Evolution des Glücksspiels in Deutschland

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Seit einem knappen Jahr ist das Online Glücksspiel in Deutschland endlich legal. Ganz gemütlich von zuhause aus spielen, wie zum Beispiel auf besten deutschen Echtgeld Online Casinos

Doch, wie hat sich  das Glücksspiel im Allgemeinen und in Deutschland entwickelt? 

Seit der Antike gibt es jegliche Formen des Spiels. Ob Glücksspiel oder Gesellschaftsspiel. Im Antiken Rom zum Beispiel. Navia aut Capita, eine der ersten Versionen unseres „Kopf oder Zahl“. 

Würfeln gehört auch zu  eines der ältesten Spiele überhaupt. Es ist zwar umstritten, wer und wann er erfunden wurde. Einige Historiker meinen, dass er aus dem Orient stamme. Der Philosoph Sophokles, meinte ein griechischer Feldherr namens Palamedes hätte diesen entworfen. Die Archäologen haben dagegen bewiesen, dass bei mehreren Völker auf aller Welt  seit Jahrtausenden der Würfel schon in Gebrauch war.

Kartenspiele, dessen Ursprung im Fernen Orient wiederzufinden war, verbreiteten sich im 14. Jahrhundert in Europa, ein regelrechter Durchbruch. In jedem Land des alten Kontinents begann das Kartenspiel teil der Kultur und der Gesellschaft zu werden.  Alea Iacta Est!

Zur selben Zeit  wurde das Glücksspiel als eine Sünde gesehen und als etwas dämonisches. Das Wetten, unter anderem das Würfeln, wurde von Kirche und Obrigkeiten streng verboten.

Ludopathie wurde in fast jeder Epoche mit Bedenken betrachtet. Die Weltanschauung der Kirche, die den Staat und Politik während des Mittelalters praktisch dominierte, lehnte das Konzept des Spieles ab.  

Mit der Zeit, und dem Anfang der Renaissance wurden diese Verbote milder. Zumindest in Deutschland. Es gibt historische Quellen die beweisen, dass es kurz vor der Wende vom Mittelalter in die Renaissance, schon Spielhäuser gab. Dort wurden Spiele gebilligt die ansonsten untersagt waren.

Zu den beliebtesten Spielen gehörte das wohl älteste Deutsche Kartenspiel: Karnöffel. Leider sind die Regeln des Spiels in den Jahrhunderten verloren gegangen. 

Während der industriellen Revolution öffneten dann die ersten Casinos in Deutschland. Auch in diesem Jahrhundert war das Glücksspiel eine heikle Angelegenheit. Es war zwar nicht mehr wie im Mittelalter, doch es handelte sich immer um eine moralisches Problem. Hauptsächlich waren die niedrigsten Sozialschichten betroffen. Der Adel dagegen, genau sowie ein halbes Jahrtausend zuvor, genoss seine gesellschaftliche Stellung und hatte so die Möglichkeit fast ungestört weiter zu spielen.

In dieser Epoche war das Kartenspiel Pharao der Brüller. Es wurde mit französischen Karten gespielt. Zwei Stapel je 52 Karten. Dieses Spiel war, bevor der  Poker sich etablierte, eines der am meist gemochten Spiele im amerikanischen, sowie auf dem europäischen Kontinent überhaupt.

In Deutschland mussten aber im Jahre 1872 alle (offiziellen) Spielhallen schließen und blieben bis 1933  untersagt. Während der NS-Zeit wurden diese dann wieder geöffnet und Spielbanken sowie das Glücksspiel generell, wurden wieder zum Hit. 

Nach Kriegsende wurden die Fensterläden wieder heruntergelassen und neue Gesetze wurden erlassen. Ab den 50’ern waren Glücksspielautomaten bei denen man große Mengen an Geld gewinnen konnte, nur noch in Casinos erlaubt. In Gaststätten dagegen wurden ausschließlich solche Automaten gestattet, bei denen man nur niedrige Gewinne erzielen konnte. 

Während des Kalten Krieges war, besonders in Europa und vor allem in Ländern wie Deutschland und Italien, die 5 Karten-Variante die am meist  gespielte Version des Pokers.     

Heute wird hingegen in fast allen Spielhallen Deutschlands, und der Welt, die Texas Hold’em Variante gespielt. 

Es geschah jedoch etwas unerwartetes. Es kam das Zeitalter des Internets. Bis kurzer Zeit davor hatten Casinobesitzer gegen Gesetze, Konzessionen, bürokratischen Angelegenheiten und gegen die Konkurrenz zu kämpfen. Dann kam die – bis heute fast ungeschlagene Konkurrenz – überhaupt:  Das Online-Casino! Eine neue Ära hatte somit begonnen. 

Jeder Anfang ist schwer. Vor zwanzig Jahren gab es noch keine Internetverbindung wie die heutige. 

2022 ist ein Leben ohne Internet unvorstellbar. Immer und überall ist man verbunden und vernetzt. Man könnte gemütlich am Strand, auf Mallorca oder auf den Malediven sitzen, einen leckeren Cocktail trinken und entspannt auf die Karte warten um ein Flush zu haben.  

Doch war auch dieser Gang kein einfacher. Viele Politiker haben durch strenge Gesetze sich jahrelang gegen das Online-Spielen auf Echtgeld durchgesetzt. Bis vor kurzem war es illegal Online Geld zu gewinnen, zumindest in Online Casinos. Viele Internetseiten hatten ihren legalen Sitz auf Offshore Finanzplätzen wie den Man Inseln oder auf Malta. 

2015  bekam ein deutscher Bürger eine Geldstrafe, weil er bei Online-Blackjack gespielt und gewonnen hatte. 

Letztendlich wurde die Anklage fallen gelassen, obwohl ihm das Geld konfisziert wurde.

Vor einem Jahr ist aber der lang ersehnte Moment gekommen. Alle dürfen nun legal von zu Hause aus Online-Casino spielen. 

In Zeiten wie diesen ist es unserer Meinung nach ein positiver Aspekt. Denn wenn Lockdowns drohen, ist es zumindest ein Trost vom Sofa aus spielen zu können. 

Auf der anderen Seite finden wir, dass das Spielen in Casinos einen enormen Reiz hat. Denken Sie an all die Filme die in Casinos gedreht wurden. Am Tisch mit einem Danny Ocean zu sitzen, die Karten lesen und mit dem Zeigefinger auf den grünen Teppich tippen und Double-Down zu sagen.

Jeder hat seine Vorlieben. Der wichtigste Aspekt, ob im Online-Casino oder in einer Spielhalle, bleibt immer derselbe : In Maßen spielen, denn Hauptsache ist mitzumachen! 

 

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