Die All-Time Money List von HendonMob ist der Gradmesser im Turnierpoker. Wer hier eine solide Position auf dem internationalen Leaderboard oder innerhalb seines Landes vorweisen kann, macht sich einen Namen.
Nachdem Bryn Kenney kürzlich das Triton Monte-Carlo Main Event gewann und dort $4.410.000 einsackte – durchbrach er an der Spitze der Liste die $70 Mio.-Mauer. Nun hat er $71.425.920 auf seinem Counter stehen. Damit manifestiert er seine Position auf der Liste weiter. Vor allem wegen Betrugsvorwürfen ist er damit vielen in der Pokercommunity umso mehr ein Dorn im Auge.
Kenney wird Triton Monte-Carlo Main Event Champion, Mosböck gewinnt als 7. noch $1 Million!
Justin Bonomo sitzt mit $64,1 Mio. dahinter, wiederum gefolgt von Stephen Chidwick mit $59,5 Mio. an Earnings über die Karriere hinweg.
Kein Spieler aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz ist in den Top10 zu finden. Fedor Holz belegt mit $43,6 Mio. an Earnings Platz 14. Christoph Vogelsang sitzt mit $35,5 Mio. auf Platz 20.
Trotz des Ruhms, der den Top-Spielern der All-Time-Money Lists entgegenkommt, gibt es seit jeher Kritik an der Liste. HendonMob zählt natürlich nur Turnierpoker, lässt manche Turniere außen vor und zeigt so deshalb nicht allumfassend den Erfolg.
Die Earnings sind keine Gewinne im eigentlichen Sinn. Buy-Ins und mehrere Bullets werden nicht eingerechnet, Gewinn ist nicht gleich Gewinn – vor allem, wenn der Einsatz fehlt.
All-Time Money List Live-Earnings (Stand: 13.11.2025):