Maverick vs. Angel vs. Duvall – Poker Bounty zeigt wie NL 5 Card Draw NICHT gespielt wird!

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Pokerhand aus Maverick mit Mle Gibson, Alfred Molina, James Coburn

Einer der bekanntesten Pokerhände aus dem Pokerfilm „Maverick“ mit Mel Gibson, Jodie Foster und James Garner, dem Kino-Remake der Western-Kultserie aus den 50er/60er Jahren, hat sich Poker Bounty auf dem gleichnamigen YouTube-Kanal im jüngsten Video angenommen. Allerdings gehören nur die Bilder von Bret Maverick jr. (Mel Gibson), Angel (Alfred Molina) und Commodore Duvall (James Coburn), die die No-Limit 5-Card-Draw Meisterschaft auf dem Mississippi Raddampfer Lauren Belle spielen, zu der analysierten Hand. Ganz klar ist die Szene in „Maverick“, bei dem Richard Donner Regie führte, eine Reminiszenz auf die Mutter aller Pokerfilme, „Big hand for a little Lady“, und genau nach diesem Schema läuft auch die bekannte Hand aus „Maverick“ ab.

Die Hand, die Poker Bounty erzählt, weicht klar von der Hand aus Maverick ab, aus der das Bildmaterial stimmt. Der Kinofilm dient hier lediglich zur Veranschaulichung.

Die Ausgangslage im Film

Der Film basiert auf der Westernserie Maverick, die von 1957 bis 1962 im TV ausgestrahlt wurde und die Abenteuer des gleichnamigen Protagonisten (gespielt von James Garner) zeigt. In der Neuverfilmung als Kinofilm steht ein 5-Card-Draw Tournament auf dem Raddampfer Lauren Belle im Mittelpunkt, für das das Startgeld $25.000 beträgt. Das Ganze spielt Ende des 19. Jahrhunderts, womit inflationsbedingt das Startgeld heutzutage umgerechnet $1 Million betragen würde. Die 20 besten Pokerspieler des Landes, bzw. einige betuchte Geschäftsleute und ein paar Kriminelle wollen sich das Winner-Takes-All Turnier mit einer Siegprämie von $500.000 (heutzutage ca. $20 Millionen). Der Großteil des Films besteht darin, mitzuverfolgen wie die Protagonisten Bret Maverick jr. (Mel Gibson) und Annabelle Bransford (Jodie Foster) versuchen das Startgeld auf vielen verschiedenen, ganz unterschiedlichen und sich doch immer wieder überschneidenden Wegen, zusammenzubekommen. Dabei kreuzen der Ganove Angel (Alfred Molina), der Gastgeber des NL-5-Card-Draw-Turniers, Commodore Duvall (James Coburn) und Marshall Zane Cooper (James Garner … ja, genau der) immer wieder ihre Wege.

Der Film greift viele Pokerthemen wie Tells, Schulden innerhalb der Pokerszene, Collusion oder spieltaktische Überlegungen auf.

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Maverick als Pokerfilm und Cameo-Fundgrube

Maverick ist nicht nur ein Kultfilm in der Poker- und in der Westernszene, sondern allein mit $183 eingespielten Millionen an der Kinokasse bis heute einer der erfolgreichsten Western aller Zeiten. Das liegt unter anderem an der beliebten zugrunde liegenden TV-Serie, dem prominenten Cast, der wirklich lustigen Comedy, den Kostümen, die für einen Oscar nominiert wurden und den zahlreichen Cameos im Film. Die reichen nicht nur vom Original-Maverick James Coburn, über etliche Westernlegenden bis hin zu Alice Cooper als Trunkenbold oder Gibsons „Leathal Weapon“ Partner Danny Glover. Allein deshalb schon absolut sehenswert!

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