Alle Augen richteten sich gestern auf die Entscheidung beim €5.300 Main Event der PokerStars European Poker Tour presented by Monte-Carlo Casino®️.
Sechs Spieler durften sich noch Hoffnungen auf die Siegprämie von fast €940.000 machen, darunter auch der letzte DACH-Spieler Erkan Sönmez.
Es entwickelte sich das erwartet zähe Ringen, doch dass es fast acht Stunden dauerte, bis der erste Spieler ausschied, war dann doch überraschend.
Leider erwischte es als Ersten ausgerechnet die letzte deutsche Hoffnung Erkan Sönmez. Der Mann aus Hannover brachte seine letzten Chips mit A2 gegen die 53 des Brasilianers Marcelo Simoes unter und war nach dem Flop mit Q53 schon so gut wie ausgeschieden. Zwar brachte der Turn ein Ass, aber ein Bube auf dem River sorgte dafür, dass Sönmez sich mit €167.050 zufrieden geben musste.
Simoes hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich vom Rest des Feldes abgesetzt und sein Lauf hielt an. Er eliminierte den Franzosen Hugo Pingray mit K9 gegen AK und stand weniger später im Heads-Up gegen den Dänen Morten Hvam.
Die beiden konnten sich auf keinen Deal einigen, sodass es munter weiterging.
Nach einer guten Stunde fiel dann die Entscheidung. Hvam brachte seine Chips mit KT im Pott unter, war gegen Simoes‘ Könige aber klar unterlegen. Das Board mit 9765J brachte keine Überraschung und Marcelo Simoes hatte sich zum Sieger der EPT Monte Carlo gekrönt.
Der Unternehmer aus Brasilien hat seine Live-Gewinne mit der Siegprämie von umgerechnet $988.961 mehr als verdoppelt, er spielt in Südamerika aber recht erfolgreich und bezeichnet Poker als seinen zweiten Beruf.
Bei seinem zweiten „Ausflug“ nach Europa holte er direkt einen der wichtigsten Titel und wird wohl auch in Barcelona dabei sein.
Hier das Replay des Livestreams von gestern:
Und hier das Ergebnis:
