WSOP #42 – Phil Ivey findet seinen Endboss beim High Roller

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Phil Ivey (Foto: PokerGO.com)

Eigentlich war das $100.000 High Roller der 53rd World Series of Poker® (WSOP®) im Horseshoe Pokerroom des Bally’s & Paris Hotel & Casino am Las Vegas Strip auf drei Spieltage angesetzt, aber das Tempo war so hoch, dass die Entscheidung bereist vor 23 Uhr Ortszeit Las Vegas gefallen war. Mittendrin statt nur dabei war der zehnfache Bracelet-Gewinner Phil Ivey, doch auch für ihn gab es einen Endboss.

Event #42: $100.000 High Roller No-Limit Hold’em

Entries: 62
Preispool: $5.998.500
Bezahlte Plätze: 10

Beim $100.000 High Roller kamen bis zum Beginn von Spieltag zwei tatsächlich noch neun Entries, sodass der Preispool mit $5.998.500 gefüllt war und 32 Spieler in Tag 2 gingen.

Christoph Vogelsang kam überhaupt nicht in Schwung, verabschiedete sich bereits im zweiten nach einer Hand mit Tag 1-Chipleader Msashi Oya. Koray Aldemir dagegen nahm Cary Katz vom Tisch und lag beim Redraw für die letzten zwei Tische auf Platz zwei. Aber auch für den Weltmeister folgten dann schwere Zeiten und schied letztlich an der Moneybubble mit zwei Big Blinds gegen Aleksejs Ponakovs aus.

Koray Aldemir (Foto: PokerGO.com)

Die letzten zehn Spieler waren im Geld, Ivey hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon auf Platz drei vorgespielt und Ponakovs lag vorne.

Bei noch sieben Spieler hatte Ivey die nötige Portion Glück, als er nach dem Open von Ben Heath aus dem Small Blind mit Ad7d seine 4,2 Millionen All-in stellte und gegen KhKd von Gregory Jensen im Big Blind lief. Am Turn tauchte das rettende Ah auf, sodass die beiden die Positionen im Chipcounts tauschten.

Es blieb auch danach hoch spannend, einzig Ponakovs war im Chipcount etwas voraus. Das änderte sich, als Heath mit Queens gegen Ace-Jack Jensen auf Platz vier vom Tisch nahm und kurzzeitig an Ponakovs vorbeizog.

Kurzeitig, weil wenig später Ivey mit Kc9c gegen AsAh von Heath auf 6s2cTc All-in war und direkt am Turn die 4c zum Flush traf. Danach führte Ivey mit 16,85 Millionen zu 14,4 von Ponakovs und 5,95 von Heath.

Ivey eliminierte Heath dann auch auf Platz drei und ging mit einer Führung ins Heads-up. Die wechselte innerhalb weniger Minuten mehrfach, ehe die letzte Hand gespielt wurde.

Ponakovs hatte mit Ad9s eröffnet, callte die 3-Bet von Ivey, ehe beide den Jh7s3h-Flop checkten. Nach der 9c spielte der Lette 3 Millionen Chips an, Ivey check-raiste auf 11 Millionen und war damit All-in. Ponakovs benötigte gut eine Minute, machte schließlich den Call und lag richtig, Ivey zeigte mit 8d6s einen Straightdraw und diesmal reichte die 8h am River nicht, um das Blatt zu wenden.

Aleksejs Ponakovs gewann somit sein zweites WSOP-Bracelet und $1.897.363 Prämie, während Phil Ivey als Runner-up $1.172.659 abräumte, aber weiter auf Armband Nummer elf warten muss.

Aleksejs Ponakovs (Foto: PokerGO.com)

Das Ergebnis:

PLACEPLAYERCOUNTRYPRIZE
1stAleksejs PonakovsLatvia$1,897,363
2ndPhil IveyUnited States$1,172,659
3rdBen HeathUnited Kingdom$805,024
4thGregory JensenUnited States$571,896
5thMicahel MoncekUnited States$420,944
6thTalal ShakerchiUnited Kingdom$321,437
7thMikita BadziakouskiBelarus$255,001
8thMasashi OyaJapan$210,485
9thNick PetrangeloUnited States$181,068
10thEric WorreUnited States$162,623

Alle weiteren Informationen zur WSOP Las Vegas 2022 gibt es hier.

WSOP Bracelet 2022

 

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