WSOP Event #71 – Im zweiten Anlauf klappt’s! Okamoto ist die beste Lady!

Bei Event #71: $1.000 Ladies No-Limit Hold’em Championship bei der World Series of Poker (WSOP) 2024 in den Paris und Horseshoe Casinos von Las Vegas fiel gestern die Entscheidung um das Bracelet.

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Sechs Spielerinnen der ehemals 1.245 Entrys durften am Finaltag an die Tische zurückkehren, um die neue Damenweltmeisterin zu küren.

Mit Jamie Kerstetter und Shiina Okamoto hatten sich zwei Spielerinnen ziemlich klar vom restlichen Feld abgesetzt und waren damit die heißen Favoritinnen auf den Titel.

Und tatsächlich ließen die beiden auch am Schlusstag nichts anbrennen und zogen ins Heads-Up ein.

Aus Sicht von Okamoto eine ganz besondere Leistung, denn sie stand bereits im Vorjahr im entscheidenden Duell um den Turniersieg, verlor dann aber gegen Tamar Abraham.

Da Kerstetter vor dem Heads-Up vorne lag, hatte sie zunächst die besseren Karten, doch das Blatt wendete sich schnell.

Während Okamoto praktisch jede Hand gewann, verlor Kerstetter Chip um Chip und als krönenden Abschluss ein All-In mit A7 auf einem Board mit AT9, als die Japanerin mit 95 eine Fünf auf dem Turn traf.

Bitter für Kerstetter, aber zugleich eine große Leistung von Okamoto, zweimal in Folge im Heads-Up des Ladies Events zu stehen.

Als Belohnung gab es neben dem Bracelet $171.732 Preisgeld.

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Und hier der Endstand:

Hier der Bericht von Tag 3

36 Spielerinnen von ursprünglich 1.245 waren in den dritten Tag der Ladies Championship gestartet, u.a. international bekannte Spielerinnen wie Nadya Magnus, Monika Zukowicz oder Jen Shahade. Doch trotz der starken Leistungsdichte und des riesigen Teilnehmerinnfeldes kristallisierte sich schon in den letzten Tagen zwei Spielerinnen heruas, zwischen denen es heute am 6-handed Final Table zum großen Duell um den WM-Titel kommen könnte.

Auf dem Weg zum Final Table hatten die Tag-3-Qualifikant*innen, angefangen bei bereits sicheren $4.205 Payout einige Payjumps zu nehmen. Nach dem ersten war für Fan Favorite Jen Shahade dann das WM-Turnier beendet. Die Spielerin aus dem PokerStars Team Pro belegte für $4.958 Rang 29. Für die Polin Monika Zukowicz und die High Rollerin Nadya Magnus endete das Event #71 mit jeweils $5.939 Payout auf den Rängen 22 und 19. Kurz vor dem Finaltisch war auf Platz 11 auch für die PokerPro und bessere Hälfte von „Spraggy“, Marle Cordeiro, die Ladies Championship vorbei, wofür sie $11.191 kassierte.

Ihren Platz am 9-handed Final Table, jedoch keine Chiptüte für Tag 4 konnten sich Andrea Sager (USA) als 9. ($14.242) und Haruna Fujita (JPN) auf Platz 8 ($18.390). Susan Bluer (USA) ging in der ersten Hand nach dem Dinnerbreak mit ihrem Small Pocket Pair und all-in und musste sich nach dem verlorenen Flip gegen Shiina Okamoto mit Rang 7 ($24.090) begnügen.

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Das Ergebnis von Tag 3 (Plätze 7-36):

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Die letzten 6, die am Sonntag schneller als gedacht gefunden waren, werden angeführt von 2 Spielerinnen, die bekannt dafür sind, Chips en masse einzusammeln. Die zweitplatzierte des Vorjahres Shiina Okamoto zeigte nach der beeindruckenden Performance des Vorjahres, in dem sie schon viele als Siegerin gesehen hatten, dass im Ladies Event einfach kein Weg an ihr vorbei geht. Als Chipleaderin nach Tag 2 war die Japanerin in den Sonntag gestartet, und ging mit 8.640.000 Jetons und 108 Big Blinds aus diesem hervor. Damit wäre sie auch klare Chipleaderin gewesen, wäre da nicht noch die zweifache Global Poker Wards Siegerin Jamie Kerstetter. Die Social Media Personality, konnte ihre seit Jahren große Followerschaft auf Twitter zu den Ereignissen der Ladies Championship mitnehmen. Mit einer der größten virtuellen Rails im Rücken schwang sich die US-Amerikanerin zu 9.330.000 Chips, bzw. 117 Big Blinds auf, was den Chiplead vor dem heutigen Final der besten 6 bedeutet. – Während die weiteren Finalistinnen Linda Durden (USA), Mor Kamber (ISR), Cecile Ticherfatine (FRA) und Ceci Liao (USA) zwischen 39 und 12 BBs besitzen, scheint alles auf einen großen Zweikampf der Bis Stacks Kerstetter und Okamoto hinauszulaufen.

Die Chipcounts nach Tag 3:

Um Mitternacht unserer Zeit (24:00 Uhr MEZ), wird das Championship Event in Level 27 bei Blinds 40.000/80.000-80.000 fortgesetzt werden und mit dem nötigen Delay von 60 Minuten auf PokerGO im Stream zu sehen sein.

Bericht von Tag 2

An Tag 2 gingen noch 309 der ursprünglich 1.245 Starterinnen auf Titeljagd im NLH Ladies Championship, das ein Startgeld von $10.000 für Non-Ladies und $1.000 für Ladies besaß. Im Rennen um die $171.732 Siegprämie, samt WM-Titel und dem zugehörigen Bracelet musste erst einmal die Money Bubble bei 187 Spielerinnen platzen. Auch fünf Damen aus der D-A-CH-Region waren an Tag 2 mit von der Partie.

Während Natalie Hof als einzige von ihnen noch vor dem Erreichen der ITM-Platzierungen das WC-Event verlassen musste, cashten die vier anderen deutschsprachigen Spielerinnen. Für Tag 3 reichte es jedoch nicht. Das Aus an Tag 2 kam für diese letzetn D-A-CH-Hoffnungen: Jessica Vierling (GER/USA) wurde 135. ($2.006), Nadja Sutter (SUI) finishte als 94. ($2.209), Vivian Saliba (GRA/AUT) wurde 93. ($2.209), die Championesse von 2022, Jessica Teusl (AUT), belegte Platz 67 ($2.826).

Neben den deutschsprachigen Spielerinnen musste auch viel internationale Prominenz wie Judy Whitlow (USA, 173.), Veronica Brill (CAN, 161.), Lacey Jones (USA, 96.), Robbie Jade Lew (USA, 60.) seinen Platz in Event #71 räumen.

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Hier findet ihr die verbleibenden Payouts.

Die Payouts an Tag 2 (Plätze 37-187):

In Tag 3 haben es 36 Spieler*innen geschafft, die damit bereits alle $4.205 sicher haben.

Zu den Qualifikant*innen für den dritten von vier Spieltragen gehören auch bekannte Namen wie von PokerStars Ambassador und Schachprofispielerin Jen Shahade (USA, 29., 295.000), Monika Zukowicz (POL, 15., 755.000), Marle Spragg (USA, 13., 805.000), Nadya Magnus (USA, 10., 860.000).

Chipleaderin mit großem Abstand ist jedoch Shiina Okamoto, die im vergangenen Jahr mit ihrem konsequenten Spiel für Aufsehen sorgte und lange wie die sichere Siegerin der Ladies Championship aussah, ehe im Heads-Up noch Tamara Abraham an ihr vorbeizug. Jetzt ist die Japanerin nicht nur zurück in ihrem Signature Event, sondern auch von der Spiesituation da, wo sie letztes Jahr war, nämlich mit 2.390.000 Jetons ganz vorne!

Die Chipcounts der 36 Tag-3-Qualifikantinnen:

Bericht von Tag 1

Die Ladies Championship bietet wie jedes Jahr wieder viel zu berichten. Zum einen ist da die immer wiederkehrende Frage nach der Berechtigung von diesem geschlossenen aber rechtlich doch offenen Event. Zumindest was das angeht, hat sich das Startgeld von $10.000 für Nicht-Ladies und der $9.000 Rabatt für Ladies bewährt. Zum anderen taucht immer wieder die Frage auf, warum wir die Teilnehmer*innen im Ladies Event, die auf hohem Niveau pokern, nicht mehr in gemischten Events sehen. Ohne das jetzt für die Spieler*innen beantworten zu können, ließ sich nach Tag 1 jedoch klipp und klar die Frage nach der Teilnehmerinnenzahl, dem Preispool, den bezahlten Plätzen und den Qualifikantinnen für Tag 2 beantworten.

1.245 Pokerspielerinnen starteten in die Ladies Championship und insgesamt kamen so $1.095.000 im Preispool zusammen. 187 Starterinnen werden es heute an Tag 2 ins Preisgeld schaffen, das bei $2.006 Mincash beginnt und bei der Siegprämie von $171.732 endet. – Das ist etwas weniger als Titelverteidigerin Tamar Abraham dafür beim Erfolg im letzten Jahr erhalten hat ($192.167).

Viele bekannte Namen starteten in das Championship Event. Unter anderem war Maureen Bloechlinger (SUI) am Start – allerdings ohne es in Tag 2 zu schaffen.

Dagegen konnten nach 10 einstündigen Blindleveln unter den 309 Tag-2-Qualifikant*innen auch 3 D-A-CH-Starterinnen ihre aus 20.000 Starting Chips erspielten Jetons eintüten. Natalie Hof (GER) überlebte den Tag mit 30.500 Chips als 257. im Chipcount, die Schweizerin Nadja Sutter vervielfachte ihr Chips auf 119.000 und liegt damit im Zwischenklassement auf Rang 61, und die Titelträgerin von 2022, Jessica Teusl (AUT), konnte als 36. ihre Chipstüte mit 154.000 Jetons sogar noch etwas voller packen. Gewohnt erfolgreich beendete auch die derzeit wohl erfolgreichste deutsche Spielerin, Jessica Vierling, Tag 1 ab. Die in den USA lebende Pokerspielerin konnte 134.500 Chips eintüten. Besser schnitt von den in der D-A-CH-Region lebenden Spielerinnen nur die brasilianische Wahlösterreicherin Vivian Saliba ab, die am Ende des Tages mit 187.000 Jetons auf Rang 16 übernachten konnte.

Mit Nadya Magnus (USA, 173.500), Erica Schoenberg (USA, 114.500), Kathy Liebert (USA,105.000), Aylar Lie (NOR, 102.000), Leo Margets (ESP, 92.500), Veronica Brill (CAN, 78.000), Judy Whitlow (USA; 37.000), Karina Jett (UDA, 64.500), Gaelle Baumann (FRA, 54.000), Ebony Kenney (USA, 52.000), Lacey Jones (USA, 36.500), Monika Zukowicz (POL, 34.500). Und auch Titelverteidigerin Tamar Abraham hält mit 68.500 Jetons ihre Chancen auf einen back-to-back-Erfolg weiter aufrecht.

Als Chipleaderin beendete die US-Amerikanerin Irene Carey den Starttag mit 413.500 Jetons, vor ihren Landsfrauen Anastasia Knapp und Ismaray Regiosa mit 360.500 bzw. 317.000 Chips.

Um 21:00 Uhr deutscher Zeit wird das Ladies Championship Event mit 10 weiteren einstündigen Leveln fortgesetzt. Dabei werden die Blinds in Level 11 dann 1.000/2.000-2.000 betragen.

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Die kompletten Chipcounts nach Tag 1:

Hier findet ihr die Payouts.

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