Poker Masters: Jonathan Little Event #4 Chipleader / Zaki bringt #3-Führung ins Ziel!

Tag 4 der Poker Masters in den PokerGO Studios im Aria Casino & Resort in Las Vegas sah den Sieg von Justin Zaki in Event #3 und den Start von Event #4, beides $10.100 No-Limit Hold’em 2-Day-Events im Rahmen der PokerGO Tour (PGT). Während das Deutsche Duo bestehend aus Jessica Vierling und Samuel Ju keinen erfolgreichen Freitag hatte, erreichte Ren Lin gleich zwei Cashes – scheinbar mit einer patentierten Shortstack Strategie. Als Bigstack ist dagegen CoinPoker Ambassador Jonathan Little unterwegs, der als Chipleader an den Event #4 Finaltisch geht.

Event #3: $10.100 No-Limit Hold’em (Final Day)

Nachdem am ersten der beiden Spieltage das Teilnehmer*innenfeld von 94 auf die 7 Finalist*innen heruntergespielt wurde, sollte am Final Table um die Siegprämie von $244.400 gekämpft werden – und auch um 244 PGT Punkte für die Purple Jacket Wertung. Als Chipleader ging Justin Zaki ins Rennen, absoluter Shortstack war einmal mehr Ren Lin aus China, der anscheinend die SuperShortStack-Strategie perfektioniert hat.

Trotz der für ihn gewohnten Stackgröße musste der immer sehr laut gekleidete Chinese auf Rang 7 ($37.600) nach verlorenem Flip gegen Jeremy Ausmus (66<KQo) als erster den Finaltisch verlassen. Ihm folgte Jim Collopy an die Rails ($47.000), dessen JTs von Michael Brinkenhoffs AKo bezwungen wurde.

PokerGO-Chef Cary Katz war relativ schnell zum ShortStack am Finaltisch geworden, konnte sich so jedoch einige Zeit halten. Nach einem Double-Up für Katz sag es auch aus, als es zum All-In mit ATo gegen Justin Zaki mit A3s kam. Doch das anschließend gedealte Board war auf der Seite von Zaki und beendete das Turnier für Katz auf Rang 5 ($65.800). Die als 2nd Chipleaderin gestartete Victoria Livshitz war nach großen verlorenen Pots gegen Katz und Zaki zum Shortstack geworden. Als sie so in einer Hand gegen Justin Zaki einen Flush komplettierte gingen all ihre Chips in die Mitte, nur um von Zaki den höheren Flush gezeigt zu bekommen. Rang 4 war für sie gleichbedeutend mit $84.600 Payout. Auf Rang 3 ($112.800) kam das Aus für den US-Amerikaner Michael Brinkenhoff, der die größten Swings des Tages durchlebt hatte, die ihn zeitweise zum Chipleader gemacht hatten. Als er mit Pocket 33en in AK von Justin Zaki pushte, war nach verlorenem Flip das Turnier für ihn beendet.

Ins Heads-Up war Justin Zaki mit einem 4:1-Chiplead gegangen. Trotz zweier Double-Ups, die Jeremy Ausmus chiptechnisch fast zurück auf Augenhöhe brachten, musste er sich mit Rang 2 zufrieden geben, nachdem er den Preflop-All-In-Push von Zaki (Pocket 4en) für sein Turnierleben callte (mit AQo). Das anschließend gefloppte Set von Zaki brachte Ausmus ein Runner-Up Payout von $155.100, das ihn über die $12.000.000 Marke an Winnings brachte. Für Zaki war es dagegen ein $244.400 schwerer Zahltag und PGT-Titel Nr. 2 seiner Pokerkarriere.

Zum PokerGO Tour Live-Blog von Event #3 geht es hier!

Event #4: $10.100 No-Limit Hold’em (Day 1)

81 Entrys verbuchte das Poker Masters $10.100 No-Limit Hold’em Event #4. Das bedeutet auch $810.000 im Preispool für die Top-12. Das kleinste Payout sollte bei bei $20.250 liegen, alle Tag-2-Qualifikanten sollten am 7-handed Finaltisch dann $32.400 sicher haben und auf den Sieger warten $226.800.

Bei 3 verbleibenden Tischen war Samuel Ju noch im Rennen, Jessica Vierling war dort bereits gebusted, aber an den Preisgeldrängen konnte der erfolgreiche Neo-Highroller diesmal nicht schnuppern. Ebenfalls ohne zählbares Resultat, nämlich als Bubble-Boy, verließ Lucas Foster das Turnier. Ihre Chips verloren gegen Ende des Spieltages u.a. auch Alex Foxen oder Brock Wilson, doch als 11. ($24.300) und 9. ($24.300) durften sie den Gang zum Cashier antreten.

Für Aufsehen hatte in den beiden vorausgegangenen Events der Chinese Ren Lin gesorgt. Diesmal jedoch nicht aufgrund seiner farbenfrohen Kleidung unter seiner andauernden Ausgelassenheit, sondern damit, dass er es fast auf den Chip genau als SuperShortStack jeweils an den Final Table geschafft hatte. Und wer anders hätte auf der Bubble zum Final Table in Event #4 sein können … als Ren Lin. Anscheinend handelt es sich aber hier um keinen Fehler in der Matrix, sondern auf ein perfektioniertes Shortstack Spiel, dass den GGPoker Pro zwar selten zu den ganz großen Payouts führt, ihn jedoch Cash um Cash in den meisten besuchten Turnieren mitnehmen lässt. Am Freitag konnte er jedoch nicht seinen dritten Finaltisch in Folge erreichen, da das entscheidende All-In mit A5 gegen KQ von Isaac Haxton verloren ging. Platz 8 bescherte dem sympathischen Spieler $32.400 und 32 weitere PGT Punkte im Kampf um das Purple Jacket.

Bisherige und verbleibende Payouts in Event #4:

Die finalen Sieben werden angeführt von CoinPoker Ambassador Jonathan Little (2.585.000 Chips). Dabei hatte der Kopf von PokerCoaching.com zwischenzeitlich bei 23 verbleibenden Spielern und Blinds 6.000/12.000 gerade noch 8.000 Chips vor sich stehen. Doch im Sinne von „A Chip and a Chair“ kam Little zurück und beendete den Tag als Chipleader.

Gesellschaft am Finaltisch erhält er heute u.a. von Jim Collopy, Sam Soverel, oder Isaac Haxton, der das Event #4 lange angeführt hatte. $32.400 sind jedem bereits sicher. Bis zur PGT-Trophy und $226.800 an Payout ist es jedoch noch ein Stück. Wer der vierte Titelträger der Poker Masters 2024 kann man im Livestream auf PokerGO, oder auch auf dem PokerGO-Kanal auf Youtube verfolgen.

Die Chipcounts am Final Table in Event #4:

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