertrauenswürdigen Quelle. Er selbst verlor in dieser Zeit rund $1 Million während dieser Zeit und die Quelle bestätigte ihm, dass A (Anmerkung der Redaktion: gemeint sein dürfte Ali Imsoirovic), der zweitgrößte Täter war.

Doch noch viel bunter trieb es ein Spieler, dessen Vorname mit ‚Ja‘ beginnt. Bonomo schickte noch hinterher, dass es ganz sicher nicht Jason Koon war, der zu den Spielern mit der größten Reputation in der Szene zählt. Und damit bleibt eigentlich nur noch ein Mae übrig: Jake Schindler.

Kommen wir damit zurück zum bereits oben erwähnten Softplay von Foxen und seiner Ehefrau Kristen.

Beim Main Event der MSPT Venetian kam es 2018 zu einer ungewöhnlichen Situation, denn der Australier Kahle Burns bekam es three-handed mit dem Ehepaar Foxen zu tun. Alle drei wussten, dass dies im Nachhinein für Probleme sorgen könnte, sodass Kristen Foxen einen Deal anbot, den Burns aber ausschlug.

Fast vier Jahre später meldet sich der Australier jetzt zu Wort. Zunächst schrieb er: „Ich bin mir bewusst, dass ich wahrscheinlich ein naiver Idiot war, den Deal damals trotz der für die beiden unangenehmen Situation nicht anzunehmen. Meine Logik war damals, dass mich der Livestream schützt. Sollten sie etwas Lustiges machen, würden sie für immer ihre Reputation verlieren.“

Dass er den Vorfall zu diesem Zeitpunkt anspricht, erklärt Burns damit, dass ausgerechnet Alex Foxen jetzt den Vorfall um Imsirovic öffentlich gemacht hat und damit auch den Vorfall von damals wieder aufgeflammt ist. Er möchte damit endgültig abschließen und Alex und Kristen Foxen anbieten, das rund vierstündige Videomaterial durch eine einvernehmlich festgelegte Gruppe der fairsten und vertrauenswürdigsten Personen in der Community Sichten zu lassen.

„Wenn entschieden wird, dass nichts falsch gelaufen ist, werde ich es akzeptieren und alle anderen sollten aufhören es immer wieder zu erwähnen. Wenn auf Softplay oder Teamplay entschieden wird, ist denke ich eine Equity-Gebühr fair.“

Die vergangene Woche hat die High Roller Szene auf jeden Fall mächtig durcheinander gewirbelt und die Diskussionen werden ganz sicher so schnell nicht abebben. Fortsetzung folgt…

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