Beim World Poker Tour (WPT) World Championship Festival im Wynn Pokerroom in Las Vegas wurde am Samstag der Final Table (Top 6) des $9.800+$400+$200 WPT World Championship NLH Main Events gespielt.
Am Samstagnachmittag starteten hier die besten Sechs von ehemals 2.392 Entries und kämpften um den Löwenanteil des $23.441.600 großen Preispools. All hatten schon $665.000 sicher, doch man wollte natürlich den Titel und das Siegerpreisgeld von $3.138.000.
Als bester deutschsprachiger Teilnehmer belegte Fabian Gumz (GER) den Platz 12 für $255.000. Als Chipleader ging Eddie Pak (USA) mit 83 Big Blinds vor Superstars Chris Moorman (GBR) der 76 Big Blinds hielt an den letzten Tisch. Chris konnte im letzten Jahr bei diesen Turnier ebenfalls den Final Table erreichen und wurde am Ende Vierter für $2.095.300.
Um 16:00 Uhr Ortszeit (01:00 Uhr MEZ) hieß es dann „Shuffle Up And Deal“.
Nach nur vier Händen knallte es das erste Mal. Pre-Flop gingen die 29 Big Blinds von Christian Robert mit all-in und er bekam es mit von Scott Stewart zu tun. Auf dem Tisch erschien und Christian wurde Sechster für $665.000.
Direkt in der nächsten gab es den nächsten Seat Open. Ryan Yu (USA) ging auf ein Open Raise von Chris Moorman (GBR) mit für 25 Big Blinds all-in und nun wachte Eddie Pak (USA) mit auf und ging nochmal drüber. Chris verabschiedete sich und der Dealer drehte um. Platz 5 brachte Ryan ein Preisgeld von $875.000.
Nur fünf Hände später gab es schon wieder extreme Action. Pre-Flop vierbettete Chris Moorman und Eddie Pak calltge. Der Flop brachte und Chris bettete, worauf Eddie ihn all-in setzte, Chris callte sofort und zeigte . Eddie konnte nur bieten. Der Turn brachte aber direkt die und der River von änderte nichts mehr. Damit wurde Chris Moorman wie schon im letzten Jahr Vierter und kassierte dieses Mal $1.150.000.
Im weiteren Verlauf einigten sich die verbliebenden Drei auf einen Deal. Platz 1 sollte $2.563.900 + das $10.400 WPT WC Ticket für 2025 bekommen, Platz 2 wurde mit $2.200.000 veranschlagt und der Dritte sollte sich noch über $2.000.000 freuen.
Insgesamt wurde es jetzt deutlich zäher. Erst 59 Hände später hieß es wieder Seat Open. Das Board lag schon mit und Scott schob seinen Gegner all-in. Eddie Pak (USA) machte den Call mit und den Queen High Flush, doch er musste sich und das geriverte Full House von Scott ansehen. Platz 3 brachte Eddie Pak (USA) ein Preisgeld von $2.000.000. Damit ging Scott Steward (USA) mit einen 2 zu 1 Chiplead ins Heads-Up gegen Rob Sherwood (USA).
Das Heads-Up sollte dann zu einer echten Geduldsprobe werden. 103 Hände oder viereinhalb Stunden dauerte es. Scott hatte Rob langsam runtergegrindet und ging in der Hand #172 mit all-in. Rob stellte seine letzten 3,5 Big Blinds mit in die Mitte. Der Dealer drehte um und Rob Sherwood (USA) wurde Runner-Up für $2.200.000. Der Titel und $2.563.900 gingen an den US-Amerikaner Scott Steward.
Hier findet ihr den Live-Blog zum Turnier.
Hier ist das Livestream-Replay vom Finale:
Hier sind die Payouts der Top Sechs:
1st: Scott Stewart – $2,563,900*
2nd: Rob Sherwood – $2,200,000
3rd: Eddie Pak – $2,000,000
4th: Chris Moorman – $1,150,000
5th: Ryan Yu – $875,000
6th: Christian Roberts – $665,000