Jiri Heidtke gewinnt Unibet DSO Main Event vor Martin Schneider!

Die Entscheidung im Main Event der Unibet DSO (DeepStack Open) im King’s Resort Rozvadov ist gefallen. Um Nach 6,5 Stunden Spielzeit am Finaltag stand um 20:36 Uhr der Sieger des Hauptturniers fest: Der Tscheche Jiri Heidtke setzte sich unter 309 Total Entries (265 Entries & 44 Re-Entries) durch und gewann €31.000 und natürlich den begehrten DSO-Champions-Gürtel. Runner-Up wurde mit einem Preisgeld von €20.900 der Deutsche Martin Schneider.

Mit den verbleibenden 9 Spielern von ursprünglich gestarteten 309 wurde am Montagnachmittag um 14:00 Uhr die erste Hand am Finaltisch gedealt. In dem Turnier mit €500+50 Buy-In waren an 7 Starttagen €146.775 zusammengekommen, die unter den besten 31 Finishern aufgteilt wurden. Am Finaltisch hatten alle Teilnehmer mindestens €3.170 sicher, während auf den Sieger €31.000 warteten. Spielstart war in Level 23 und der Averagestack betrug 1.720.000 Millionen was 34 Big Blands entsprach. – Der Finaltisch wurde mit 30 Minuten Delay, und somit dem möglichen Einblick in die Hole Cards, auf dem Twitch-Kanal PokerroomKingsDE livegestreamt.

Chipleader war zum Start des Final Tables Martin Schneider aus Deutschland mit 4.400.000 Chips, was bei Blinds 25.000/50.000-50.000 somit 88 BBs entsprach, vor dem Tschechen Jiri Heidtke mit 2.485.000 Jetons (50 BBs). Neben Schneider waren noch 3 weitere Deutsche im Rennen: Hinter den beiden Cheipleadern folgte „Clemo“ (2.050.000 Chips / 42 BBs), die beiden shortesten Stacks gehörten Lavinius Balint (670.000 Chips / 13 BBs) und Marvin Wörner (525.000 Chips / 11 BBs), der die DSO unter ungarischer Flagge spielte.

Für die D-A-CH-Spieler sah es nach einem absoluten Debakel am FT aus. Bereits in der allerersten Hand pushte Lavinius Balint aus Early Position mit A9o all-in und bekam vom Niederländer Hednrik Blokdijk im Big Blind mit 99 deb Call. Der Deutsche konnte nicht das benötigte Ass hitten und verließ als 9. mit einem Preisgeld von €3.170 den Final Table.

Ihm folgte der Deutsch-Ungar Marvin Wörner. Der konnte zwar mit einem Preflop All-In mit ATo gegen dann Call von Jiri Heidtke mit 53s noch aufdoppeln, aber das Ende kam 41 Hände später mit einem geriverten J-High-Flush-Call (mit J-4s) gegen das geturnte Full House Siebener über Neuner des Niederländers Jordy Engelen (mit 77). Dafür musste Wörner auf Platz 8 für €3.850 seinen Platz am FT verlassen, während Engelen zwischenzeitlich Kopf-an-Kopf mit Martin Schneider den Chiplead übernahm. Alle anderen 5 Spieler lagen dagegen Chip-Bereich unter 15BBs.

Der vorletzte Deutsche musste dann als nächster auf Rang 7 seinen Sitz räumen. „Clemo“ pushte short mit etwa 7 BBs under-the-gun mit seinem Pocket 33 all-in und wurde von David Taborsky mit AKs aus dem Big Blind gecallt. Der Minion-Card Guard des Deutsche brachte kein Board-Glück und die Hand des Tschechen gewann. Für „Clemo“ bedeutete das ein Payout von €5.250.

Anschließen wurde mit steigenden Payouts, aber auch kürzeren Stacks in schnellerer Abfolge Seat Open gerufen. Als Martin Schneider mit JJ im Pre-Flop-All-In Jordy Enegelen, JT haltend an die Rails schickte – stand das Heads-Up zwischen dem Deutschen und Jiri Heidtke fest. Den Chiplead hielt Schneider mit 56 BBs vor Heidtkes 40 BBs.

Schneider konnte diese Führung nicht ins Ziel bringen. In der letzten Hand spielte er mit Q4s 3-Bat-All-In und wurde von Heidtke mit A7s gecallt. Ohne einen Treffer für die beiden gewann die High-Card für den Tschechen die finale Hand und er somit €31.000 und das Turnier. Als Runner-Up konnte Schneider mit einer überzeugenden Leistung über den Finaltag hinweg, in den er als Chipleader gegangen war, am Ende €20.900 cashen.

Rund um die Uhr werden Cash Games angeboten. Es geht bereits ab Blinds 1€/3€ (NLH) oder 2€/2€ (PLO) und einem Minimum Buy-In von 100€ los. 

Wer sich näher über das King’s Resort informieren möchte, findet alles Wichtige auf der Homepage, Facebook,  Instagram oder Twitter.