EPT Cyprus – Tag 3: Bobby James gewinnt das 8-Game vor Michael Schmitz!

Tag 3 der PokerStars European Poker Tour (EPT) Cyprus hielt wieder einige Starttage, Qualifier aber auch Entscheidungen im Merit Royal Diamond Hotel Casino & Spa auf Zypern bereit. Bei dem PokerStars Live Event wurde am Freitag das Finale vom $1.100 8-Game ausgetragen und das $20.000 NL Hold’em (#12) 1-Day-Event gespielt. Die obligatorischen beiden zwei „Win Your Seat“ Quailifier (#7 & #10) und das Pass Flip-Out standen auch auf dem Schedule.

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Event #8: $1.100 8-Game (Final)

In das $990+$110 8-Game Event waren 20 Spieler*innen gestartet und hatten 10 Re-Entrys genommen. Damit lagen $30.690 im Preispool, der unter den besten 5 aufgeteilt werden sollte. An den Final Table und dort in die Preisgeldränge hatte es auch Michael Schmitz aus Deutschland geschafft. In dem klein-aber-fein besetzten Feld traf er dort auf starke Konkurrenz.

Auch als die Money Bubble geplatzt war, ließ er die immer wieder hinter sich. So belegte PokerStars Team Pro Georgina James (GBR) Rang 5 ($2.800). Ihr folgte Walter Treccarichi (ITA) als Vierter ($3.450) an die Rails. Als dann auch noch Thomas Berg (DEN) auf Rang 3 das Event #8 verlassen musste, kam es zu einem britisch-deutschen Heads-Up.

Hier traf der Schmitz auf den britischen Poker-Streamer Robert „BobbyJamesPoker“ James. Am Ende konnte sich der Brite durchsetzen und Michael Schmitz auf Rang 2 ($7.200) verweisen, während James selber neben den Bragging Rights für einen EPT-Titel, der Spade-Trophy nicht zuletzt $11.200 Siegprämie einstreichen konnte.

Event #12: $20.000 NL Hold’em

47 namhafte Spieler*innen kauften sich in das bislang teuerste Turnier mit $20.000 Startgeld ein. Damit lagen $921.200 für die Top-6 im Topf. Einige Spieler versuchten mehrfach ihr Glück, wie der indische Super High Roller Santhosh Suvarna, der gleich 4 Bullets feierte, ohne dass eine davon das Preisgeld erreichte. Damit war er allerdings nicht der größte Einzahler, Juan Pardo investierte in Event #12 allein $100.000 an Buy-Ins. Auch Spieler wie Adrian Mateos oder Artur Martirosian konnten nicht cashen, genauso wenig wie der tschechische Wahlösterreicher Roman Hrabec.

Als der Final Table eingeläutet wurde, führt Markkos Ladev vor Ren Lin und Ognyan Dimov. Das sollte sich allerdings ändern, als Juan Pardo beim All-In gegen AQ von Jelle Moene ein Set 7er traf. Den Chiplead, sollte er allerdings an Aleksejs Ponakovs abgeben müssen, nachdem er den Letten innerhalb von zwei Händen jeweils verdoppelt hatte: Beim ersten Mal lief Pardo mit Pocket Buben in die Pocket Asse von Ponakovs und in der zweiten Hand mit Pocket 7en … wieder gegen Pocket Asse.

Bubble-Boy auf Rang 6 wurde Teun Mulder, als seine Pocket Jacks von Kayhan Mokri mit dessen Flush geknackt wurden. Mokri war es dann auch der Ren Lin (CHN) als ersten Spieler im Geld ($63.200) busten konnte, mit Trips gegen 2 Pair auf dem Flop. Als nächstes musste der ehemalige Final Table Chipleader Larkkos Ladev (EST) an die Rails ($81.200) als seine Pocket Damen einen Suckout gegen A8 von Ponakovs erlitten. Anschließend war es der neue Chipleader Ponakovs, der jetzt selber einmal in Asse rannte und damit Ognyan Dimov verdoppelte.

Juan Pardo (ESP) beendete das High Roller Turnier auf Rang 3 ($103.800) als er mit A8 gegen 77 von Mokri nichts treffen konnte. Als nächster musste Super High Roller Aleksejs Ponakovs (LAT) seinen Platz räumen ($139.900) nachdem er erfolglos mit T7 in Dimovs K8 pushte.

Damit saßen sich im Heads-Up Kayhan Mokri (NOR) und Ognyan Dimov (BUL) gegenüber. Mokri hatte mit ca. 2.500.000 gegenüber 2.200.000 Jetons den Chiplead inne, als beide sich auf einen ICM Deal verständigten, der dem Norweger $260.000 und dem Bulgaren $311.576 bescherte.

Um die Trophy wurde allerdings noch „gespielt“. In einem Flip gewann Ognyan Dimov mit A-high gegen Kayhan Mokris 8-high. Damit ging die ikonische Spade Trophy an den Bulgaren, der 2015 das EPT Deauville Main Event gewonnen hatte. Da er dort die große EPT Main Event Trophy erhalten hatte, fehlte die Spade Trophy noch in seiner Sammlung, wo sie jetzt einen würdigen Platz finden wird.

Event #13: $600 „Win Your Seat“

133 Spieler*innen gingen in dem $600 „Win Your Seat“ am Nachmittag an den Start, um ihren Starting Stack zu verzehnfachen und gegen ein $5.300 EPT Main Event einzutauschen. Das gelang z.B. dem Russen Giorgiy Skhulukhiya, aber auch dem unter österreichischer Flagge startenden Gilles Simon.

Event #15: $600 „Win Your Seat“

In der $600 ($531+$47+$22) WYS-Edition zu später Stunde ging es ebenfalls darum aus dem 10.000er Starting Stack 100.000 Chips zu machen und damit einen Seat zum $5.300 EPT Main Event zu gewinnen. 187 Entrys versuchten sich daran. Nach dem erfolgreichen Unterfangen am Nachmittag, wo Gilles Simon aus $600 Startgeld ein $5.300 Ticket gemacht hatte, setzte sich der Online-Crusher gleich ins nächste „Win Your Seat“ … und holte sich das nächste $5.300 Ticket! Ebenfalls ein Ticket schnappte sich Live- und Online-Crusher Patrick Leonard (GBR).

All-In Shootout

Nach Harald Sammer am Mittwoch, Adi Rajkovic am Donnerstag kam mit Fabian Gumz auch der dritte Gewinner des All-In-Shootouts um einen PokerStars Power Path Silver Pass im Wert von $2.300 aus der D-A-CH-Region. Flippen können die deutschsprachigen Spieler anscheinend!

Alle Infos zur EPT Zypern findet ihr hier.