WSOP Event #93, Lucky 7s: Triple 7s leiten das Heads-Up Comeback von Michal Liang ein!

Im Event #93: $777 Lucky 7s No-Limit Hold’em (7-Handed) bei der World Series of Poker (WSOP) 2024 in den Paris und Horseshoe fiel am Mittwoch dritten Spieltag unter den letzten 5 die Entscheidung über das Gold Bracelet und die Siegprämie von lucky $777.777!

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6.292 Entrys waren in dem 7-Handed NLH Massenevent zusammengekommen und hatten für $4.303.728 im Preispool des 3-Day-Events mit $777 Startgeld gesorgt. Da sich in diesem Turnier alles um die „7“ drehte, waren als Siegprämie $777.777 garantiert. Um die kämpften gestern noch 5 Finalisten (alle USA), die alle bereits $105.777 sicher hatten. Der Finaltag fand dabei ohne D-A-CH-Beteiligung statt, da Lukas Hafner (AUT) den Final Table auf Platz 7 ($60.777) in den letzten Zügen von Tag 2 verlassen musste. – Als kalrer Chipleader ging Duc Nguyen (USA) ins Finale, der fast die Hälfte aller im Turnier befindlichen Chips besaß, darunter auch die letzten von Lukas Hafner.

Und Nguyen sollte mit seinem enormen Chiplead erst einmal das ganze verbliebene Feld überrollen. Auf Platz 5 schickte er mit AJ Mitch Garshofsky (USA, 5., $105.777) an die Rails, der seine letzten BBs mit A4 all-in gestellt hatte. Auch das nächste Takeout ging auf das Konto des Chipleaders, wenn auch dem Turniernamen entsprechend ziemlich lucky mit KT gegen Manoj Batavia (USA, 4., $141.777), der AT hielt aber ansehend musste, wie sich auf dem Turn ein König materialisierte. Anaschließend wurde Rajesh Mehta (USA, 3., $190.777) mit J6s das nächste Opfer von Nguyen mit QT.

Nach 3 Takeouts und 90% aller Chips im Umlauf in seinem Stack sah Duc Nguyen schon wie der klare Gewinner aus, als es gegen Michael Liang ins Heads-Up ging. Doch ausgerechnet Trips 7en – quasi Lucky 7s – brachten die Wendung für Liang. Nach diesem ersten Double-Up folgte nach einigen kleinen hin- und herwechselnden Töpfen das zweite mit Top Pair gegen den OESD von Nguyen. Nach weiteren kleineren Gewinnen waren die Chipstacks wieder ausgeglichen bis Liang in einem größeren Pot seinen Kontrahenten mit einem All-In auf dem Turn auf die Probe stellte. Nach dem Fold von Nguyen lag Liang erstmalig in Führung.

Von da an gingen die meisten Hände an den neuen Chipleader Liang, was den effektiven Stack deutlich kürzer werden ließ. Das erste All-In damit von Nguyen konnte er mit A6 gegen A9 gewinnen und dem Turbiertod von der Schippe springen. Auch das zweite All-In ging mit QQ an Nguyen gegen Liangs A3.

Trotz der beiden gewonnenen All-Ins war Liang weiterhin der Chipleader. Als er am Turn 2-Pair gegen die Pocket Jacks von Nguyen machen konnte, gingen zum letzten Mal alle Chips in die Mitte. Auf dem River gab es keine Hilfe für Duc Nguyen (USA, 2., $300.777). Damit hatte das Gold Bracelet Nummer 93 einen Besitzer gefunden und Michael Liang  weitere $777.777 in seiner Bankroll.

Liang war schon öfter in Schlagdistanz eines Braceletgewinns gewesen. Ein zweiter, ein dritter und ein fünfter Platz bei WSOP Events standen ihm bereits zu Buche, vielleicht waren es auch diese verpassten Chancen, die ihm den unbedingten Siegeswillen und viel Abgeklärtheit im Heads-Up verliehen haben … oder die drei Lucky 7s, die ihm in Level 40 mit 74o das Comeback-Double-Up bescherten.

Das PokerNews Live-Blog zu diesem Event findet ihr hier!

Die Payouts am Final Table:

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Bericht von Tag 2:
Bitteres Aus für Lukas Hafner kurz vor dem Finale!

296 der 6.292 Entrys durften bei diesem vorletzten Massenturnier zu Tag 2 antreten, um die Finalisten zu ermitteln.

Mit dabei waren auch noch einige deutschsprachige Spieler wie Dinesh Alt, Robert Haigh oder der glänzend platzierte Lukas Hafner.

Letzterer und Ilija Savevski schafften einen echten Deep Run, während die anderen DACH-Cracks sich mit diesen Plätzen begnügen mussten:

Vor allem Hafner lag glänzend im Rennen und konnte sich lange Zeit einen Finalplatz ausrechnen. Dann aber erwischte es direkt hintereinander beide DACH-Cracks auf den Plätzen 8 und 7.

Besonders bitter traf es Savevski mit KK gegen KQ (!), als der Gegner direkt eine Straight floppte, und auch Hafner hatte Grund zum Ärgern.

Er shovte gegen Chipleader Duc Nguyen in einer Blind Battle AJ und bekam von AQ den Call, wonach das Wunder ausblieb und er als Siebter mit $60.777 zufrieden sein musste.

Nguyen geht als klarer Chipleader ins Finale der letzten fünf Spieler und ist damit Favorit auf die Siegprämie von $777.000 und das Bracelet.

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Hier der Stand vor dem Finale:

Hier die Ergebnisse der Top Twenty:

Hier geht es zu den vollständigen Payouts.

Hier der Bericht von Tag 1C

3.235 kamen in Flight 1c in den Spielerpool des Lucky 7s dazu, insgesamt stehen in dem Turnier damit 6.292 Entries auf der Uhr. Preispool und Payouts stehen noch nicht bereit, über $4 Mio. sind auf jeden Fall im Pot. 

150 Spieler aus dem letzten Startflight werden in Tag 2 wieder an die Tische kommen. Marc Rivera aus den Philippinen konnte die meisten Chips erspielen – er tütete 3.255.000 Chips am Ende der 22 Level ein. Damit übernimmt er knapp den Chiplead von Michael McNeil im ersten Flight. 

Aus deutschsprachiger Sicht freut der 1.745.000 Chipstack von Lukas Hafner. Jessica Vierling ist mit 1.095.000 Chipsmillionärin.

Auch David Hagmann (625.000 Chips), Fabian Bernhauser (485.000 Chips) und Dinesh Alt (460.000 Chips) werden in Tag 2 wieder an den Start gehen.

Weiter geht es heute um 11:00 Uhr Ortszeit, einen Live-Blog bei PokerNews gibt es hier!

Chipcounts 1c:

Volle Chipcounts hier!

Bericht von Tag 1b: Lucky 7s: Gutes Omen? Genau 77 Spieler überleben Tag 1B / Haigh & Schulze weiter!

Das Event #93: $777 Lucky 7s No-Limit Hold’em (7-Handed) bei der World Series of Poker (WSOP) 2024 in den Paris und Horseshoe ging am Sonntag in Tag 1B von insgesamt 3 Spieltagen.

Nach 1.498 Entrys an Tag 1A waren es am zweiten von 3 Starttagen 1.559 Entrys, die ihrerseits für weitere $1.065.982 im Preispool sorgten. In dem Lucky 7s Event ist mit $777 Buy-In, 7-Handed Tischen und einer $777.777 Siegprämie alles auf 7en ausgerichtet. Und Tag 1B überlebten exakt … 77 Spieler*innen!

In einem schnell getakteten NLH Massenevent gehört natürlich etwas Glück dazu, um weiterzukommen. Das war an Tag 1B 1.482 Teilnehmer*innen nicht vergönnt. Unter ihnen waren auch Natalie Hof-Ramos aus Deutschland oder der ungarische Bracelet-Gewinner Tamas Lendval.

Chips für Tag 2 konnten im Gegensatz zum Samstag am Sonntag auch zwei deutschsprachige Spieler eintüten: Oliver Schulze (GER) ist als 75. im Chipcount mit 200.000 Chips der drittshorteste Stack aus diesem Flight. Mehr Chips konnte sein Landsmann Robert Haigh aus den 40.000 Starting Chips machen. Mit 900.000 Jetons beendete er Tag 1B als 27. im Chipcount.

An der Spitze des Chipcounts sammelten sich, vielleicht in der Dichte nicht ganz zu erwarten, gleich fünf Bracelet-Gewinner: Dominic Sarle (USA) schloss den Tag als 2. mit 2.150.000 Chips (54 BBs) ab, Jason Daly (USA) liegt mit 1.770.000 auf Rang 4, seinen 11. Live-Cash bei der diesjährigen WSOP will der Fünftplatzierte Jason Wheeler (USA) aus seinen 1.725.000 Chips herausholen, Shawn Daniels (USA) rangiert mit 1.600.000 Chips auf Rang 6 im Zwischenklassement und der doppelte Bracelet-Gewinner Dan Heimiller (USA) rundet mit 1.420.000 Jetons die Top-10 ab.

Chipleader von Tag 1B wurde Victor Dermandjian mit 2.820.000 Jetons (71 BBs) und hat damit einen ordentlichen Vorsprang vor Sarle.

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Die Top-10 Chipcounts von Tag 1B:

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Bericht von Tag 1A:
NLH-Massenevent ohne D.A.CH-Spieler / Kade in den Top-10

In Event #93 dreht sich alles um die 7, ein Turnier an dem auch der deutsche PokerStars Team Pro Felix Schneiders treu nach seinem Motto „Seven always comes“ viel Freude hätte. Das Startgeld beträgt $777, die Tische sind 7-handed, als Siegprämie sind $777.777 garantiert und der Starting Stack beträgt … 40.000 Chips.

NLH Turniere unter $1.500 Buy-In ziehen bei der WSOP erfahrungsgemäß Massen an Spieler*innen an. Im ersten von drei Startflights gab es 1.498 Entrys, die bereits für $1.024.272 im Preispool sorgten. Der ganz große Ansturm blieb bislang aus, da viele der Gelegenheitsspieler*innen schon auf der Rückreise aus Las Vegas sind – oder weil sie keine 7-handed Turniere mögen.

Unter den Teilnehmer*innen waren auch einige bereits mit einem WSOP Bracelet ausgestattete Spieler*innen. Von denen überlebten Tag 1A Cade Lautenbacher (USA, 235.000), Jeff Sluzinski (USA, 355.000), Shawn Buchanan (CAN, 545.000), Guoliang Wie (CHN, 560.000), Dmytro Bystrovzorov (UKR, 685.000), Kenny Hsiung (USA, 835.000), Ognyan Dimov (BUL, 1.350.000) oder Kenny Huynh (USA, 1.375.000).

Zwei der bekanntesten Teilnehmer*innen im Lucky 7s landeten am Ende des Flights unter den Top-10. Auf Platz 9 schloss die Kanadierin Vanessa Kade den Tag mit 1.490.000 Chips ab, was 37 BBs entspricht. Auf Platz 2 liegt WSOP Bracelet-Gewinner David Funkhouser mit 3.190.000 Jetons bzw. 80 BBs. Übertrumpfen konnte ihn an Tag 1A lediglich sein US-amerikanischer Landsmann Michael McNeil mit 3.225.000 Chips, was 1 Big Blind Unterschied ausmacht.

Deutschsprachige Spieler*innen waren in dem NLH-Massenevent unter den Überlebenden von Tag 1A überraschenderweise keine.

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Die Top-10 Chipcounts von Tag 1A:

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