Irish Open Tag 6 – Roiter erneut Zweiter im PLO Highroller / THMC Finaltag steht!

Gleich 16 Events standen an Tag 6 der der Irish Open sponsored by PokerStars in der Royal Dublin Society (RDS) auf dem Schedule. Von günstigen Massenevents wie der The Hendon Mob Championship, über (zu) selten gespielten Formaten wie der Heads-Up Championship, bis hin zu den €5k Highroller Turnieren, in denen die deutschsprachigen Spieler wieder einmal um den Sieg mitredeten. Allen voran Klemens Roiter, der sich nach seinem 2. Platz im €5k PLO Highroller Mystery Bounty auch im €5k PLO Highroller (auch ohne Bounty) seinen Platz im Heads-Up sicherte!

+++ Hier geht es zur weiteren Irish Open Berichterstattung auf hochgepokert! +++

Event #6: €250 Mini Irish Open – Day 1F

372 Entrys nahmen am 6. von 13 Starttagen zu den Mini Irish open teil. In dem Massenevent, das über alle Spieltage der Irish Open hinweg gespielt wird, kamen auch in Flight 1F wieder 15% der Teilnehmer*innen ins Geld, was damit den Top-56 gelang. Darunter landeten aus der D-A-CH-L-Fraktion auch Nico Baumann (SUI, 50., €380) und Marco Dittman (GER), der es als 16. im Chipcount sogar unter die besten 5% und damit ins Finale am letzten Spieltag der Irish Open schaffte. Chipleader an Tag 1F wurde Matthew Micallef, der haargenau 2 Millionen Chips eintüten konnte.

Die Payoouts an Tag 1F der Mini Irish Open:

Event #28: €350 NLH 6-Max Championship – Final

Das 6-Max-Championship Event hatte mit 801 Entrys (nach 365 im letzten Jahr) wohl die kühnsten Erwartungen übertroffen. 119 Spieler*innen sollten im €242.102 Preispool landen, von denen es 43 in den Finaltag schafften. 4 D-A-CH Spieler waren darunter, wovon nach Tag 1 gleich 3 unter den Top-7 der Chipcounts lagen.

Nils Mallon (GER) musste schon auf Rang 37 (€900) das Championship Event beenden, für Dominic Örtle (SUI) kam das Aus auf Platz 24 (€1.200). Verglichen mit seiner Position im Chipcount zu Anfang des Tages schlug sich Phillip Küchenhofen (GER) sehr gut, er konnte bis auf Position 13 (€2.650) vorrücken.

Nur Fotios Katidis konnte den Lauf aus Tag 1 mit in den Finaltag nehmen und eine der begehrten Final Table Coins ergattern, die es für das Erreichen eines Final Tables bei den Irish Open gibt. Neben dem Coin ist das natürlich in der Regel mit einem essentiellen Cash verbunden. Im Falle von Fotios Katidis waren es am Ende €11.850 für Platz 5 unter den 801 Entrys. Dabei hatte der Deutsche zwischenzeitlich auf Titelkurs gelegen, ehe seine Pocket Aces beim Preflop All-In mit Christian Ivanus gecrackt wurden als Ivanus mit Pocket 6en das Set traf.

Trotz des glücklichen Run-Outs war es Ivanus, der auf Rang 4 (€15.400) das Turnier verlassen musste. Zu diesem Zeitpunkt war der Niederländer Corne Scheel Chipleader, der auch zu Beginn des Final Tables die meisten Chips besessen hatte und generell viel Credit von seinen Gegnern bekam. Nachdem Daniel Jackson mit Waheed Ashraf auf Rang 3 (€20.000) ein weiteres Mal die Nemesis am Final Table war, kam es zum Heads-Up zwischen Jackson und Scheel.

Die letzte Hand des Turniers hatte es dann noch einmal in sich: Auf dem Board 9s 7h 6h Ts gingen alle Chips von Scheel mit 9h 8s und Jackson mit Js 5s in die Mitte. Und obwohl die Niederländer den perfekten Blocker hatte, kam der Kombo-Draw von Jackson mit der 8d an. Das war gleichbedeutend mit €28.000 Payout für Scheel und dem dem Turniersieg für Jackson, der neben der Trophy auch €44.600 mit sich brachte.

Event #29: €5.000 PLO High Roller – Final

18 High Roller waren in den Finaltag des €5k Highroller Events zurückgekehrt, um um ihren Teil des €370.500 Presipools zu kämpfen, der den Top-11 vorbehalten war. Der NLH Highroller Mystery Bounty Champion Marcel Kessler aus Deutschland lief dabei ein weiteres Mal deep, genauso wie PLO Highroller Mystery Bounty Champion Klemens Roiter.

Zu viert saßen die beiden deutschsprachigen Highroller noch gemeinsam am Finaltisch. Nachdem die Bustouts teilweise nicht lange auf sich warten ließen, wollte 4-handed bei fünfstelligen Payjumps niemand so schnell vom Finaltisch aufstehen. Nach einiger Zeit mit wechselnden Chipverhältnissen ohne Bustout war es dann Marcel Kessler, der als Vierter mit €37.000 Payout seinen nächsten Titelrun beenden musste.

Nachdem er in einer riesigen Hand auf einem 3-to-a-Flush-Board mit gepairtem Jack auf dem River das All-In von Klemens Roiter gecallt hatte, der Trip Jacks zeigte und damit den Pot gewann, während Ruslan Nazarenko muckte, war der Ukrainer cripplet und schied in einer der nächsten Hände auf Rang 3 für €48.100 aus.

Nach einer kurzen Pause startete der österreichische Triton Series Teilnehmer Klemens Roiter dann als knapper Chipleader in das finale Heads-Up gegen den Finnen Kai Lehto. Die Blinds waren bis zu 60.000/120.000-120.000 gestiegen bei genau 4 Millionen Chips im Spiel. In jeder gespielten Hand ging somit ein essentieller Teil des Stacks ins Spiel. Anfangs sah es für „klem90“ vielversprechend aus, doch die Mehrheit der Hände ging zunehmend an den Finnen. Nach einem erfolgreichen Double-Up war Roiter unter Anfeuerung von seiner Rail zwischenzeitlich wieder im Titelrennen, doch am Ende sollte der letzte Payjump in Höhe von €37.100 an Lehto gehen. Damit konnte der Finne neben der Irish Open Trophy insgesamt €104.400 aus dem Event mitnehmen, während Klemens Roiter als erneuerter High Roller Runner-Up €67.300 erhielt.

Event #31: €1.150 NLH 8-Max – Final

159 Spieler*innen hatten Tag 1 der 8-Max Championship mit €1.000+€150 Startgeld überstanden. Zu ihnen kamen noch einige Spieler*innen die die Late Reg an Tag 2 nutzten. Die Preisgeldränge sollten den Top-63 vorbehalten sein. Darunter sollten es u.a. auch der Irish Open Champion Ian Simpson, Marle Cordeiro-Spragg oder der EPT Main Event Champion Giuliano Bendinelli schaffen.

Aus der deutschsprachigen Fraktion konnten Timo Kamphüs (AUT, 58., €1.900), Yves Thalmann (SUI, 46., €2.100) und als deepster D-A-CH-Runner Niclas „flushiisback“ Thumm als 25. (€3.100) cashen.

Bei noch zwei verbleibenden Tischen war PokerStars Ambassador Fintan „easywithaces“ Hand Chipleader. Jedoch verlief das Spiel mit den Assen diesmal nicht so leicht für ihn, denn seinen Chiplead verlor er in einem riesigen Pot, als seine Pocket Asse vom Kanadier Taran Parmar mit Quads 7en geknackt wurden. Trotzdem schaffte es der Kopf vom Shamrock Showdown „Team Fintan“ mit „müller Milch“ Aston Villa Kopfbedeckung an den Finaltisch, wo er als Sechster €17.900 cashte. Asse sollten auch für den Niederländer David Hu zum Verhängnis werden, der mit der besten Starthand gegen ein geturntes Set Könige ausschied.

Mit dem Bustout des Niederländers einigten sich die verbleibenden Drei auf einen Deal, der Taran Parmer (CAN) €55.274, Giuseppe Dedoni (ITA) €56.500 und Hu-Nemesis James Wynne (IRL) €60.000 sicherte. €10.000 und die Trophy sollten im Preispool bleiben. Bei deren Vergabe sollten ein weiteres Mal Pocket Aces eine Rolle spielen. Nachdem die letzten beiden Kontrahenten Wynne und Dedoni sich nach Action preflop und auf dem Flop ein rainbow Board von 5-5-5-Q-A angeschaut hatten wanderten auf dem River alle Chips in die Mitte. Die 4th Nuts, die Wynne mit A7s hielt sahen zwar stark gewinnverdächtig aus, durch die getableten 2nd Nuts mit AA als Hole Cards bei Giovanni Dedoni brachten dem Italiener schlißelich den Turniersieg, samt Trophy und den letzten €10k im Preispool, die seinen Payoutbetrag auf €66.600 schraubten.

Event #33: €350 Heads-Up Championship – Rounds 1-4

In weiser Voraussicht wurde das Cap der Heads-Up Championship von 64 auf 128 angehoben. Trotz der doppelten Kapazität war das Event mit €310+€40 Startgeld schnell ausverkauft. 4 der 7 Runden wurden am Dienstag in der RDS ausgespielt. Diese Herausforderung ließen sich auch Spieler wie Jon Kyte oder Fabian Bartuschk nicht entgehen. Um sie €36.688 Preisgeld sollten am Ende jedoch andere spielen.

Wer 3 Runden überstanden hatte sollte es unter die besten 16 und damit ITM geschafft haben. Darunter befand sich kein deutschsprachiger Teilnehmer mehr. In der letzten Runde am 6. Tag der Irish Open wurde das Feld dann noch einmal auf 8 Survivors halbiert.

Die heutigen Viertelfinal-Begegnungen:

• Tomas Flanagan (IRL) vs. Alexandru Ersen-Baciu (ROU)
• Eriks Krumins (LAT) vs. Steinn Thanh Du Karlsson (ISL)
• Sachin Joshi (GBR) vs. Cameron Dhaliwal (GBR)
• Isaac Barker (ENG) vs. Jonas Witdoek (BEL)

Die bisherigen und verbleibenden Payouts:

GRND on Tour Livestream – THMC Day 1

Event #35: €350 The Hendon Mob Championship – Day 1

Die ihm Rahmen der Irish Open stattfindende The Hendon Mob Championship (THMC) sah 888 Entrys für das Startgeld von €310+€40 und damit €268.398 im Preispool für die besten 127. 18 Level à 30 Minuten sollten an Tag 1 des 2-Day-Events gespielt werden. Den Starttag sollten nur 56 Spieler*innen überleben.

Unter den ITM-Finishern waren auch einige deutschsprachige MTT-Cracks: Daniel Turrisi (GER) als 116. (€600), Thomas „Hempiii“ Schäven (GER) als 110. (€600), Dominic Örtle (SUI) als 102. (€600), Sascha Manns (GER) als 83. (€700), Claudio Muller (SUI) als 82. (€700) und Ali Abulzahra (GER) als 72. (€700).

Kurz vor dem Eintüten der Chips für den heutigen Finaltag musste als Lasse „Wistern“ Lauritsen seinen Platz aufgeben. Der dänische PokerStars team Pro kassierte neben vielen Punkten für sein Shamrock Showdown Team auch €800 an Preisgeld. Die zweifelhafte Ehre als letzter Spieler Tag 1 der THMC zu verlassen wurde dem Österreicher Nicola Karl zuteil, der als 57. noch €800 kassierte.

4 Spieler aus der D-A-CH-Region sind weiterhin im Rennen um die ikonische THMC-Trophy und damit verbundene €47.748 Siegprämie. Benedikt Wenzel (GER) sitzt zum Start von Level 19 auf 180.000 Chips, Kevin Röthlisberger (SUI) auf 514.000. Unter den Top-Chipcounts haben sich als Vierter bzw. Dritter in Chips Andreas Blaskov (AUT) mit 970.000 und Christoph Huber (SUI) mit 1.100.000 Jetons platziert.

Den Chiplead nach Tag 1 hat Petar Petrov aus Bulgarien mit beeindruckenden 1.920.000 Chips inne. Mit einigem Respektabstand folgt David Ballestro aus Spanien mit 1.135.000 Jetons.

Die Chipcounts nach Tag 1:

Die bisherigen und verbleibenden Payouts nach Tag 1:

Event #36: €5.000 High Roller – Day 1

In das High Roller Turnier der Irish Open kauften sich für €€4.750+€250 Startgeld insgesamt 106 Spieler*innen ein, die noch weitere 40 Re-Enzrys nahmen. Die 12 Level an Tag 1 sollten insgesamt 43 Spieler*innen überleben, die heute an die Tische in der RDS zurückkehren werden, um um €676.163 Preisgeld für die besten 20 zu kämpfen. Für den Sieg wird es allein €169.400 geben.

Wie bei High Roller Turnieren üblich waren die D-A-CH-Cracks mit der großen Bankroll zahlreich in diesem Event vertreten. Sie sollten sich teilweise in sehr gute Ausgangspositionen für das weitere Turnier spielen. Während den Chiplead der US-Amerikaner Brian Altman mit 560.500 Chips vor Ludvig Sterner aus Schweden mit 455.000 und Cheng Cheng aus dem Vereinigten Königreich mit 324.500 Chips inne hat, werden 10 deutschsprachige Spieler heute versuchen, ihnen diese Chips wider abzujagen.

Weiterhin mit von der Partie sind Samuel Ju (GER, 50.000), Klemens Roiter (AUT, 58.000), Marc Sen (SUI, 61.800), Josef Schusteritsch (AUT, 78.500), Nils Mallon (GER, 84.000), Nils Pudel (GER, 104.500), David Wintersberger (GER, 169.000), Timo Kamphüs (GER, 176.000), Christopher Nguyen (AUT, 209.500) und Paul Höfer (GER, 244.000).

Event #38: Flutter Invitational

Das Flutter Invitational ist Teil einer Reihe von Turnieren für den Flutter-Staff. Neben einem €10k Preispool und Sachpreisen für Bounty-Prämien für Takeouts von PokerStars Ambassadors gab es für den Sieg ein ikonisches PokerStars Spade, sowie die Teilnahme am Tournament of Champions.

Auch wenn die Quali dafür Flutter-Angehörigen vorbehalten war, schlug sich PokerStars Team Pro Member Felix „xflixx“ Schneiders überragend gut und sammelte Bounty um Bounty und schließlich auch einen Final Table Coin ein. Der Deutsche war einfach scheinbar nicht zu stoppen.

Das Spade, inklusive Titel und Siegerbild sollte letztendlich aber Gaetano Baiardi vorbehalten sein.

Event #39: €1.150 PLO 8-Max – Day 1

In das Pot-Limit Omaha 8-Max Event starteten 270 Entrys für €1.000+€150 Startgeld. 87 von ihnen überlebten den Starttag und gehen heute auf die Jahd nach €276.412,50 für die besten 39. Der Mincash wird €1.900, die Siegprämie €56.213 betragen.

Aus der D-A-CH-Region sind weiterhin Erik Christiansen (GER, 94.500), Paul Haus (GER, 128.500) und Jannik Schob (SUI, 185.000) mit von der Partie. Den Chiplead hat der Franzose David Rubintin mit 439.000 Jetons vor dem US-Amerikaner Abdullah al Shanti mit 387.500 und dem Finnen Aleksi Lindholm mit 372.500 Jetons inne.

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