Irish Open Tag 10 – Jessica Marks übernachtet als 2. im JP Poker Masters, 8 DACHse im High Roller Finale!

Auch an Tag 10 der Irish Open sponsored by PokerStars purzelten in der Royal Dublin Society (RDS) weiter die Rekorde. Riesige Felder kamen in den Side Events zusammen und pulverisierten die bestehenden Teilnehmerrekorde. Titel wurden am Samstag keine weiteren in Dublin vergeben, aber an zahlreichen ersten Spieltagen konnten sich die Teilnehmer*innen für die Fortsetzung der Events qualifizieren. Dabei brachten sich auch D-A-CH-L-Spieler*innen in gute Ausgangspositionen. Die beste Platzierung in den Zwischenklassements hat Jessica Marks als Dritte im JP Poker Masters inne.

+++ Hier geht es zur weiteren Irish Open Berichterstattung auf hochgepokert! +++

Event #6: €250 Mini Irish Open – Day 1I

Der 9. von 13 Flights der Mini Irish Open sah 644 Entrys, die das Buy-In von €215+€35 (wahrscheinlich nicht zum ersten Mal) zahlten. 15% sollten wie in allen anderen Flights im Geld landen, 5% mit ihren Chips im Finale am Montag.

Unter den Top-Spielern, die es zwar ins Geld aber nicht in den Finaltag schafften, waren auch einige aus den D-A-CH-L-Staaten: Marc Sonnenberg (GER) wurde 84., Manuel Schrage (GER) finishte als 67., Philipp Zeyns (GER) kam bis auf Rang 58, Baris Saydam (SUI) kratzte als 45. an der Finalteilnahme, und als siebentletztes Bustout des Tages verabschiedete sich Robert Saffran (GER) auf Rang 39. Die Spieltag wurde mit einem klassischen Flip beendet, den Jonathan Hatt (GBR) mit AQo gegen 55 von Marvin Woerner.

Damit durchbrach Marvin Wörner (HUN) auch die 2-Millionen-Chips-Schallmauer. Mit 2.020.000 nimmt er den größten Stack aus Flight 1I mit ins Finale, gefolgt von Vikrum Mehta (ENG), der 1.425.000 und Ali Cicoglu (TUR), der 1.350.000 hält. Deutschsprachige Spieler waren nicht unter den Finalqualifikant*innen.

Event #6: €250 Mini Irish Open – Day 1J

Wer dachte, das sich nach 9 Flights inzwischen alle Spieler*innen mit Ambitionen bereits für das Finale der Mini Irish open qualifiziert hätten, lag komplett daneben. Mit 819 Entrys kamen so viele Teilnahmen im samstäglichen Flight 1J zusammen wie bislang in keinem anderen, Damit stieg der Preispool bis auf €853.363 an. Damit rückt die Millionen-Schallmauer in erreichbare Nähe. 119. Spieler*innen sollten es ITM schaffen, 41 in den Finaltag am Montag.

Die Money Bubble sollte platzten als Davide Lipari (ITA) mit Two Pair all-in war, nur um von besseren Two Pair gerivert zu werden. Nach dem Platzen der Bubble ging des alltägliche Chaos los. Dabei finishten folgende deutschsprachige Spieler im Preisgeld ohne Chips für den Finaltag eintüten zu können: Andreas Fröhli (SUI) auf Rang 112, Emad Kermani (GER) auf Rang 92, Marco Wendt (GER) auf Rang 85, Thaddäus Graf (GER) auf Rang 67, Chris Rubbini (LUX) auf Rang 66, Fatih Koc (SUI) auf Rang 63, Rene Middelberg (GER) auf Rang 62.

Die Final Day Bubble sollte dann in dramatischer Art und Weise platzen, mit einer international bekannten deutschen Protagonisten: David Kingswell und die GPA-nominierte deutsche Poker-Bestsellerautorin Alexandra O’Brien waren all-in, nur um in einem Double-Takeout von Bigstack Soraya Estrada gebustet zu werden. Durch den riesigen Potgewinn schob sich die Poker Pro Estrada auf Rang 2 im Chipcount vor, während Alex O’Brien am Montag pokerfrei haben sollte, sollte sich sich nicht noch in den folgenden 3 Mini Irish Open Flights noch für das Finale qualifizieren.

Den Chiplead hatte am Ende von Tag 1J Neculai Macovei (ROU) mit 1.660.000 Jetons inne, vor Soraya Estrada (ESP) mit 1.555.000 Chips, Gerald MacDonald (USA) mit 1.440.000, Conor MacMahon (IRL) mit 1.245.000 und Sean Foley (IRL) mit 1.045.000 Chips. Deutschsprachige Spieler*innen konnten in Flight 1J keine Chips fürs Finale eintüten.

Event #60: €550 JP Poker Masters – Day 1

Ein weitere Rekord bei den 2025er Irish Open fiel in den JP Poker Open. Nach 566 Entrys im vergangenen Jahr zog das Event in diesem Jahr 742 Starter*innen an, die das €500+€50 Startgeld zahlten. Nach 18 Leveln wurde eingetütet, was 48 Spieler*innen noch erleben durften. Insgesamt landeten €361.725 im Preispool, der auf die besten 111 aufgeteilt werden sollte, beginnend mit €850 Mincash und endend bei €58.570 Siegprämie.

Aus dem deutschsprachigen Raum konnten 7 Spieler*innen am Samstag den Gang zum Cashier antreten: Henrik Veldhön (GER, 104., €850), Daniel Lange (GER, 102., €850), Stefan Reiser (GER, 92., €950), Kevin Röthlisberger (SUI, 77., €950), Jörg Viereck (GER, 58., €1.100), Patrice Brandt (GER, 57., €1.100) und Domenic Krattiger (SUI, 51., €1.300).

Den Sprung in das heutige Finale schafften mit teilweise beeindruckenden Stacks die D-A-CH-L-Spieler*innen Fabian Kurt (SUI, 27., 340.000), Fotios Katidis (GER, 26., 340.000), Jonathan Wendlandt (GER, 23., 390.000), Henning Kosmalla (GER, 11., 650.000).

Erfreulicherweise gehört zu den Top-3 Chipcounts auch die deutsche WSOP Online International Ladies Champion Jessica Marks, die 1.350.000 im heutigen Finale vor sich stehen haben wird. Mehr Jetons konnte nur Aleksandras Nagreckis aus Litauen mit sagenhaften 2.205.000 eintüten. Auf Platz 3 rangiert Fraddy Gonzalez aus Kanada mit 1.180.000 Jetons.

Die Payouts an Tag 1 im JP Poker Masters

Event #61: €3.000 High Roller – Day 1

Im allerletzten Treffen der High Roller gingen am Samstag für das Startgeld von €2.750+€250 beeindruckende 248 Entrys an den Start, im Vergleich zu 157 im Vorjahr. Damit liegen €664.950 im Topf, der unter den besten 39 aufgeteilt wird. Dabei wird es um €140.450m Siegprämie gehen.

Mit dabei waren die Üblichen Verdächtigen, wie auch der Titelverteidiger Samuel Ju aus Deutschland, der quasi (erst) genau vor einem Jahr mit diesem Erfolg seine beeindruckende (Super) High Roller Karriere begann.

Nach 13 gespielten Leveln lag PokerStars Ambassador Kenny Hallaert auf Platz 1 der Tageswertung. 849.000 Chips konnte der Belgier eintüten und damit seine weiße Weste behalten. Schließlich war das einzig weitere Buy-In, das er bei den diesjährigen Irish Open das für das €5.000 NLH High Roller, das er für €140.674 gewann. Damit ist Hallaert also quasi ungeschlagen, etwas das – wenn man es so sehen will – auch kurz bis vor Ende des Spieltages für Steven Tool galt. Der Este war Chipleader zur ersten Pause, zur zweiten Pause, zur dritten Pause und bis kurz vor Schluss des Spieltages. Als Zweiter in Chips konnte er 801.000 Jetons eintüten. Hinter ihm liegt die Poker Grande Dame Judy Whitlow auf Position 3. Die US-Amerikanerin hält 476.000 Chips in ihrem Stack. Darauf folgen Giuseppe Dedoni mit 457.000, Nathan Rao mit 450.000 und Gabriele Re mit 414.000 Jetons.

Bester deutschsprachiger Spieler von 8 die den Cut schafften auf Rang 6 ist David Wintersberger (GER), der 408.000 Chips hält. Ihm werden u.a. Andre Winkler (GER, 408.000), Dinesh Alt (SUI, 317.000), Robert Asheim (GER, 222.000), Samuel Ju (GER, 218.000), Paul Höfer (GER, 126.000), Adrian Strobel (GER, 111.000) und Nils Pudel (GER, 41.000) Gesellschaft im heutigen Finale Gesellschaft leisten.

Event #62: €1.150 PLO Mystery Bounty – Day 1

Für €512+€538+€100 Startgeld gingen am Samstagabend 243 Entrys mit 50.000er Starting Stacks in die 30-minütigen Levels. Davon wurden 10 gespielt, ehe die 73 Überlebenden Chiptüten für den heutigen Tag 2 an ihrem Platz fanden. Bis zum Ende von Tag 1 waren €223.232 in den Preispool geflossen, da die Late Reg aber noch bis zum Start von Tag 2 geöffnet ist, kann der endgültige Preispool samt Payouts erst dann bekanntgegeben werden.

Unter den Survivors waren auch einige Pot-Limit Omaha Spezialisten aus den D-A-CH-L-Staaten zu finden: Nico Fenn (SUI) mit 312.000 Chips, Fabian Rolli (SUI) auf dem Weg zum nächsten Deep Run mit 236.000 Chips, Jannick Schob (SUI) mit 186.000 Jetons, Erik Christiansen (GER) mit einem 168.500er Stack, b (GER) mit 81.500 Chips und der Turniercrusher Henning Wendlandt (GER) mit 24.500 Jetons in seinem Bag.

Chipleader ist der Brite Christopher Fraser mit 516.500 Jetons und einigem Abstand vor dem zweitplatzierten US-Amerikaner Mo Nuwwarah mit 345.000 Chips. Dritter im Bunde ist Javier Guevara aus Spanien, der 329.000 Jetons hält.

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