Im Hyatt Regency Paris Étoile (Le Club Barrière Paris) gab es am Sonntag die Entscheidung des PokerStars European Poker Tour (EPT) Paris €5.300 EPT Main Event – bei dem sich aus den letzten fünf Spielern Razvan Belea hervortun konnte und Trophäe sowie sagenhafte €1.170.000 einsacken konnte.
Das Main Event der EPT Paris konnte in dieser Ausgabe 1.159 Spieler für sich gewinnen, die sich in Summe 1.606 mal einkauften. Nach Abzug der Steuern wurden €7.708.800 im Preispool neu verteilt. Auf Platz 239 platzte die Bubble, der Mincash lag bei €8.400.
Unter den nennenswerten deutschsprachigen Platzierungen sind Fabio Sperling (Platz 51, €21.450), Stefan Schillhabel (Platz 46, €21.450), Klemens Roiter (Platz 38, €24.650), Timo Kamphues (Platz 27, €32.600) und Manig Loeser (Platz 18, €43.100) zu nennen.
Der letzte Bigname im Rennen war Niklas „Lena900“ Astedt, der sich bis zum Feld von 12 Spielern halten konnte — €71.150 gab es dafür als Belohnung.

Kurz vor dem Finale schied mit Konstantin Held auf Rang 6 die letzte DACH-Hoffnung aus – für die Top-Platzierung wurden ihm solide €244.000 ausbezahlt.
Ins Finale des EPT Paris Main Events ging es dann in ein europäisches Duell, angeführt vom Rumänen Razvan Belea. Er saß Peter Jorgne aus Schweden, Brian Delaney aus Großbritannien, Fabrice Bigot aus Frankreich und Henri Kasper aus Estland vor.
Belea hatte seit Tag 4 den Chiplead inne und gab ihn bis zum Schluss nicht mehr ab. So beobachtete er aus sicherer Position, wie Henri Kasper mit Ass-Sechs Peter Jorgnes Ass-König unterlegen war und auf Platz 5 (€317.050) sein Turnierleben aufgeben musste.
Brian Delaney war als Zweiter in Chips ins Finale gestartet, musste dann den Großteil seiner Chips gegen Fabrice Bigot, der einen Flush riverte, abgeben. Kurz danach gingen die restlichen Chips an Razvan Belea – Platz 4 für Delaney bedeuteten €412.200.

Ein missglückter Bluff-Catch von Fabrice Bigot verhinderte ein besseres Ergebnis als Platz 3 für den Franzosen. Er glaubte dem Schweden Peter Jorgne nicht, der ein Top-Paar floppte. Bigot qualifizierte sich in einem €250-Satellite für das EPT Paris Main Event und ging mit €535.850 nach Hause.

Mit einem 2:1 Chiplead ging es dann ins Heads-Up für Razvan Balea gegen Peter Jorgne. Balea gab die Kontrolle einfach nicht mehr ab: In der entscheidenden Hand floppte Jorgne Top-Paar und auf dem Turn einen Straßen-Draw. Der Turn vervollständigte für Balea bereits eine Straße, der auf diesem anspielte – Jorgne bezahlte.
Auf dem River kam ein Blank – Jorgne schob seine Chips in die Mitte und hoffte auf ein Fold. Balea überlegte ein bisschen länger, entschied sich am Ende aber für Bezahlen und zog ein Strich unter das EPT Paris Main Event: Sieg!
€1.170.000 gab es für den PokerStars-Qualifikanten aus Rumänien. Er konnte ein €530-Satellite in ein Major-Turniersieg verwandeln. Nach über einer Millonen an Online-Cashes und einigen Live-Erfolgen wird Razvan Balea der erste EPT-Champion aus Rumänien.
Peter Jorgne aus Schweden durfte sich als Runner-Up über €780.100 freuen.
Replay des Finales:
Ergebnis:

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