Millionen im 1/2 Cashgame Poker gewinnen oder die Hand des Lebens? So kann’s gehen!

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Der Pokertisch ist einer der sozialste Orte, ohne Gruppen-, Sprach- oder Berufszugehörigkeit. Hier gibt es keine Schranken – abgesehen von der finanziellen beim Buy-In. Menschen unterschiedlichsten Hintergrunds nehmen nebeneinander Platz, verbringen den Abend am Filz zusammen, tauschen sich aus, ohne das sie an anderen Orten auf der Welt jemals in Kontakt gekommen wären.

Die besten – und auch die schlechtesten – Spieler wissen es, Poker ist ein auf und ab. Die beste Hand und eine gute Strategie helfen ungemein, sind aber auf kurze Sicht keine Garantie, dass die Hand hält oder wir in einer Session beim Poker gewinnen. Auch wenn man es schon von vielen Spielern gehört hat, dass sie nie am Pokertisch verlieren – meistens genau von denen, die eine Losing Session nach der anderen einfahren – wollen wir zeigen, wie genau das möglich ist: Aus jeder Session mit großem Gewinn herauszugehen!

Jede Pokersitzung, jedes Pokerturnier ein Gewinner sein! – Geht nicht? Geht doch!

Hände gewinnt oder verliert man, Chips – und damit meistens Geld – ebenso! Was man aber am Pokertisch in jedem Turnier, in jeder Cashgame Session, beim Casino- oder Poker Club-Besuch gewinnen kann, sind Dinge, die viel mehr Wert sind als der Chips Stack, den man vor sich stehen hat(te). – Dazu möchten wir euch die passenden Beispiele geben!

Rodney Spriggs, der Besitzer von „Vintage Stock“, einer Ladenkette für Computerspiel, saß in einem Pot-Limit Omaha Game im Venetian Casino am Las Vegas Strip und lag $1.500 vorn. Da setzte sich mit Jon Isaac der CEO von „Live Ventures Inc.“, einer Kapitalgesellschaft mit an den Tisch. Und damit war auch die Gewinnsträhne von Spriggs beendet, der alles an Isaac verlor und auch weiteres Geld, da er nachkaufte.

10 Buy-Ins im 1/2 Cashgame verloren – und trotzdem 60 Millionen gewonnen

Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, oder Trübsal über den monetären Verlust zu blasen, entwickelte sich ein sechsstündiges Gespräch der beiden, an dessen Ende Spriggs „Vintage Stock“ für 60 Millionen Dollar an Issac verkaufte. – Kein schlechter Return-on-Investment bei 10 verlorenen Low Stakes Buy-Ins (circa $2.000).

Rodney Spriggs, (c) WSOP.com

 

Viele Hände verloren – aber die eine gewonnen

Poker als Social Game bringt nicht nur viel Netzwerken oder überraschende Freundschaften mit sich, es kann auch Menschen über die gerade gespielte Hand lebenslang verbinden. Nicht wenige Menschen haben erst um einige Hände am Pokertisch gegeneinander gekämpft, und später (vielleicht dann abseits vom Pokertisch) um die Hand angehalten.

One Pair: Igor Kurganov & Liv Boeree

Aus solchen Bekanntschaften und Duellen sind einige Pokerbeziehungen und Ehen hervorgegangen. Bekannte Paar sind z.B. Jennifer Tilly und Phil Laak, Erica Schoenberg und Erik Lindgren, oder Daniel Negreanu und Amanda Leatherman. Auch deutschsprachige Poker Pros lernten ihre Lebenspartner im Pokerraum kennen, z.B. Natalie Hof ihren Ehemann Felipe Ramos oder Igur Kurganov seine Partnerin Liv Boeree.

Erick Lindgren & Erica Schoenberg

Wie ihr seht muss der Gewinn oder Verlust einer Pokersession nicht immer mit dem Handverlauf oder dem Turnier- oder Session-Ergebnis zusammen hängen. Im Poker geht es um Empathie, die Fähigkeit optimale Entscheidungen aufgrund unvollständiger Informationen zu treffen, um strategisches Denken, ständige Selbstanalyse und viel um implied Odds – am und, wie ihr seht, auch abseits des Tisches!
Wir wünschen euch viel Spaß, bei vielen gewinnbringenden Pokersessions und ein gutes Händchen

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