Schon mehrmals stand er kurz davor, aber gereicht hat es noch nie. Phil Hellmuth hält mit 16 Bracelets den absoluten WSOP-Rekord, doch auf den POY-Titel muss er noch immer warten.
Wie schon 2006 verpasste Hellmuth im Vorjahr den Titel nur hauchdünn, weil Josh Arieh einige Punkte mehr sammelte und den Titel einheimste.
Bei der kommenden WSOP, die morgen beginnt, hat Hellmuth deshalb im Interview mit PokerNews ein klares Ziel formuliert.
„Ich kann sieben Finaltische erreichen und nach zwei zweiten Plätzen und einem Sieg im Vorjahr kann ich dieses Jahr sogar vier Bracelets gewinnen. Ich muss nur daran denken, dass alles möglich ist.“
Wegen des dichten Programms wird Hellmuth wie im Vorjahr in der Mitte der WSOP eine Pause einlegen.
„Wie letztes Jahr werde ich sieben bis acht Tage pausieren. Ich kann mehr gewinnen, indem ich weniger spiele. Letztes Jahr habe ich innerhalb von drei Wochen fünf Finaltische erreicht und war am Limit. Nach einem Sieg am Sonntag und einem zweiten Platz am Mittwoch war ich völlig durch und landete danach drei Wochen lang nicht im Preisgeld.“
Oft belächelt, aber unerreicht erfolgreich – das ist Phil Hellmuth. Auch dieses Jahr werden seine Nachrichten auf Twitter wieder polarisieren, und der eine oder andere Spieler wird sich auch eine Schimpftirade anhören müssen. Ob er das 17. Bracelet tatsächlich schafft? Ab dem 31. Mai wissen wir mehr.