Das €1.000+100 Main Event (Event #6) der German Championship of Poker (GCOP) ist entschieden und ein „German Champion of Poker“ wurde im King’s Resort Rozvadov gekürt. 9 von 353 Spielern kamen am Dienstag am vierten und finalen Spieltag noch einmal zurück an den Finaltisch im Pokerroom Kings. Dabei spielten sie um den Großteil der verbleibenden €500.000 Preisgeld (€495.000 nach Abzug der Steuern). 39 Plätze waren geplant bezahlt, die sich alle über das gewaltige Overlay von €147.000 freuen konnten. Die Money Bubble war gleich doppelt in der letzten Hand von Tag 2 geplatzt, und so wurde an Tag 3 von 38 Spielern auf die finalen Neun heruntergespielt.
In Level 26 (jeweils 60 Minuten ab Tag 2) bei Blinds von 20.000/40.000-40.000 starte der Franzose und King’s Regular Riadh Farhat als Chipleader mit 125 BBs (4.995.000 Chips) in das Finale, vor „Julez“ aus Deutschland mit 99 BBs und dem Polen Pawel Zawadowicz mit 55 BBs. Jeder der Finalisten hatte bereits €8.630 sicher – aber das Ziel war neben dem Überstehen der Ticket Bubble natürlich das Top-Payout. Für die ersten Sechs lag jeweils ein WSOPE Main Event Ticket im Wert von €10.350 im Preispool und auf den Sieger warteten damit insgesamt €93.150!
Natürlich wurde das Finale auch wieder im Twitch-Stream von pokerroomkingsDE mit dem nötigen Delay und damit der Einsicht in alle Hole Cards übertragen. Kommentiert von Stefan Hachmeister und „Kikinho“ könnt ihr euch das Ganze hier als VoD anschauen:
Mit „Zuel“ (16 BBs), „Virus“ (37 BBs) und Julez (99 BBs) waren auch noch drei Deutsche mit von der Partie, die sich nur zugern „German Champion of Poker“ mit fast sechsstelligem Preisgeld am Ende des Turniers nennen lassen würden. Aber bereits in der ersten Hand trafen zwei von Ihnen in einem doppelten Setup aufeinander: In das Open Raise mit KK von „Julez“ aus UTG, pushte „Zuel“ seinen kleinen Stack mit Pocket 9ern und wurde natürlich vom Paar Könige gecallt. Als auf dem Flop von 9-J-6 „Zuel“ das Set traf, sah alles nach einem Double-Up für ihn in dem deutschen Duell aus, doch der River brachte mit dem K, das Set-over-Set und beendete das Turnier für „Zuel“ (9., €8.360) bereits in der ersten Finalhand.
Nach dem Ausscheiden des Franzosen Nabil Amergoul (8., €10.400), befanden sich die verbleibenden 7 bereits auf der Ticket-Bubble, was einen steilen Preisgeld-Sprung von €14.150 auf €29.625 und damit mehr als eine Verdopplung des Payouts bedeutete! Für den erfahrenen Tschechen Michal Mrakes (7., €14.150) war diese Latte dann zu hoch. In dem übrig gebliebenen Sextett, das wir zur WSOP Europe im King’s Resort an Tag 1A wiedersehen werden, schlugen sich die beiden letzten Deutschen weiterhin hervorragend um den gut dotierten Deutschen Meistertitel!
Als auch Vitaly Kryza aus der Ukraine (6., €29.625), der Serbe Luka Bojovic (5., €35.850) und Pawel Zawadowicz aus Polen (4., €42.850) von ihren Plätzen aufstehen mussten, sah es mit zwei Deutschen und einem Franzosen im Turnier ab Hand 51 gut dafür aus, der der German Champion aus Deutschland kommen könnte. Vor allem da „Julez“ nach dem Takeout des Polen als Chipleader in das 3-handed-Play ging:
„Julez“ – 6.615.000 Chips – 83 BB
Riadh Farhat – 6.295.000 Chips – 78 BB
„Virus“ – 4.650.000 Chips – 58 BB
Das Trio, das für diese Phase des Turniers extrem deep war sollte von nun an 85 Hände oder fast 4 Stunden Spielzeit brauchen, bis das nächste Bustout folgen sollte. Dabei gab es zwischendrin durchaus Momente, in denen der ein oder andere Spieler an den Rails hätte landen können. Danach seh es zum Beispiel für „Virus“ aus, als er am Flop von QQ8 all-in und gecovert war. Er hielt zwar mit TT zu diesem Zeitpunkt zwei Paare, doch „Julez“ lag mit Trips, KQo haltend, meilenweit vorne. Doch die T auf dem Turn ließ „Virus“ am Leben und dezimierte nach der Blank auf dem River den Stack von „Julez“ drastisch.
So kam es, dass sich der einstige Chipleader „Julez“ nach 6,5 Stunden Spielzeit an den Rails wiederfand, als er mit K7s den Flip gegen 33 von Riadh „Riri“ Farhat verlor. Immerhin €51.600 (inkl. des WSOPE Tickets) sollten der Lohn für die sehr gute Leistung des Deutschen sein.
Ins Heads-Up startete der Franzose gegen „Virus“ mit einem 71 zu 38 BB Chiplead und konnte diesen dann auch ins Zeil bringen. Nicht unbedingt absehbar kam es preflop zum Schlagabtausch als Farhat die 5-Bet des Deutschen, der 63s hielt, mit 77 callte. Die dominierende Hand hielt über alle Straßen. Damit schnappte der routinierte Franzose nicht nur €82.500 Preisgeld, das €10.350 WSOPE Main Event Ticket und die GCOP-Trophäe, sondern kann den Titel „German Champion of Poker“ mit nach Frankreich nehmen. – Für „Virus“ aus Deutschland blieb als Runner-Up noch ein kombiniertes Preisgeld von €65.350.
Buy-in | € 1 000 + € 100 |
Entries | 272 |
Re-Entries | 81 |
Total entries | 353 |
Total prizepool | € 475 000 |
Pos. | First name | Last name | Nickname | Nationality | Won total |
1 | Riadh | Ben Farhat | France | € 93.150 | |
2 | Virus | Germany | € 65.350 | ||
3 | JULEZ | Germany | € 50.600 | ||
4 | Pawel | Zawadowicz | Poland | € 42.850 | |
5 | Luka | Bojovic | Serbia | € 35.850 | |
6 | Vitaliy | Kryza | Ukraine | € 29.625 | |
7 | Michal | Mrakes | Czech Republic | € 14.150 | |
8 | Nabil | Amergoul | France | € 10.400 | |
9 | Zuel | Germany | € 8.630 | ||
10 | Felix Florian | Kretschmann | Germany | € 7.230 | |
11 | Alessandro | Pagliuso | Italy | € 7.230 | |
12 | Battello | Germany | € 6.320 | ||
13 | Anh | Do | Czech Republic | € 6.320 | |
14 | Yves Robert | Thalmann | Switzerland | € 5.695 | |
15 | CARRYONUK | France | € 5.695 | ||
16 | Mihael | Vukicevic | Croatia | € 5.075 | |
17 | O. G. Pageka | Turkey | € 5.075 | ||
18 | Vinh Bo | Nguyen | Viet Nam | € 4.460 | |
19 | Christian | Bertu | Italy | € 4.460 | |
20 | David | Taborsky | Czech Republic | € 4.460 | |
21 | Igor Alexandre | Fonseca Brito | Portugal | € 4.045 | |
22 | OneTym | Korea | € 4.045 | ||
23 | Marcel | Lopko | Austria | € 4.045 | |
24 | Hoang Tuan | Le | Viet Nam | € 3.635 | |
25 | Burtininkas | Lithuania | € 3.635 | ||
26 | Thomas Siegfried | Hambrock | Germany | € 3.635 | |
27 | Gusti Adrian | Sas | Romania | € 3.635 | |
28 | Osama | Germany | € 3.225 | ||
29 | Spidey | Germany | € 3.225 | ||
30 | Roland | Erard | Switzerland | € 3.225 | |
31 | Bulent | Belek | Turkey | € 3.225 | |
32 | Dennis | Wilke | Germany | € 2.850 | |
33 | BABY-BE-COOL | Germany | € 2.850 | ||
34 | Cornel-Gabriel | Pop | Romania | € 2.850 | |
35 | AC MILAN | Lithuania | € 2.850 | ||
36 | Petr | Bohuslav | Czech Republic | € 2.850 | |
37 | PEPA G. | Czech Republic | € 2.850 | ||
38 | Volodymyr | Legkyi | Ukraine | € 2.850 | |
39 | Sebastian | Schulze | Germany | € 1.425 | |
40 | Tomas | Kolarik | Czech Republic | € 1.425 |
Rund um die Uhr werden an den Pokertischen auch Cash Games angeboten. Es geht bereits ab Blinds 1€/3€ (NLH) oder 2€/2€ (PLO) und einem Minimum Buy-In von 100€ los.
Wer sich näher über das King’s Resort informieren möchte, findet alles Wichtige auf der Homepage, Facebook, Instagram oder Twitter.
King’s Prag: