WSOP Event #31: Las Vegas Local Nicholas Seward gewinnt sein erstes Bracelet!

Bei der World Series of Poker (WSOP) 2024 in den Paris und Horseshoe Casinos von Las Vegas ging Event #31: $3.000 No-Limit Hold’em 6-Handed am Donnerstag ins Finale um das WSOP Bracelet und $516.135 Siegprämie.

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Die finalen sechs von ursprünglich 1.230 Entries waren am Donnerstag in das $3k shorthanded NLH Event gestartet. Aus dem $3.284.100 Preispool waren jedem jeweils $87.846 sicher, auf den Sieger sollten jedoch $516.135 warten. Als Mega-Chipleader war der US-Amerikaner David Coleman mit der Hälfte aller im Umlauf befindlichen Chips ins Finale gegangen. Mit deutlichem Abstand folgten der Ukrainer Konstantin Holskyi und Nicholas Seward aus den USA, die anderen drei Finalisten Nikolaos Angelou aus Griechenland, Stephen Buell aus den USA und der Japaner Akinobu Maeda waren alle shortstacked.

Genau eine Hand am Final Table spielte Stephen Buell, der sich mit Pocket 4er gegen Pockets Jacks von Nicholas Seward verabschieden musste. Die nächsten Stunden gab es dann kein Bustout mehr, dagegen reihum einige Double-Ups, die alle auf Kosten des Chipleaders David Coleman gingen, der dadurch seine komfortable Führung verlor. – Erst als er einen Flip gegen Angelou gewinnen und den Griechen auf Platz 5 ($120.672) an die Rails schicken konnte, lag er wieder vorne.

Gleich zweimal war daraufhin Nicholas Seward gecovert und gecallt all-in, zweimal mit JT. Sowohl gegen Maeda als auch gegen Coleman konnte er aufdoppeln and vom Shortie zum Chipleader werden. Weitere Chips kamen zu ihm, als er mit K5 all-in ging und vom ehemaligen Chipleader mit 77 gecallt wurde. Trotz Dominierung musste Coleman nach dem Aufdecken des Boards das Turnier auf Platz 4 ($168.448) verlassen. Das Takeout von seinem guten Freund Coleman, den er als besten Spieler des Final Tables bezeichnete, tat Seward augenscheinlich leid. Der heißeste Sieganwärter zeigte Größe und railte in der Folge seinen Freund Seward, trotz des für ihn frustrierenden Finaltischverlaufs samt unglücklichem Ausscheiden.

Threehanded wurde dann nicht lange gespielt, denn Maedas KJ konnte gegen Sewards AJ nicht bestehen. Der Japaner, der sich vom Shortstack zu Beginn des Final Tables auf Platz 3 vorgespielt hatte, konnte sich über $238.886 Preisgeld freuen. Ob er sich freuen oder ärgern sollte, wusste Runner-Up Konstantyn Holskyi nicht so recht. Als noch fünf Spieler im Turnier waren, hatte er nur noch 1 Big Blind über und konnte sich sogar zum Chipleader im Heads-Up hochspielen. Den verlor er allerdings wieder an Seward, der in einem umkämpften Pot mit Bottom Pair richtigerweise heruntercallte. Als es dann preflop mit nahezu gleichen Stacks all-in ging, sah es zunächst gut für Holskyi aus, der KT hielt, doch abermals war JT die Hand, die Seward zum Erfolg verhelfen sollte – diesmal auch zum Turniergewinn. Während Konstantyn Holskyi als Zweitplatzierter mit $344.092 das Turnier verließ, kassierte Nicholas Seward sein erstes Bracelet und $516.135 Siegprämie – die größte in der bisherigen Pokerkarriere des Las Vegas Grinders.

Das Ergebnis von Tag 3 (Plätze 1-6):

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Bericht von Tag 2:

61 der ursprünglich 1.230 Spieler gingen, leider ohne deutschsprachige Beteiligung, in Tag 2 und hatten damit bereits ein Preisgeld von $7.567 sicher.

Einige große Namen wie Faraz Jaka, Jack Sinclair oder Alex Foxen wollten auf Bracelet-Jagd gehen, scheiterten aber vorzeitig.

Einen absoluten Sahnetag erwischte David Coleman, der 24.300.000 Chips eintütete und damit ungefähr gleich viele Chips hat wie alle seine fünf verbliebenen Konkurrenten zusammen.

Noch ist aber natürlich nichts entschieden, wenn die Spieler heute Nacht bei Blinds von 200k/400k/400k wieder zusammenkommen, um den Bracelet-Gewinner zu ermitteln.

Den PokerNews Live-Blog zu Event #31 findet ihr hier!

Hier der Stand vor dem Finale:

Hier die Payouts:

Bericht zu Tag 1:

In dem shorthanded No-Limit Hold’em Event mit $3.000 Buy-In spielten am ersten von zwei Spieltagen 1.230 Entries 21 Levels à 30 Minuten. Mit 40.000 Chips Starting Stack gingen die Teilnehmer*innen auf Bracelet-Jagd. Der Preispool in Höhe von $3.284.100 sollte unter den besten 185 aufgeteilt werden. Die Preisgeldränge wurden bereits an Tag 1 erreicht, beginnend mit $6.015 Mincash bis hin zur sechsten Preisgeldstufe in Höhe von $7.567. Diesen Betrag haben die 61 Überlebenden bereits sicher, werden aber ihre Augen auf die Siegprämie von $516.135 gerichtet haben.

Zu den Bustouts an Tag 1 gehörten auch die D-A-CH-Spieler Alexandre Vuilleumier (SUI), Rainer Kempe (GER), Martin Sedlak (GER), Daniel Smiljkovic (GER), Jessica Teusl (AUT), oder Koray Aldemir. Die Riege der internationalen Day-1-Bustouts führten Viktor Blom (SWE), Freddy Deeb (USA), Phil Hellmuth (USA), Niklas Aastedt (SWE), Cary Katz (USA), jesse Lonis (USA), Jared Bleznick (USA), Joe Hachem (AUS), Kitty Kuo (ROC), Erik Seidel (USA), Mike Matusow (USA), Juha Helppi (FIN), John Juanda (USA), Chris Moorman (GBR) und Martin Kabrhel (CZE) an.

Auch Titelverteidiger Mark Ioli schied am Dienstag aus, jedoch nicht ohne sich als ITM-Finisher  eine Auszahlung am Cashier zu holen.

Auf der Bubble gab es mit Chance Kornuth ein prominentes Opfer als an 3 Tischen gleichzeitig Spieler mit AJ all-in waren. Obwohl er mit AJ vs J9 am besten aussah, meinte es das Board mit der auftauchenden 9 nicht gut mit ihm. Damit wurde er Bubble-Boy, während die anderen beiden mit AJ vs. AK und mit AJ vs QQ ihre Hände auf der Bubble gewannen.

Unter den 61 Qualifikant*innen für Tag 2 sind u.a. PokerStars Team Pro Kenny Hallaert (BEL, 1.025.000), Game of Gold Championesse Maria Ho (USA, 630.000), Alex Foxen (370.000) oder Jonathan Little (235.000). D-A-CH-Spieler*innen sind nicht mehr im Rennen.

Als Chipleader wird der US-Amerikaner John Ripnick heute mit 2.680.000 Chips ins Finale gehen. Seine ärgsten Verfolger sind der Brasilianer Daniel Palau mit 2.250.000 und Akonobu Maeda aus Japan mit 1.920.000 Jetons. In Level 22 werden die Blinds 15.000/30.000-30.000 betragen und die Level sich auf 40 Minuten verlängert haben. Ob bis zum Erreichen des Finaltisches oder zum Turnierende gespielt wird, wird sich im Laufe des heutigen Turniertages entscheiden und vielleicht wird auch der offizielle Broascaster PokerGO bei der Entscheidung ein Wörtchen mitzusprechen haben.

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Hier findet ihr die kompletten Payouts.

Counts nach Tag 1:

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