Mosböck wird 2. bei Smith-Sieg im $200k Invitational und casht $2.690.000!

Mit zwei D-A-CH-Spielern am Final Table ging das Triton SHRS Monte-Carlo $200k Invitational in den dritten und letzten Spieltag. Das teuerste und auch wohl kreativste Turnier der aktuellen Triton Super High Roller Series im Fürstentum vereinte Paare aus Geschäftsleuten und Poker Pros an den Tischen im Monte-Carlo Sporting Salle des Étoiles. Fedor Holz und Mario Mosböck drückten dem Turnier lange ihren Stempel auf und das sollte sich bezahlt machen. – Auch im in der Nacht gestarteten $1250.000 Main Event hatten die Spieler der D-A-CH-Community ein gehöriges Wort mitzureden.

Event #1: $200k NLH Invitational

9 Spieler von ursprünglich 73 Entries kehrten am Final Day an die Super High Roller Tische in Monaco zurück. Hinter den Chipleader Elton Tsang (74 BBs) und Dan Smith (72 BBs) waren als 6. und 7. im Chipcount auch Mario Mosböck aus Österreich (40 BBs) und Fedor Holz aus Deutschland (35 BBs) noch mit von der Partie. Dabei nahm Ex-Fußball-Pro Mosböck genauso am Final Table Platz wie sein VIP-Teampartner, der Russe Alexander Shelukhin (66 BBs). Beide sind Mitglieder der „Pokercode“-Pokerschule und stießen am Finaltisch zu deren Gründer Fedor Holz.

Sowohl das Finale im $200k Invitational (Event #1), als auch der Start des $125k Main Events (Event #3) wurden mit dem nötigen Delay auf der Triton Poker Twitch-Kanal und parallel auf dem Triton Poker Youtube Channel übertragen und von Henry Killbane, Rande „nanonoku“ Lew, sowie Maria Ho kommentiert.

Interessanterweise hatten es 5 Geschäftsleute, genannt „VIPs“, und nur 4 professionelle Pokerspieler, ganannt „Elite Pros“, an den Finaltisch geschafft. Das Verhältnis sollte sich allerdings schon direkt mit den ersten beiden Bustouts in Richtung der Poker Pros drehen, und auch am Ende sollte es keiner der VIP-Gelegenheitsspieler ins Heads-Up schaffen.

Wer am Finaltisch Friendly Poker zwischen den Mitgliedern der Pokercode-Trainingsgruppe im Kampf um die Preisgelder in Millionenhöhe erwartete, sah sich getäuscht. Nachdem der Kanadier Haralabos Voulgaris (9., $406.000) und Ilkin Garibli (8., $540.000) aus Aserbaidschan gebustet waren, trafen Mosböck und Holz in einer Konfrontation aufeinander. In dem entscheidenden 2-Way-Pot ging Fedor Holz mit 99 auf das Preflop Open-Raise von Mario Mosböck all-in, was Mario Mosböck mit AQs callte. Der sich materialisierende Flush auf dem River machte Fedor mit $694.000 zum Siebtplatzierten und Mario Mosböck zum deutlichen Chipleader.

Die Chiplead ließ der österreichische High Roller nicht mehr aus den Händen gleiten. Nach dem Ausscheiden von Danny Tang (6., $875.000) waren die weiteren Payouts bereits siebenstellig. Als erster Millionär schied dann Alexander Shelukhin (5., $1.125.000) aus Event #1 aus. Ihm folgte der französische Altmeister Jean Noel Thorel (4., $1.390.000), sowie Elton Tsang aus Hong Kong (3., $1.780.000).

Im Heads-Up trafen dann $319.000 All-Time Triton Gewinne (4 Cashes) bei Mosböck auf $13.959.000 All-Time Triton Earnings (13 Cashes) bei Smith. Während die Super High Roller Erfahrung deutlich für den US-Amerikaner sprach, erzählten die Chips zum Start des Heads-Ups eine deutlich andere Sprache. Der Österreicher konnte mit einem Chiplead von 57:30 BBs ins Heads-Up starten. Während sich die beiden letzten Sieganwärter erst ein wenig abtasteten, wurde Smith von Hand zu Hand aggressiver und übernahm nach kurzer Zeit schon den Chiplead. Viele Oversized Shoves und die darauf folgenden Laydowns halfen dem Amerikaner die Führung an sich zu reißen und schließlich in seinen ersten Triton Titel zu verwandeln. Das war gleichbedeutend mit einem Zahltag von $3.870.000 für den US-Amerikaner, während $2.690.000 in die Bankroll des Österreichers auf dem Runner-Up Spot flossen!

Event #3: $125.000 NLH Main Event

Der Donnerstag hielt nicht nur die Entscheidung im „Invitational“ für die Pokerfans rund um den Globus bereit, sondern sah auch den Start vom $125.000 NLH Main Event. Insgesamt kamen an Tag 1 in dem 3-Day-Event 114 Total Entries zusammen. Unter ihnen waren Spieler wie Patrik Antonius, Paul Phua, Steve O’Dwyer oder Chris Brewer. Keiner von den genannten High Roller sollte jedoch zu den 64 Überlebenden am Ende des Spieltages nach 10 der 60-minütigen Levels gehören. Zu den Opfern an Tag 1 gehörten auch die D-A-CH-Spieler Ole Schemion, Fedor Holz und Thomas Mühlöcker.

Ihren Starting Stack von 250.000 Jetons vervielfachen oder Teile davon behalten konnten am Ende unter anderem Spieler wie Sam Grafton (127.000 Chips / 16 BBs), Phil Ivey (138.000 / 17), Alex Theologis (235.000 / 29), Örpen Kisacikoglu (263.000 / 33), Bruno Volkmann (273.000 / 34), Johannes Straver (288.000 / 36), Jason Koon (322.000 / 40), Mikita Badziakouski (345.000 / 45), Espen Jörstad (360.000 / 45), Dan Smith (364.000 / 46), Joao Vieira (495.000 / 62), Erik Seidel (505.000 / 63), Jonathan Jaffe (518.000 / 65), Stephen Chidwick (710.000 / 89) oder Jans Arends (769.000 / 96).

Zu den Überlebenden gehörten auch einige D-A-CH-Starter und das vor allem an der Spitze des Chipcounts. Bei einem Average von 445.000 (56 BBs) konnten folgende deutschsprachige Spieler Chip-Tüten für den heutigen Tag 2 packen: Leonard Maue (84.000 / 11), Christoph Vogelsang (724.000 / 91), Matthias Eibinger (1.056.000 / 132) und Leon Sturm (1.509.000 / 189). Besser als Eibinger und Sturm schloss nur noch der Spanier Adrian Mateos Tag 1 ab, indem er heute mit 1.613.000 Jetons in Tag 2 gehen wird, was am Ende von Blindlevel 10 (4.000/8.000-8.000) 202 Big Blinds entsprach.

Die Late Registration ist noch zum Start von Tag 2 geöffnet, womit noch einige Spieler (wieder) hinzukommen könnten. Der Preispool inklusive der ITM-Platzierungen steht erst mit dem Schließen der Late Registration an Tag 2 fest.

Der verbleibende Turnierplan der Triton SHRS Monte Carlo: