Deutschland ist auf dem besten Weg, eine der führenden eSports-Nationen der Welt zu werden. Die Zahl der professionellen Gamer und Teams wächst rasant, und es werden immer häufiger Turniere veranstaltet. Mittlerweile haben sich Tausende registriert und spielen regelmäßig allein oder gemeinsam mit (Online-) Teammitgliedern Counter-Strike: Global Offensive, LoL und Co. SK Gaming aus Köln gehört sogar zur Elite unter den Counter-Strike: Global Offensive. Löst die eSports-Begeisterung jetzt die einstige Casino-Euphorie ab? Wichtige Fakten zu eSport-Games im Vergleich zu online spiel in Online-Casinos und auf einen Blick:
Mehr als 4,5 Millionen spielen in Deutschland schon
Bislang galten vor allem die USA und Asien als führend, wenn es um eSports-Begeisterung ging. Doch Deutschland holt auf. Einem Bericht von The Esports Observer zufolge war der deutsche eSports-Markt 2019 schon 130 Millionen Dollar wert. Damit war es der drittgrößte Markt in Europa hinter Großbritannien und Schweden. Demnach sollen in Deutschland auch mehr als 4,5 Millionen eSports-Fans aktiv sein (ca. 2,6 Millionen als gelegentliche Zuschauer und 1,0 Millionen als passionierte Gamer).
Mittlerweile konnten deutsche eSports-Teams seit 2010 sogar über 40 Millionen USD Preisgelder gewinnen. Den größten Anteil daran haben die Gamer mit dem Online-Spiel Counter-Strike: Global Offensive, Dota 2 und LoL. Im internationalen Vergleich müssen sich die Teams wie mousesports, BIG und Berlin International Gaming (BIG) nicht verstecken und gelten deshalb viele junge und junggebliebene Spieler deutschlandweit als Idole.
Viele ehemalige Slots-Liebhaber liebäugeln mit eSports, da es hier nicht nur auf Glück wie bei Automaten und Co. ankommen. Vielmehr sind Spieler bei den Games auf sich und ihre Fähigkeiten gestellt. Ein Grund den rasanten Beliebtheitsanstieg im eSports.
eSports: Mit Segen der Bundesregierung raus aus dem Schmuddel-Image
Vor einigen Jahren waren eSports kaum bekannt in Deutschland. Wer damals schon LoL und Co. zockte, sah sich häufig mit Vorurteilen konfrontiert, sozial wenig kompatibel zu sein oder illegal im Internet zu spielen. Damit ist spätestens seit 2016 Schluss.
Die deutsche Bundesregierung hat das Wachstum auf dem eSports-Markt längst erkannt und unterstützt dies offiziell. Dafür rief das Ministerium für Inneres und Sport eine eSports-Strategie ins Leben, um das illegale Image der Branche zu bereinigen und den Sport deutlich zu fördern.
Eines der Hauptziele der Strategie ist es, klare Regeln für den eSport aufzustellen. Dies ist wichtig, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Teilnehmer zu schaffen und die Rechte der Spieler zu schützen.
Bislang gab es eine Reihe positiver Schritte in Richtung dieses Ziels. Im Jahr 2017 wurde das eSports-Markt-Gesetz verabschiedet, mit dem ein rechtlicher Rahmen für den eSports in Deutschland geschaffen wurde.
Dieses Gesetz erkennt den eSport als legitimen Sport an und gewährt den Spielern einen gewissen gesetzlichen Schutz. Zum Beispiel haben die Spieler jetzt das Recht auf faire Behandlung und Gehälter. Das Gesetz hat auch dazu beigetragen, einige wichtige eSport-Organisationen in Deutschland zu gründen. Dazu gehört der Deutsche Esportbund (ESBD).
Diese Organisationen arbeiten an der Förderung und Entwicklung des eSports in Deutschland. Sie helfen auch dabei, klare Regeln und Vorschriften für die Branche zu schaffen. Insgesamt bewegt sich die Entwicklung des eSports in Deutschland in die richtige Richtung. Mit der Unterstützung der Regierung und einiger wichtiger Organisationen ist die Branche auf dem besten Weg, ein wichtiger Akteur in der Welt des Sports zu werden.