Konzentration, das bedeutet, seine Aufmerksamkeit willentlich auf eine Sache zu fokussieren. Dem konzentrierten Menschen geht es darum, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, zum Beispiel eine Aufgabe zu lösen. Die Konzentrationsphase kann lange andauern oder nur kurz währen –sowie alles dazwischen.
Harte Herausforderungen auf umkämpftem Parkett
In einem Pokerturnier reihen sich mehrere Zeitabschnitte aneinander, die allesamt höchste Konzentration erfordern. Dazwischen ist Entspannung möglich, um in der nächsten Pokerrunde schon wieder voll dabei zu sein. Das klingt nicht ganz einfach – ist es auch nicht! Poker-Pros arbeiten hart daran, ihre Konzentration zu trainieren, um auf heiß umkämpftem Parkett bestehen zu können.
Wer in der Pokerwelt vorankommen möchte, tritt möglichst früh in die Fußstapfen der großen Vorbilder. In diesem Sinne gilt es nicht nur das Spiel an sich immer wieder zu üben, sondern auch die mentale Bereitschaft für tagelange Turniere auszubilden. Wer Millionen verdienen möchte, muss dafür einiges tun, denn der Gegner wirft so gut wie nie von selbst das Handtuch.
Mit diesem Trainingsplan von der Konkurrenz bestehen
Die Konzentrationsfähigkeit lässt sich schon allein dadurch steigern, dass wir uns immer wieder konzentrieren. Nicht nur im Poker, sondern auch bei anderen Gelegenheiten, zum Beispiel, wenn wir ein kompliziertes Fachbuch lesen, ein Instrument erlernen oder auf der Arbeit unser Bestes geben. Auch die folgenden Mittel helfen, die Konzentration zu verbessern:
1. Störfaktoren beseitigen
Als Erstes begegnen uns dabei die typischen Störungen, die der Konzentration entgegenstehen – und die müssen verschwinden. Der Blick nach draußen auf die belebte Straße gehört dazu, ebenso wie andauernde Geräusche und natürlich auch das Smartphone, das angeschaltet neben einem liegt und mit allerlei Vergnügungen lockt. Wer sich ernsthaft konzentrieren möchte, der beseitigt zuerst diese Faktoren.
2. Regelmäßig Sport treiben
Eine weitere relativ einfache Option, die Konzentrationsfähigkeit zu fördern, liegt in der körperlichen Aktivität. Sport wirkt sich förderlich auf die Dopamin- und Serotoninausschüttung im Gehirn aus – beides sind Hormone, die unsere Stimmung und die Konzentration regulieren. Außerdem regt Sport den Austausch von Informationen zwischen den Nervenzellen durch Synapsen- und Zellenbildung an. Diese Effekte steigern die geistige Vitalität; Aufmerksamkeit und Konzentration nehmen zu, das Lernen fällt leichter.
Wer sich also entschließt, das Sofa jeden Tag für eine Joggingrunde zu verlassen oder regelmäßiges Schwimmen in seinen Alltag zu integrieren, schraubt dabei auch an seinen Poker Skills. Ganz abgesehen von den sonstigen gesundheitlichen Benefits, die der Sport mit sich bringt. Am Anfang ist es meistens noch etwas schwierig, sich an die Anstrengungen zu gewöhnen, doch mit der Zeit möchten die meisten Freizeitsportler ihren Sport gar nicht mehr missen.
3. Ergonomie als Konzentrations-Booster
Wer bei seiner Arbeit bequem und entspannt sitzt, kann sich übrigens ebenfalls besser konzentrieren. Ergonomie ist nicht einfach ein gehyptes Modewort, um teure Möbel zu verkaufen, ganz im Gegenteil: Wenn Stuhl und Schreibtisch dem menschlichen Körper perfekt angepasst sind, steigt oftmals die Arbeitseffektivität. Inwieweit die lokalen Pokerrooms die Ergonomie an ihren Tischen berücksichtigen, lässt sich vor Ort herausfinden. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass alle Teilnehmer gleich bequem sitzen: Einen Sonderstatus gibt es nicht.
4. Aktive Konzentration
Eine beliebte Möglichkeit, die Gedankenkraft entscheidend zu stärken, besteht in aktiven Konzentrationsübungen. Einige meinen vielleicht, dies sei weniger anstrengend als Sport und entscheiden sich deshalb dafür doch: weit gefehlt! Wer es wirklich ernst meint damit, seine Konzentration entscheidend zu verbessern, muss sich ziemlich ins Geschirr legen, um sein Ziel zu erreichen.
Doch weil Willenskraft und Disziplin zwei wichtige Voraussetzungen sind, um in der großen, weite Pokerwelt ein Star zu werden, dürfte es nicht an der nötigen Power mangeln. Eine interessante Konzentrationsübung, die jeder für sich ganz leicht durchführen kann, ist das Rückwärtsschreiben. Wörter so aufzuschreiben, dass der letzte Buchstabe vorn und der erste hinten steht, ist oft herausfordernder als gedacht. Und bitte nicht in Zeitlupe arbeiten, sondern ruckzuck!
Wer Mathe nicht besonders mag, muss bei der nächsten Übung über seinen Schatten springen: Hier gilt es, Quersummen aus langen Nummernfolgen zu bilden, selbstverständlich im Kopf. Dafür bieten sich zum Beispiel Handynummern an – oder man lässt sich irgendeine lange Ziffernfolge von einem Kumpel nennen. Warum nicht nach einigem Training einen Wettkampf daraus machen und schauen, wer besonders schnell und präzise addieren kann?
Insgesamt stellt das Kopfrechnen eine geradezu ideale Konzentrationsübung dar. Wo immer es etwas zu rechnen gibt, einfach mal nicht zum Handy greifen, sondern die Sache im eigenen Hirn erledigen! Bald schon kommen die Nervenbahnen richtig in Fahrt und Mathe wird vom knurrenden Tiger zum zahmen Hauskätzchen. Wer Zahlen scheut wie der Teufel das berüchtigte Wasser, kann es mit anderen Trainingsmethoden probieren, die Auswahl ist zum Glück groß.
Die Benefits: Darum lohnt es sich, die Konzentration zu steigern
Eine verbesserte Konzentration bringt viele Vorteile mit, für die es sich zu kämpfen lohnt. Nicht nur werden die Entscheidungsfindung besser und der TILT vermieden, Faktoren, die zu einer guten Poker Taktik beitragen können, auch im Beruf profitieren Menschen von der Fähigkeit, sich intensiv auf eine Sache konzentrieren und Frustration vermeiden zu können. Ob es nun der Handwerker ist, der Materialien perfekt aneinanderfügt oder der Büromitarbeiter, der sich zügig durch gegebene Daten klickt und in kürzester Zeit findet, was er sucht: Konzentration spart Zeit und führt dabei zu besten Ergebnissen.
In anderen Hobbybereichen zeigt eine gute Konzentration ebenfalls ihre Wirkung, zum Beispiel wenn es um künstlerische Gestaltung geht. Nicht zu vergessen den Sicherheitsaspekt: Verkehrsteilnehmer benötigen ebenfalls beste Konzentration, um Gefahrensituationen ad hoc zu erfassen und sinnvoll darauf zu reagieren. So macht dieses spezielle „Pokertraining“ auf ganzer Linie Sinn.
