WSOP #70, 71 – Kronwitter im $50k HR PLO-Finale, Morgenstern & Löffler ITM!

Der Samstag bei der 54th Annual World Series of Poker 2023 sah 8 parallel WSOP-Events im „Horseshoe“ und „Paris“. 95 Events werden insgesamt vom 22. Juni bis 18. Juli in Las Vegas bei der Poker Weltmeisterschaft ausgetragen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag waren das u.a. das $400 Colossus No-Limit Hold’em (Event #70) und das $50.000 High Roller Pot-Limit Omaha (Event #71).

Event #70 – $400 Colossus No-Limit Hold’em (4-Day-Event): Day 1B

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Das WSOP-Event mit dem niedrigsten Buy-In zog nach 7.673 Entries an Tag 1A, am samstäglichen Tag 1B noch einmal 8.188 Total Entries an, was dem beliebtesten Event der WSOP 2023 fast 2.000 Starter*innen mehr verschaffte als 2022. Nach 17 gespielten Leveln waren nur noch 1.021 von ihnen übrig, so dass mit den Überlebenden aus Tag 1A am heutigen Sonntag 1,980 Qualifikant*innen in Tag 2 starten werden.

Unter den ausgeschiedenen Spieer*innen an Tag 1b war z.B. 888poker Pro Vivian Saliba, oder die Deutschen Andreas Bölling, Florian Fohr, Andrea Tropea oder Sava Krink. Erfreulicherweise schafften aber auch 20 deutschsprachige Spieler*innen den Cut an Tag 1b und werden ab 19:00 Uhr deutscher Zeit ihre Chance auf die großen Payouts im $2.532.090 Preispool wahrnehmen. Gespielt werden dann 15 weitere Level à 40 Minuten. Chipleader von Tag 1B war Scott Keaton, der aus seinem Starting Stack von 40.000 Chips 1.358.000 machte, was 170 Big Blinds an Tag 2 entspricht. Bestplatzierter D-A-CH-Spieler aus dem zweiten Start Flight ist der Deutsche Kai Müller mit 705.000 Jetons.

Die Chipcounts der verbleibenden D-A-CH-Spieler*innen an Tag 1B:

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Event #71 – $50.000 High Roller Pot-Limit Omaha (3-Day-Event): Day 2

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In einem der teuersten Turniere der WSOP 2023 kamen an Tag 2 noch 103 Spieler*innen zusammen. 33 von ihnen hatten die Late Registration genutzt, um zu den 70 Überlebenden aus Tag 1 im $50k HR PLO zu stoßen. Damit landeten bei 200 Entries $9.550.000 im Preispool, der an die Top-30 ausgeschüttet werden sollte. Dabei betrug der Mincash $82.474, während für den Sieg  $2.303.017 ausgelobt sind. Ein Platz am Final Table wäre dabei mindestens $199.275 wert.

Eine Menge an weltbekannten High Rollern biustete vor dem Erreichen der Preisgeldplatzierungen, u.a. auch Erick Lindgren, Jason Koon, Josh Arieh, Chance Kornuth, Shaun Deeb, oder auch Phil Hellmuth, der das schnelle Bustout nutzte, um sich noch in das $10k Super Turbo NLH einzukaufen.

Nachdem die Money Bubble geplatzt war verließen auf den vorderen Plätzen auch zwei deutschsprachige Spieler das High Roller Tourney. Auf Platz 25 war es der Deutsche Kilian Löffler, der dafür $90.206 kassierte, auf Platz 17 war es sein Landsmann Anton Morgenstern, der dafür $103.093 mitnahm.

Als nur noch 11 Spieler im Rennen waren, wurde der Spieltag kurz vor dem Final Table gestoppt und die Chips für den finalen Tag 3 eingetütet. Unter den Finalisten war, wie eigentlich in jedem Event an dem er teilnimmt, das PoY-Phänomen Ian Matakis (USA), der am Pokertisch unsterblich zu sein scheint. Er geht als kürzester Stack (2.150.000) in das Finale. Direkt vor ihm im Chipcount liegen die High Roller Legende Isaac Haxton (2.500.000), sowie erfreulicherweise Jonas Kronwitter (3.225.000). Der Deutsche ist die letzte D-A-CH-Hoffnung in diesem Event und wird mit umgerechnet 13 Big Blinds in Level 25 bei Blinds 125.000/250.000-250.000 um 22:00 Uhr (MEZ) starten. – Klarer Chipleader  ist Tyler Smith (USA) mit 14.000.000 Jetons (56 BBs) vor Jesse Lonis mit 8.650.000 (35 BBs).

Die Chipcounts am Ende von Tag 2:

Die bisherigen Payouts am Ende von Tag 2 (Plätze 12-30):

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