World Poker Tour (WPT) Turnier-Direktor und Gründer der Tournament Directors Association (TDA) Matt Savage äußerte sich jüngst zu einem neuen brisanten Thema in der Turnierpoker-Welt.
Daniel Negreanu hatte sich kurz nach der World Series Of Poker Paradise ebenso zu diesem Thema zu Wort gemeldet und das mit klaren Worten.
Um es auf den Punkt zu bringen: Es geht darum, dass viele professionelle Spieler einen Chip vor sich übriglassen, wenn sie praktisch All-in gegangen sind. Dies hat diverse Gründe, vor allem Preissprünge mitzunehmen, aber sorgt regelmäßig für Verwirrung, wenn Spieler und oft auch Dealer denken, dass der Spieler gepusht hätte und es keine Action mehr gibt.
Dieses Verhalten ist kein Regelverstoß, aber bringt unnötige Probleme mit sich, vor allem für Anfänger. Es gab Überlegungen, eine neue Regel einzuführen, bei der man automatisch All-in ist, wenn mann mehr als einen bestimmten Prozentsatz seinen Stacks in die Mitte schiebt. Aber dies fiel bisher auf taube Ohren.
Was denkt ihr? Ist dies ein Angle-Shoot, um Anfänger zu verwirren oder ist es eine legitime Art und Weise, ein Poker-Turnier strategisch korrekt zu spielen?