Das Thema Betrug ist angesichts des vielen Geldes, um das es geht, bei Pokerturnieren allgegenwärtig.
Online versuchen sich viele Spieler mit RTA-Hilfen Vorteile zu verschaffen, während live technische Hilfsmittel dazu benutzt werden könnten, sich von außen bzw. von Zuschauern Unterstützung zu holen.

Superhighroller Jason Koon schlägt deshalb diverse Veränderungen bei den Turnierregeln vor, die sich vor allem auf technische Geräte beziehen, die unerlaubt an den Tisch gebracht werden könnten.
A few steps in the right direction would be
— Jason Koon (@JasonKoon) February 20, 2025
1- examining the inner ear of players anywhere someone on the rail could be providing real-time assistance. Chess has started doing this at some major events.
2- fully banning sunglasses. I have no problem with people hiding their eyes… https://t.co/nGJ6IIt6rc
So regt er an, dass die Ohren der Spieler untersucht werden sollten, damit sie keine akustischen Hinweise bekommen können. Außerdem möchte er Sonnenbrillen verbieten, und zwar nicht wegen der verdeckten Augen, sondern aus Angst, es könnten sich darin technische Hilfsmittel verbergen.

Zudem meint Koon, dass Handys oder iPads nichts am Pokertische verloren haben, des Weiteren müssen auch Ringe geprüft werden. Diese könnten ebenfalls Empfänger enthalten, wenn sie nicht aus Stein oder Metall sind.

In der Pokerszene erntet Koon viel Zustimmung für seine Vorschläge, die manchen sogar nicht weit genug gehen. So verweisen einige Kritiker darauf, dass auch Kontaktlinsen für technische Unterstützung genutzt werden könnten.
Aufgrund der stetigen technischen Weiterentwicklungen wird dieses Thema die Zukunft der Live-Pokerturniere konstant begleiten. Eine zuverlässige Lösung ist nicht in Sicht.