Oliver Weis ist der EPT Paris High Roller Champion, Luca Marki wird Runner-Up!

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Oliver Weis (GER)

Die EPT Paris ist in den Büchern und am letzten Tag fielen die großen Entscheidungen. Nicht nur im Main Event wurde bei dem PokerStars Live Major ein Champion gekürt, auch der nicht weniger prestigeträchtige EPT High Roller Titel wurde in Le Palais des Congrès vergeben. In den dritten und damit finalen Tag des Events #35 hatten es auch 6 D-A-CH-Spieler unter die letzten 32 geschafft. Und gleich 4 von ihnen sollten den Final Table zu einer deutschsprachigen Angelegenheit machen!

Das €10.300 EPT High Roller konnte 512 Teilnehmer*innen verzeichnen, die für €4.915.200 im Preispool sorgten. Nachdem das Teilnehmerfeld am Samstag von 52 auf 32 Spieler*innen dezimiert wurde, musste aus diesen am Sonntag ein Titelträger bestimmt werden. Den Chiplead hatte der Australier Ehsan Amiri inne, gefolgt vom dreifachen EPT Event Gewinner Robin Yilato aus Schweden. Doch bereits auf den Plätzen 3 und 4 des Zwischenklassements folgten Oliver Weis aus Deutschland und Luca Marki aus der Schweiz. Weiter hinter im Chipcount fanden sich zudem noch Alexander Tkatschew (AUT), Daniel Smiljkovic (GER), Stanislav Zegal (GER) und Stefan Lehner (AUT) wieder.

Dass eine EPT im Allgemeinen und das High Roller Starter*innenfeld im Speziellen hochkarätig besetzt ist, dürfte ohnehin klar sein. Da überraschte es niemanden dass das D-A-CH-Sextett auf Konkurrenz wie Joao Vieira, Alex Keating, Ben Heath oder Timothy Adams traf. Jeder an den letzten vier Tischen hatte bereits €23.750 sicher, doch das Ziel war neben dem Erreichen des offiziellen 8-handed Final Tables, für das es €116.750 gab, die Siegprämie von €970.200.

Der Tag begann gut für die deutschsprachige Delegation. Das erste Takeout des Finaltages ging auf die Kappe von Alexander Tkatschew, der Micahel Jezoff an die Rails schickte, womit der erste Payjump bereits überstanden war. Vor dem Final Table war auf Rang 22 für den frischgebackenen Sieger der PokerGO Tour Championship, Daniel Smiljkovic, mit einem Payout von €36.100 Schluss. Der als Shortstack des Tages gestartete Stefan Lehner schaffte es bis auf Rang 15, was mit €54.900 belohnt wurde. An der Final Table Bubble war auch ein österreichische Spieler involviert, allerdings mit dem guten Ende für sich. Zwar war wurde sein Ass preflop von dem des Finaltag Chipleaders Ehsan Amiri dominiert, doch das Board meinte es gut mit Zegal und schickte den Gewinner von Tag 2 auf Rang 10 an die Rails.

Alexander Tkatschew (AUT)

Am inoffiziellen Finaltisch angekommen hatte der Chiplead inzwischen zu Oliver Weis gewechselt, der vor Nikita Kuznetsov und Stanislav Zegal führte. Absoluter Shortstack am Final Table war Luca Marki. Doch das sollte sich innerhalb weniger Hände ändern. Zwei Double Ups später (gegen Tomi Brouk und Carlos Ribeiro) konnte der Schweizer einen völlig intakten Stack überblicken. – Überhaupt waren es die Shortstacks, die nacheinander verdoppelten, teilweise in den absurdesten Szenarien. So musste Stanislav Zegal z.B. mit ansehen wie sein geflopptes Set gegen King-high bei Carlos Ribeiro, noch gegen eine Runner-Runner-Straight verlor. Über zwei Stunden lang war kein einziges „Seat Open“ am Finaltisch zu hören.

Schließlich war es Tomi Brouk der auf Rang 9 (€90.950) den Reigen der Bustouts eröffnete. Ihm folgte als 8. (€116.750) der Österreicher Alexander Tkatschew, als er einen Flip (77>AQ) gegen Sergey Lebedev verlor. Auch das nächste Opfer, Nikita Kuznetcov (7., €151.800) war Opfer eines verlorenen Flips gegen den Russen.

Stanislav Zegal (GER))

Hier einigten sich die 6 verbleibenden Spieler mit der Turnierleitung die Blindlevel auf 45 Minuten zu verkürzen, da es der letzte Turniertag der EPT Paris war und das Turnier noch in der Nacht zuende gespielt werden sollte. Nichtsdestotrotz dauerte es weitere anderthalb Stunden bis zum nächsten Bustout, das der Deutsche Zegal mit einem geturnten Set zu verantworten hatte. Sein Opfer war der Brasilianer Carlos Ribeiro, der damit 6. (€197.300) wurde. 5-handed waren immer noch 3 D-A-CH-Eisen im EPT High Roller Feuer. Das interessierte den aggressiv aufspielenden Oliver Weis jedoch nicht sehr als es im Battle of the Blind zum All-In mit Stanislav Zegal gab, mit dem schlechteren Ende für Zegal. Platz 5 war für diesen gleichbedeutend mit einem Zahltag von €256.500. Auf Platz 4 schied dann der Weißrusse Ihar Soika gegen Sergey Lebedev aus (€333.400).

Luca Marki (SUI)

Solange das EPT High Roller Turnier gedauert hatte, so kurz war das 3-handed Play. Nach 13 Stunden Spielzeit allein am Finaltag, waren die verbleibenden drei Spieler alle in derselben Hand all-in. Hier hielten die Pocket Kings von Oliver Weis, gegen die Pocket Jacks von Sergey Lebedev und den Flush Draw von Marki. Während der Lebedev als kürzester Stack der beiden Verlierer der Hand auf Platz 3 (€433.350) landete, wurde der Shortstack zum Start des Final Tables, der Schweizer Luca Marki für €606.750 Runner-Up. Der Sieg gebührte jedoch dem deutschen High Roller Oliver Weis, der über das gesamte Turnier aggressiv spielte und in den entscheidenden Situationen Nerven bewies. Mit €970.200 Siegprämie konnte er in der französischen Hauptstadt den größten Cash seiner Karriere einfahren.

Die Kolleg*innen von PokerNews haben dieses Event via Live-Blog begleitet. Den gibt es hier.

Event #35 – €10.350 EPT High Roller: Endergebnis

Venue:EPT Paris 2024Players:512
Date:23.02.24Uniques:373
Event #:#35Re-entries:139
Event Name:€10.300 EPT High Roller  
Buy In:€10.000 + €300Gross Prize Pool:€ 5.120.000
  Tax %:4%
Total Prize Pool:€ 4.915.200Tax amount:€ 204.800

POS

NAME

COUNTRY

PRIZE

1

Oliver Weis

Germany

€970.200

2

Luca Marki

Switzerland

€606.750

3

Sergey Lebedev

Russia

€433.350

4

Ihar Soika

Belarus

€333.400

5

Stanislav Zegal

Germany

€256.500

6

Carlos Ribeiro

Brazil

€197.300

7

Nikita Kuznetcov

Russia

€151.800

8

Alexander Tkatschew

Austria

€116.750

9

Tomi Brouk

Finland

€90.950

10

Ehsan Amiri

Australia

€75.800

11

Vladas Tamasauskas

Lithuania

€75.800

12

Joey Weissman

USA

€63.150

13

Robin Ylitalo

Sweden

€63.150

14

Mario Navarro

Spain

€54.900

15

Stefan Lehner

Austria

€54.900

16

Cedric Schwaederle

France

€47.750

17

Joao Vieira

Portugal

€47.750

18

Timothy Adams

Canada

€41.500

19

Enrico Camosci

Italy

€41.500

20

Badr Douch

France

€41.500

21

Alex Keating

USA

€36.100

22

Daniel Smiljkovic

Germany

€36.100

23

Toni Kaukua

Finland

€36.100

24

Marton Czuczor

Hungary

€31.350

25

Michail Manolakis

Greece

€31.350

26

Hubert Osinski

Poland

€31.350

27

Ben Heath

United Kingdom

€31.350

28

Scott Margereson

United Kingdom

€27.300

29

Mario Trattou

United Kingdom

€27.300

30

Mikael Guenni

France

€27.300

31

Alexandre Reard

France

€27.300

32

Michael Jozoff

USA

€23.750

33

Rui Ferreira

Portugal

€23.750

34

Romain Lewis

France

€23.750

35

Klemens Roiter

Austria

€23.750

36

Boris Kolev

Bulgaria

€23.750

37

Jerome Finck

France

€23.750

38

Grigorii Rodin

Russia

€23.750

39

Fabrice Maltez

France

€23.750

40

Aliaksei Boika

Belarus

€20.650

41

Kim De Sousa Carvalho

Brazil

€20.650

42

Luis Pinho De Faria

Portugal

€20.650

43

Elias Gutierrez

Spain

€20.650

44

Alexandru Papazian

Romania

€20.650

45

Diego Montone

Italy

€20.650

46

Kyriakos Papadopoulos

Greece

€20.650

47

Ting-Yi Tsai

Thailand

€20.650

48

Gianluca Nunzio Cedolia

Canada

€20.650

49

Jean-Noel Thorel

France

€20.650

50

Maxim Panyak

Russia

€20.650

51

Julien Sitbon

France

€20.650

52

Daniel Koloszar

Hungary

€20.650

53

Roope Tarmi

Finland

€20.650

54

Simon Mattsson

Sweden

€20.650

55

Ibrahim Ghassan

Lebanon

€20.650

56

Maria Konnikova

USA

€17.950

57

David Coleman

USA

€17.950

58

Fabrice Bigot

France

€17.950

59

Kuljinder Sidhu

United Kingdom

€17.950

60

Frederic Popot

France

€17.950

61

Albertus Stegeman

Netherlands

€17.950

62

Andras Nemeth

Hungary

€17.950

63

Apoorva Goel

India

€17.950

64

Dumitru Pora

Romania

€17.950

65

Byron Kaverman

USA

€17.950

66

Milos Petakovic

Serbia

€17.950

67

Christopher Dowling

Ireland

€17.950

68

Igor Yaroshevskyy

Ukraine

€17.950

69

Jan-Eric Schwippert

Germany

€17.950

70

Lander Lijo

Spain

€17.950

71

Yunsheng Sun

Hong Kong

€17.950

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