Der US-Staat Texas ist ein wildes Pflaster. Obwohl eins der beliebtesten Kartenspiele der Welt, Texas Hold’em hier seinen Ursprung hat, ist Poker nur in privaten Clubs legal. Um hier spielen zu dürfen, muss man Mitglied sein und der Anbieter darf neben der Mitgliedschaftsgebühr kein Rake oder anderweitige Fees nehmen.
Das bedeutet aber natürlich nicht, dass in den Poker-Clubs nicht sehr viel Geld liegen kann. Das dachten sich auch drei maskierte Räuber, die am Heiligabend einen Pokerraum in Nord-Texas überfallen haben sollen. Diese hatten es aber eher auf den Geldautomaten abgesehen.
Der gefährliche Vorfall in Johny’s Social Card Club in Wichita Falls ereignete sich nach Angaben der Polizei um 3.45 Uhr morgens. Alle Verdächtigen, von denen keiner namentlich bekannt ist, waren maskiert und schwer zu identifizieren. Niemand wurde verletzt, da der Vorfall stattfand, als der Club geschlossen war.
Auf dem Überwachungsvideo ist zu sehen, wie die drei Verdächtigen in einem Kia beim Pokerclub ankommen. Dort sollen sie in das Lokal eingebrochen sein und Bargeld aus dem Geldautomaten gestohlen haben, bevor sie das Gebäude verließen.
Alle drei mutmaßlichen Täter sind zwei Wochen später immer noch auf freiem Fuß, und es scheint, als hätten die Ermittler keine konkreten Hinweise. Möglicherweise kommen die Ganoven ungestraft davon.
Das ist nicht die Weihnachtsgeschichte, die wir uns als Gemeinde erhoffen.
