Fußball galt lange Zeit als reine Männerdomäne. Frauen spielten kaum Fußball und wenn sie es doch taten, so mit wenig Aufmerksamkeit und wenig Chance auf eine Karriere im Profisport.
Das hat sich inzwischen geändert. Frauen spielen nicht nur hobbymäßig, sondern auch in der Frauen-Bundesliga. Sie wurde im Jahre 1989 vom DFB nach dem Vorbild der Männer-Bundesliga eingeführt. Im Gegensatz zur Herren-Bundesliga wird die Bundesliga der Frauen allerdings mit nur 12 Mannschaften gespielt.
Gleichauf sind die Ligen auch heute noch nicht, auch wenn die Zukunft der Frauen-Bundesliga heute vielversprechender denn je erscheint.
Interesse und Zuschauerzahlen steigen
Frauenfußball als Sport wurde lange Zeit belächelt oder ignoriert. Mittlerweile sieht das anders aus. Die Frauen konnten sich durch ihre Erfolge wirklich beweisen, auch wenn der Frauen-Bundesliga selbst noch immer vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit zuteilwird. Gerade die deutsche Frauennationalmannschaft gilt dabei als talentiert und energisch – natürlich ist das auch potenziellen Zuschauern nicht entgangen.
Dementsprechend interessieren sich immer mehr Zuschauer für Frauen-Fußball, die zuvor ausschließlich die Herren-Bundesliga verfolgten. Hinzu kommt, dass viele Frauen, die zuvor kein Interesse an den Spielen der Herren hatten, am Frauenfußball jetzt hingegen doch Gefallen finden.
Auch der internationale Wettbewerb steigt
Frauenfußball gewinnt auch im Ausland an Bedeutung. Inzwischen gibt es fast überall Fußballligen für Frauen und Frauen-Nationalmannschaften. Im internationalen Wettbewerb ist die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen dabei besonders erfolgreich und wird als die zweiterfolgreichste Mannschaft nach den USA angesehen. Die deutschen Frauen gewannen bereits zwei Weltmeisterschaften, holten einen Vizeweltmeistertitel nach Hause und siegten bei 8 Europameisterschaften. Damit gilt die Frauen-Nationalmannschaft als Rekordeuropameister.
Die internationalen Erfolge verhalfen der Frauen-Bundesliga außerdem dazu, innerhalb Deutschlands die Aufmerksamkeit weiter auf den Frauen-Fußball und das darin steckende Potenzial zu richten. Natürlich trägt auch eine gute internationale Reputation dazu bei, dass immer mehr Fans stolz auf ihre Fußball-Frauen sind.
Gibt es Sportwetten auf Frauenfußball?
Sportwetten auf die Fußball Bundesliga sind inzwischen weit verbreitet. Dies gilt nicht mehr nur für die Spiele der Herren, sondern auch für die fußballerischen Aufeinandertreffen der Damen. Auch in diesem Bereich haben die Damen aufgeholt. Wieso sollten Fans der Frauen-Mannschaften schließlich nicht das Vergnügen haben, Sportwetten auf ihre Favoritinnen abgeben zu dürfen?
Was Fußball-Sportwetten im Allgemeinen so interessant macht, ist, dass es hier nicht nur auf Zufall und Glück ankommt. Dies unterscheidet Sportwetten von anderen Formen des Glücksspiels. Der Grund dafür ist offensichtlich. Wer die Stärken und Schwächen der Spielerinnen und die der gegnerischen Mannschaft kennt, kann womöglich vorhersagen, wie die Begegnung der beiden Teams verlaufen wird. Womöglich weiß man als Wettfan auch, wie die bisherigen Begegnungen beider Teams verliefen. Daraus kann man logische Schlüsse ziehen und seine Chance auf einen Gewinn erhöhen. Neben der Aussicht auf Gewinne macht auch der Nervenkitzel den großen Reiz an Sportwetten aus. Schließlich ist es noch viel spannender, ein Spiel zu verfolgen, auf das man eine Wette laufen hat.
Nichtsdestotrotz sollten Fußballfans nie vergessen, dass auch Sportwetten süchtig machen können. Setzen Sie sich daher immer Limits. Sie sollten nur mit Geld wetten, was Sie schlimmstenfalls auch verlieren könnten, ohne in finanzielle Nöte zu geraten. Ihre persönlichen Limits sollten Sie nie überschreiten und auch nicht versuchen, Verluste mit immer höher werdenden Einsätzen zu kompensieren.
Mediale Wahrnehmung und Sponsorings
Frauenfußball gibt es schon seit vielen Jahren, auch wenn in den Medien davon nicht viel berichtet wurde. Man musste schon explizit danach suchen, um überhaupt etwas von den Ergebnissen im Frauenfußball mitzubekommen.
Das hat sich inzwischen geändert. Auch über Frauen-Fußball wird berichtet. Vor allem, wenn größere Meisterschaften oder wichtige Bundesliga-Spiele anstehen.
Die mediale Wahrnehmung und wachsende Fangemeinde haben wiederum dazu beigetragen, dass die Mannschaften der Frauen-Bundesliga auch mehrere Sponsoring-Angebote von Werbepartnern bekommen. Das treibt natürlich nicht nur die Einkünfte der Spielerinnen, sondern auch die Professionalisierung enorm voran.
Zudem bieten sich den Vereinen durch die verfügbaren finanziellen Mittel mehr Möglichkeiten, weiter zu wachsen. So kann beispielsweise in die Infrastruktur investiert werden, Trainingsmöglichkeiten verbessert und die Gehälter der Trainer erhöht werden. Das wiederum macht den Beruf auch für Nachwuchstalente immer interessanter. Zudem zieht das Geld auch Spielerinnen aus dem Ausland an und sorgt dafür, dass ausländische Talente für ein Engagement in einem deutschen Verein gewonnen werden können.
Nachwuchsförderung wird immer besser
Die Zukunft des Fußballs lebt von seinem Nachwuchs, die Frauen-Bundesliga ist hierbei keine Ausnahme. Und auch in diesem Punkt sieht es für die Zukunft der Damen gut aus. Die Vereine und Verbände investieren viel in die Entdeckung und Förderung von talentiertem Nachwuchs. So werden beispielsweise Jugendakademien gegründet, um talentierte Spielerinnen frühzeitig zu entdecken.
Und eines dürfte klar sein: Das würde man definitiv nicht tun, würde man der Frauen-Bundesliga keine große Zukunft zuschreiben. Somit stehen alle Zeichen auf Erfolg. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Frauen-Bundesliga weiter entwickeln wird und ob sie sich immer weiter an den Erfolg der Herren-Bundesliga annähern wird.