Es scheint so, als haben die Turbulenzen um Bitcoin ihr erstes Todesopfer gefordert. Autumn Ratke, 28-jährige CEO der Bitcoin Wechsel-Firma First Meta wurde Ende Februar tot in ihrem Appartement in Singapore aufgefunden. Berichten zufolge, soll es sich dabei um einen Selbstmord handeln, doch die Behörden vor Ort warten noch auf den toxikologischen Bericht, bevor es ein offizielles Statement gibt.
Trotzdem wird schon darüber spekuliert, ob Autumn das erste Opfer des Bitcoin-Desasters ist. Die digitale Währung steckt in der Krise und musste enorme Wertverluste hinnehmen. Vor allem, nachdem kürzlich bekannt wurde, dass durch einen vermutlichen Hackerangriff $400 Millionen gestohlen wurden.
Damit erlebte das beliebte Online Zahlungsmittel einen Höhepunkt von zahlreichen Negativmeldungen der letzten Zeit. Denn die Währung wird häufig im Internet für illegale Zwecke eingesetzt und ist extrem beliebt bei Cyberkriminellen. So kann man mit Bitcoins beispielsweise anonym Drogen im Netz kaufen oder sogar Auftragskiller anheuern. Auch war die Währung schon immer im Visier der Finanzbehörden und wurde mehrmals auf den Verdacht der Geldwäsche überprüft.
Die digitale Währung ist auch im Poker- und Glücksspielbereich sehr beliebt. So gibt es in Las Vegas bereits Casinos, in denen man mit Bitcoins zocken kann und auch einige Online Pokerräume haben die Währung im Angebot.