WSOP Event #52: Gleissner verpasst haarscharf das Bracelet!

Bei Event #52: $5.000 No-Limit Hold’em 6-Handed der World Series of Poker (WSOP) 2024 in den Paris und Horseshoe Casinos von Las Vegas ging es am Sonntag für vier Spieler um das Braceletl!

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$209.606 hatten die vier Finalisten schon sicher, aber natürlich wollte jeder so kurz vor dem Ziel die Bracelet-Chance nutzen.

Unser deutschsprachiger Vertreter Bernd Gleissner ging als Dritter in Chips ins Rennen und wurde erst einmal ans Ende des Feldes durchgereicht.

Dann verdoppelte er aber mit QQ gegen 66 und nahm nach dem Aus von Brandon Schwartz den Bulgaren Krasimir Yankov vom Tisch.

Ins Heads-Up ging es mit einem klaren Rückstand, der australische Chipleader von Tag 3, Mostafa Haidary, hatte mehr als doppelt so viele Chips wie er.

Gleissner wehrte sich nach Kräften und konnte sogar einmal glücklich mit Q9s gegen TT verdoppeln, doch letztlich sollte es nicht sein.

In einem klassischen Coinflip mit A9 gegen 33 traf der Australier schon auf dem Flop eine Neun und durfte zwei Karten später jubeln.

Bernd Gleissner aber, der im vergangenen Jahr bei der WSOPE bereits ein Bracelet gewann, durfte sich dennoch freuen – über Platz 2 und einen Zahltag von $437.821!

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Hier der Endstand:

Bericht von Tag 3

37 von ursprünglich 817 Spieler*innen gingen in Tag 2 des $5.000 shorthanded NLH MTTs, einem 4-Day-Event. $16.257 aus dem $3.758.200 Preispool war jedem bereits sicher, doch am Ende des Tages sollten es für die 5 Finalisten denn bereits $148.939 sein. Für den Sieg wird es am heutigen Finaltag sogar $656.747 geben.

Mit Bernd Gleissner und Max Kruse waren auch zwei deutsche Hoffnungen in Tag 3 als 13. und 31. im Chipcount noch im Rennen. Allerdings konnte man sich von von dem früheren Fußballnationalspieler gedanklich eigentlich schon nach einigen Händen verabschieden, so wenig Chips hatte Kruse nur noch vor sich stehen. Doch der Mixed-Games-Spezialist baute nach einigen gewonnenen All-Ins einen großen Stack auf, der ihn bis an den Final Table bringen sollte!

Dort sollte es zu einer kuriosen Situation kommen, die für den im deutschen Fußball-Nationaltrikot spielenden Kruse keinen guten Ausgang nehmen sollte. Nachdem Matthew McEwan aus Early Position ein Minraise gespielt hatte, ging Kruse aus dem Hijack all-in, worauf Krasimir Yankov vom Button das All-In bezahlte. Der Initial Raiser McEwan stellte daraufhin Yankov all-in, der snapcallte. Kruse zeigte 44, McEwan QQ und Yankov AA. Jetzt konnte eigentlich nur noch ein Set helfen – und das kam auch… für jeden einzelnen: Der Flop brachte 4QA rainbow und die Spieler am Tisch und die Zuschauer*innen an den Rails nicht schlecht zum Staunen! Turn (K) und River (J) brachten dann aber niemandem mehr Quads, lediglich dem deutschen Braceletgewinner das Aus auf Rang 7. Dafür konnte der DFL-Supercup-Sieger seiner WSOP-Bankroll $79.436 hinzufügen.

In einer der nächsten Hände beendete Yankov dann sein angefangenes Werk und schickte (diesmal nicht mit AA, sondern mit KK) auch den gecrippleten Matthew McEwan (6., $107.700) an die Rails. Eigentlich sollte dann Schluss sein, da an Tag 3 nur bis zum Erreichen von 5 Spieler*innen gepokert werden sollte. Doch es wurde entschieden noch das Level 29 und auch die 60 Minuten von Level 30 noch zu spielen.

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Die Resultate von Tag 3 (Plätze 5-37):

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Das führt dazu, dass WSOPE-Bracelet-Gewinner Bernd Gleissner noch in Level 29 ein Double-Up mit AA vs. AKo von Mostafa Haidary einfahren konnte. Doch es sollte noch besser für den Deutschen kommen, der bereits zum vierten Mal bei der diesjährigen WSOP in-the-money-gelandet war. Als Pedro Madeira aus dem Small Blind mit seinen letzten 5 BBs all-in ging, schaute sich Gleissner nur eine Karte seine Hole Cards an und bezahlte das All-In, als er ein Ass sah. Der Showdown zeigte dann, dass auch die andere Hole Card ein Ass sein sollte, während Madeira mit Q7o auf verlorenem Posten stand. $148.939 sollte es auf Platz 5 für den Braslilianer geben, während Gleissner hinter Yankov zum 2nd Chipleader aufstieg.

Im letzten Level des Tages sollte Yankov noch einmal an alle außer Gleissner, vor allem aber an Mostafa Haidary, Chips aus seinem Big Stack abgeben. In einer Konfrontation zwischen dem Bulgaren Yankov und dem Australier Haidary waren beide preflop all-in. Dabei konnte Haidary mit AKo gegen 55 von Yankov verdoppeln. Diesen Chiplead gab er auch bis zum Ende des Levels nicht mehr ab.

Die Chipcounts nach Tag 3:

Bericht von Tag 2

231 der 817 Starter kamen für Tag 2 zurück an die Tische, darunter einige deutschsprachige Spieler, und bewarben sich um einen Teil des Gesamtpreisgelds von $3.762.800.

Die besten Chancen hatten aus DACH-Sicht Maximilian Silz (Platz 60/$10.258) und Daniel Rezaei (ohne Preisgeld), doch sie schieden genauso aus wie Tobias Schwecht (Platz 85, $10.000), Klemens Roiter (Platz 83/$10.000), Christopher Pütz (Platz 81/$10.000), Jakob Miegel (Platz 70/$10.528), und Dinesh Alt (Platz 46/$14.138), .

Eine Runde weiter kamen dagegen Bernd Gleissner und Max Kruse, die auf den Plätzen 13 bzw. 31 ins Finale der letzten 37 einzogen.

Turbo Nguyen aus den USA führt das Feld in den Schlusstag, an dem alle verbliebenen Cracks $16.257 sicher haben und um eine Siegprämie von $656.747 spielen.

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Hier der Stand nach Tag 2:

Hier findet ihr die (bisherigen) Payouts.

Hier der Bericht von Tag 1:

In das NLH shorthanded Event mit $5.000 Buy-In starteten an Tag 1 in die 10 Level à 60 Minuten insgesamt 709 Total Entries. Alle Starter*innen hatten und haben in den ersten 11 Leveln die Möglichkeit 1 Re-Entry zu nehmen und noch einmal die 50.000 Starting Chips zu erhalten. Bislang landeten so $3.261.400 im Preispool. Da die Late Registration allerdings noch das gesamte erste Blindlevel an Tag 2 geöffnet sein wird, werden wir erst danach über genaue Spieler*innenanzahl, Preispool und bezahlte Plätze Bescheid wissen.

Das 52. Event der WSOP 2024 ist keins der besonders günstigen – von daher war es nicht verwunderlich viele bekannte Namen darin wiederzufinden. Einige der Pokerstars hatten bereits an Tag 1 Feierabend – wie z.B. Maria Konnikova (USA), Rania Nasreddine (USA), oder Gus Hansen (DEN). andere schafften den Sprung unter die 231 Tag-2-Qualifikant*innen. Dazu gehörten u.a. Joao Vieira (POR, 15., 326.000), Shannon Shorr (USA, 39., 254.000), Faraz Jaka (USA, 72., 176.000), Chance Kornuth (USA, 95., 147.500), Andre Akkari (BRA, 109., 132.000), Kenny Hallaert (BEL, 113., 128.000), Jeremy Ausmus (USA, 116., 122.000), Ian Matakis (USA, 133., 108.500), Jish Arieh (USA, 216., 43.000) oder Chino Rheem (USA, 230., 8.500).

Auch viele bekannte D-A-CH-Spieler sind nach Tag 1 noch in dem $5k Event dabei – teils in sehr aussichtsreichen Positionen. Als bester deutschsprachiger Spieler beendete „Mr McSwiney“ (GER) den Tag 1 als 20. im Chipcount mit 306.500 Chips, was 123 Big Blinds entspricht. Ebenfalls ganz weit vorne mit dabei ist Maximilian Silz (GER), der 293.000 Jetons aus seinem 50k Starting Stack machen konnte. Daniel Rezaei (AUT) ist als 34. mit 272.500 Chips ebenfalls gut mit von der Partie.

An Tag 2 nicht fehlen darf natürlich Bernd Gleissner. Der Deutsche konnte als 51. im Chipcount 219.500 Jetons eintüten. Klemens Roiter (AUT) liegt mit 201.500 Chips auf Rang 63 im Zwischenklassement, sein Landsmann Manuel Fritz rangiert mit 132.500 Chips auf Position 107, Mohamad El-Rais aus der Schweiz liegt mit 104.000 Jetons auf Rang 139 und Kilian Kramer übernachtet als 157. mit 91.000 Jetons.

Den Chiplead hat nach 10 gespielten Leveln Winamax Team Pro Julien Sitbon inne. Der Franzose konnte 520.500 Jetons mit in Tag 2 nehmen, was dort 208 BBs entspricht. Mit glatt einer halben Million Chips liegt der Bulgare Krasimir Yankov auf Rang 2. 

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Die Chipcounts nach Tag 1:

Weiter geht es heute mit Tag 2 bei Blinds 1.000/2.500-2.500 in Level 11, in dem noch 60 Minuten nach Beginn des Spieltages ein später Einstieg und/oder ein Re-Entry möglich ist. Gespielt wird dann weitere 10 einstündige Level.

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