Ein besserer Zeitpunkt könnte PokerStars tatsächlich nicht einfallen. Heute beginnt die World Series of Poker und der Weltmarktführer in Sachen Online-Poker meldet gleichzeitig den Kauf seines einstmals größten Konkurrenten. Bislang ist alles ein Gerücht, welches allerdings von durchaus seriösen Quellen gestützt wird.
„The iGaming Post“ ist in der Welt des Online-Gamblings eine seriöse News-Seite. Jedem Gerücht, was dort Eingang in einen News-Meldung findet, kann man einen gewissen Wahrheitsgehalt zusprechen. Und wenn stimmt, was seit einigen Stunden kolportiert wird, dann wird PokerStars noch heute den offiziellen Kauf von FullTilt vermelden.
Es wäre tatsächlich die ultimative Machtdemonstration: „Seht her, wir sind noch größer als die legendäre World Series of Poker.“
Laut „The iGaming Post“ scheint bezüglich der kompletten Auszahlung der Spielerkonten zwischen PokerStars und dem Department of Justice längst alles geklärt zu sein. Einziger Knackpunkt der Verhandlungen sei das künftige Verhältnis von PokerStars und seinem Gründer Isai Scheinberg gewesen. Wie immer wieder berichtet wurde, forderte das DOJ offenbar das komplette Ausscheiden Scheinbergs aus allen Ämtern und Funktionen.
Wie „The iGaming Post“ weiter berichtet, scheint die heute erwartete Pressemitteilung nur den Teil des Deals betreffen, der sich mit den Spielerauszahlungen beschäftigt.
95 Prozent aller Spieler sollen demnach ihr komplettes Geld zurück erhalten, sobald die Seite wieder online ist. Die restlichen fünf Prozent betreffen die Konten der Highroller, die innerhalb eines Jahres ausgezahlt werden sollen. Insider vermuten allerdings nach wie vor, dass sich eine Auszahlung aller Spielerkonten über einen Zeitraum von fünf Jahren ziehen könnte.