Ein Thema, das bei einem Spiel wie Poker, bei dem es um sehr viel Geld geht, nie völlig verschwinden wird, ist Betrug.
Pokerpro Mike Holtz jedenfalls, der immerhin zweifacher WSOP Online Player of the Year ist, erhebt schwere Vorwürfe gegen eine Spielergruppe, die derzeit in Las Vegas aktiv ist.
Diese habe beim Main Event der Poker Atlas Tour in der Resorts World kolludiert und sich beim Folden gegenseitig die Karten gezeigt.
Zudem hätten sich Mitglieder der Gruppe hinter andere Spieler gestellt, um deren Karten auszuspähen und diese zu kommunizieren.
Holtz habe die jeweiligen Dealer darauf hingewiesen, die meinten, dass sie nichts dagegen unternehmen könnten.
Für Holtz ist klar, dass es sich bei diesen Spielern um eine Bande handle, die nicht nur Infos austauscht, sondern Mitspieler auch noch verhöhnt.
Klar ist für ihn auch, dass der Sieger dieses Turniers aus einer solchen Bande stammt.
Hier das Video mit den schweren Vorwürfen:
Addressing my experiences at resorts world and cheating in poker pic.twitter.com/75IO6yRKc3
— Mike Holtz (@MikeHoltzPoker) March 13, 2025
Holtz beschwert sich aber nicht nur darüber, sondern kritisiert auch die mangelnde Qualität der Dealer in allen Casinos außer dem Wynn.
Generell würden die Karten so ausgeteilt, dass man etwas davon erkennen könne. Er schildert einen Fall, in dem er das dem Dealer und dem Tisch sehr anschaulich nachgewiesen habe.
Unterm Strich plädiert Holtz dafür, dass in Las Vegas einfach besseres Personal an den Pokertischen eingesetzt werden müsse.
Auf diese Art könne die Pokercommunity nicht weiter wachsen, sondern Neuzugänge würden abgeschreckt.
